Ärzte verwenden MRT-Scans, um Kopfverletzungen zu diagnostizieren und zu überwachen und um nach Anomalien im Kopf oder Gehirn zu suchen.

Magnetresonanztomographie-Scans (MRT) liefern 3-D-Bilder von bestimmten Körperteilen. Der Scan erzeugt sehr detaillierte Bilder aus jedem Winkel. Je nach Zweck der Untersuchung kann der Arzt ein Kontrastmittel empfehlen, das vor der Untersuchung eingenommen wird. Sie hilft, die Bilder deutlicher zu machen.

Eine MRT-Untersuchung ist schmerzlos und nicht invasiv. Die Dauer des Verfahrens variiert je nach Situation.

In diesem Artikel werfen wir einen genauen Blick auf MRT-Scans des Kopfes bei Erwachsenen und Kindern. Wir besprechen, wozu sie dienen, was man während eines Scans erwarten kann und wie man die Ergebnisse erhält.

Zweck und Anwendung von Kopf-MRT-Scans

MRT-Scans ermöglichen es Ärzten, zu sehen, was im Inneren des Körpers vor sich geht. Im Gegensatz zu CT-Scans und Röntgenstrahlen erzeugen diese Scans keine Strahlung.

MRT-Scans verwenden starke magnetische Kräfte und Radiowellen, um Bilder zu erzeugen. Sie können Knochen, Organe und Gewebe scannen, was sie ideal für einen komplexen Körperteil wie den Kopf macht.

MRT-Scans zeigen einen höheren Detaillierungsgrad als andere bildgebende Verfahren, insbesondere bei Weichteilen. Dies ist wichtig, wenn das Gehirn oder der Hirnstamm auf Schäden oder Krankheiten untersucht werden.

Ein Arzt kann eine MRT-Kopfuntersuchung empfehlen, wenn er den Verdacht hat, dass eine Person Folgendes hat

  • ein Aneurysma im Gehirn
  • verstopfte Arterien
  • einen Hirntumor
  • eine chronische Erkrankung, die den Kopf betrifft, wie z. B. Multiple Sklerose
  • Augen- oder Innenohrprobleme
  • Epilepsie
  • Hirnblutungen oder Schlaganfall
  • Hydrozephalus oder Flüssigkeit im Gehirn
  • Infektionen im Kopf oder Gehirn

Ablauf und was Sie bei einer Kopf-MRT erwarten können

Eine Kopf-MRT ist nicht-invasiv. Wenn eine Person in der Klinik ankommt, wird ein Arzt oder Techniker mit ihr den Ablauf besprechen und ihr sagen, was sie zu erwarten hat.

Vorbereitung

Zunächst wird eine medizinische Fachkraft eine Reihe von Fragen zur Krankengeschichte der Person stellen.

Die Röntgenassistenten müssen auch wissen, ob eine Frau schwanger ist. Ärzte raten in der Regel von MRT-Untersuchungen während der Schwangerschaft ab, da unklar ist, ob die Magnetkraft die Entwicklung des Fötus beeinflussen kann.

Sie werden auch fragen, ob eine Person irgendwelche metallischen Gegenstände trägt, wie Piercings, Metallplatten, Uhren oder Schmuck. Diese können die Untersuchung stören und müssen daher vor dem Betreten des Scanners entfernt werden.

Andere metallische Gegenstände, die einen Scan stören können, sind

  • Gehirn-Aneurysma-Clips
  • Cochlea-Implantate
  • Zahnfüllungen und -brücken
  • Augenimplantate
  • metallische Fragmente in den Augen oder Blutgefäßen
  • Metallplatten, Drähte, Schrauben oder Stäbe
  • chirurgische Clips oder Klammern

Ein Mitglied des medizinischen Teams wird die Person normalerweise bitten, einen Krankenhauskittel anzuziehen. Die Kleidung und der Schmuck der Person werden in einem sicheren Schließfach aufbewahrt, bis der Scan beendet ist.

Während des Scans

Der Techniker bringt die Person in den Raum, in dem sich der MRT-Scanner befindet. Die Person liegt auf einem verschiebbaren Wagen, und der Techniker kann sie mit einem Laken abdecken.

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Der Techniker positioniert dann den Wagen so, dass sich der Kopf und der Hals der Person im MRT-Gerät befinden. Er verlässt den Raum und spricht mit der Person über ein Funkgerät.

Die Personen sollten auf Folgendes achten:

  • Kissen oder Schaumstoffblöcke auf dem Wagen werden den Kopf in der richtigen Position halten.
  • MRT-Geräte machen eine Menge Lärm, also rechnen Sie mit lautem Brummen, Klopfgeräuschen und allgemeinen elektronischen Geräuschen. Die Techniker stellen normalerweise Kopfhörer oder Ohrstöpsel zur Verfügung.
  • Die Personen müssen sich im Scanner sehr ruhig verhalten, um klare und genaue Bilder zu erhalten. Wenn sich eine Person bewegt, muss sie den Scan möglicherweise wiederholen. Wenn eine Person, z. B. eine Person mit Parkinson, Schwierigkeiten hat, still zu liegen, kann ein Techniker Haltevorrichtungen zur Hilfe anbieten.
  • Jedes MRT-Gerät hat eine Ruftaste. Wenn sich eine Person ängstlich fühlt oder das Verfahren abbrechen möchte, kann sie die Ruftaste drücken und mit dem medizinischen Personal sprechen.
  • Die meisten Tätowierungen sind in einem MRT-Gerät sicher. Einige Tinten enthalten jedoch Spuren von Metall, die während eines Scans Hitze oder Unbehagen verursachen können. Wenn eine Person ein Unbehagen verspürt, sollte sie dies dem Röntgenassistenten mitteilen.

Das medizinische Team kann Personen, die unter extremer Klaustrophobie leiden, Anästhetika oder Beruhigungsmittel anbieten.

Wenn eine Person ein Beruhigungsmittel eingenommen hat, sollte sie nicht selbst nach Hause fahren. Außerdem braucht eine Person Zeit, um sich von einer Narkose im medizinischen Zentrum zu erholen. Im Falle einer allergischen Reaktion wird das medizinische Team die Person unter Beobachtung halten.

Arten von MRI-Scannern

Verschiedene Arten von Scannern können eine Kopf-MRT durchführen. Die Größe des Geräts hängt vom Zweck des Scans ab und davon, ob die Person unter Klaustrophobie leidet.

Zu den Scannertypen gehören:

  • Geschlossene Röhren. Diese sehen aus wie riesige Röhren, in die eine Person eintritt, indem sie auf einer Schiebebank liegt.
  • Kurze Bohrung. Bei diesem Gerätetyp ist der röhrenförmige Teil kürzer, so dass er weniger wahrscheinlich Klaustrophobie auslöst.
  • Weite Bohrung. Die Öffnung des röhrenförmigen Bereichs kann bei diesen Geräten etwa 70 Zentimeter betragen.
  • Offene MRT. Diese gibt es in verschiedenen Formen. Sie können eine offene Seite oder Oberseite haben.

Je enger die Bohrung ist, desto detaillierter wird das Bild sein.

Kopf-MRT-Scans mit Kontrast vs. ohne Kontrast

Kontrastmittel ist eine magnetische Substanz. Wenn eine Person vor einem Scan etwas trinkt oder eine Kontrastmittelinjektion erhält, kann dies zu einer Verbesserung des Bildes beitragen. Bei den meisten MRT-Scans ist kein Kontrastmittel erforderlich.

Der Arzt und der Radiologe entscheiden, ob ein Kontrastmittel notwendig ist, und eine Person nimmt es oral oder per Injektion ein.

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Das Kontrastmittel gelangt über den Blutkreislauf zu den Organen und dem Gewebe. Das MRT-Verfahren ist das gleiche, unabhängig davon, ob ein Kontrastmittel erforderlich ist oder nicht.

Durch Kontrastmittel werden Gewebe und Organe auf dem MRT-Bild hervorgehoben. Dies kann frühes abnormales Gewebewachstum, einschließlich Tumoren, sichtbar machen. Eine frühe Diagnose kann helfen, die Aussichten einer Person zu verbessern.

Scans im Zusammenhang mit den folgenden Problemen können Kontrastmittel erfordern:

  • Hirnmetastasen
  • Hirnnervenläsionen
  • Hörverlust
  • Infektionen
  • Läsionen des inneren Gehörgangs
  • Multiple Sklerose
  • Neurofibromatose
  • Hypophysenerkrankung
  • Tinnitus
  • Schwindel

Es besteht eine geringe Chance, dass eine Person eine allergische Reaktion auf Kontrastmittel hat. Vor der Verabreichung des Kontrastmittels wird ein Arzt nachfragen:

  • Allergien
  • aktuellen Medikamenteneinnahmen
  • medizinische Vorgeschichte
  • frühere Krankheiten oder Operationen

Nach der Einnahme des Kontrastmittels sollte eine Person auf eventuelle Nebenwirkungen achten. Melden Sie alle unerwünschten Wirkungen an einen medizinischen Betreuer.

Ergebnisse

Der Röntgenassistent überprüft und interpretiert die Scans. Anschließend wird der Arzt mit den Ergebnissen kontaktiert. Dies kann einige Tage dauern, es sei denn, es handelt sich um eine Notfalluntersuchung.

Eine Person kann ihre Scans einsehen, indem sie ihren Arzt fragt. Der Arzt kann eine Folgeuntersuchung verlangen und wird dies begründen.

Kosten

Die Kosten für eine MRT-Untersuchung und die Höhe der Kostenübernahme durch die Versicherung sind unterschiedlich.

Es können auch Kosten für Kontrastmittel, Anästhesie und zusätzliche Verfahren anfallen.

Sprechen Sie mit dem Gesundheitsdienstleister, um einen genauen Kostenvoranschlag zu erhalten.

Kopf-MRT-Scans bei Kindern

Medizinische Eingriffe können beängstigend sein. Es ist wichtig, dass eine Betreuungsperson die Details herausfindet und sie dem Kind vorher erklärt, um jegliche Angst zu verringern. Einige Krankenhäuser haben Merkblätter, die helfen, bestimmte Verfahren zu erklären.

Kopf-MRT-Scans für Kinder sind fast identisch mit denen für Erwachsene. Der Hauptunterschied ist die Verwendung einer Spule.

Eine MRT-Spule passt um den Kopf des Kindes, während es im Gerät liegt oder sitzt, da sein Kopf kleiner ist.

Kleinen Kindern und Babys fällt es schwer, lange still zu halten, und der medizinische Betreuer kann ein intravenöses Beruhigungsmittel empfehlen. Das medizinische Team wird sie während des gesamten Verfahrens überwachen.

Normalerweise bleibt eine Betreuungsperson während des Scans bei dem Kind. Wenn dies nicht möglich ist, kann die Betreuungsperson oft in der Station des Röntgenassistenten warten.

Zusammenfassung

MRT-Untersuchungen des Kopfes sind ein wichtiges Instrument zur Diagnose und Überwachung. Sie können Veränderungen im Gewebe anzeigen, was für die Beurteilung vieler Erkrankungen, insbesondere derjenigen, die das Gehirn betreffen, entscheidend ist.

Im Gegensatz zu Röntgenstrahlen und CT-Scans sind MRT-Scans nicht mit Strahlung verbunden. Sie stellen kein Risiko dar, abgesehen davon, dass sie bestimmte Ängste oder Klaustrophobie auslösen können. Es gibt Möglichkeiten, dies zu verhindern.

Die MRT-Scanner werden ständig verbessert. Mit der neuen Generation von Scannern wird versucht, die Scanzeiten zu verkürzen und die Genauigkeit zu erhöhen.