Autismus-Spektrum-Störung ist eine lebenslange Entwicklungsbedingung, die Aspekte der Sprache, der sozialen Interaktion, der Kommunikation und des Verhaltens beeinträchtigen kann.

Menschen werden mit Autismus-Spektrum-Störung (ASD) geboren, und Forscher sind immer noch auf der Suche nach den Ursachen.

Die Symptome von Autismus beginnen im Säuglingsalter und in der frühen Kindheit zu erscheinen. Autistische Kinder können eine breite Palette dieser Symptome erleben, abhängig von der Art der ASD und ihrer Schwere.

Dieser Artikel beschreibt einige Möglichkeiten, wie sich ASD bei einem 4-Jährigen zeigen kann. Er erforscht auch die Arten von ASD und wie und wann ein Arzt es diagnostizieren könnte.

Autismus-Symptome bei 4-Jährigen

ASD ist ein lebenslanger Zustand, der im Säuglingsalter und in der frühen Kindheit auftritt. Die Erkrankung betrifft etwa 1 von 54 Kindern und tritt bei Jungen viermal häufiger auf als bei Mädchen.

Viele autistische Kinder zeigen bereits im Alter von 12-18 Monaten Symptome, während einige Symptome mit zunehmendem Alter deutlicher werden.

Im Folgenden finden Sie einige der Möglichkeiten, wie sich ASD bei 4-Jährigen zeigen kann.

Unterschiede in der verbalen Kommunikation

Autistische Kinder können einen anderen Stil der verbalen Kommunikation haben, verglichen mit ihren Altersgenossen, die keine ASD haben.

Ein autistischer 4-Jähriger kann z.B:

  • nicht auf seinen Namen reagieren
  • mit einer monotonen Stimme sprechen
  • ständig Wörter oder Phrasen wiederholen
  • die zuvor verwendete Sprache vergessen
  • Schwierigkeiten mit der wechselseitigen Kommunikation haben
  • neigen weniger als ihre Altersgenossen dazu, Gespräche zu initiieren
  • neigen dazu, Informationen wörtlich zu interpretieren, was wie eine Unfähigkeit erscheinen kann, Witze oder Sarkasmus zu verstehen
  • haben Schwierigkeiten, ihre Gedanken und Gefühle mitzuteilen

Unterschiede in der nonverbalen Kommunikation

Autistische Kinder können sich auch in der nonverbalen Kommunikation anders verhalten als Gleichaltrige, die nicht an ASD leiden. Sie können z.B:

  • Schwierigkeiten haben, Augenkontakt herzustellen
  • Sie zeigen seltener auf Dinge, die ihnen wichtig sind, oder schauen, wenn sie von anderen dazu aufgefordert werden.
  • scheinen Kuscheln und andere Arten von Körperkontakt nicht zu mögen

Unterschiede im Spiel

Ein autistischer 4-Jähriger kann einen Spielstil haben, der sich von dem seiner Altersgenossen unterscheidet. Sie können z.B:

  • lieber Zeit alleine verbringen
  • ein ungewöhnlich intensives Interesse oder eine Bindung an ein bestimmtes Spiel, Spielzeug, Objekt oder Thema haben
  • eine starke Affinität zu Organisation und Ritualen haben, wie z. B. das Anordnen von Spielzeug in einer bestimmten Reihenfolge oder das wiederholte Zählen von Spielzeug
  • haben Schwierigkeiten mit phantasievollem Spiel
  • haben Schwierigkeiten, konventionelle Verhaltensregeln zu verstehen, was dazu führen kann, dass sie sich unangemessen verhalten
  • haben Schwierigkeiten, Freundschaften zu pflegen

Andere Verhaltensunterschiede

Autistische Kinder können auch häufiger als ihre Altersgenossen Folgendes zeigen

  • sich wiederholende Verhaltensweisen, wie z. B:
    • Schaukeln
    • Spinnen
    • Kratzen
    • Dinge an- und ausschalten
  • Hyperaktivität
  • Impulsivität
  • emotionale Ausbrüche, besonders als Reaktion auf:
    • Reizüberflutung
    • Eindringen in den persönlichen Raum
    • eine Veränderung der Routine
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Arten und Schweregrad von Autismus

Es gibt verschiedene Arten und Schweregrade von ASD, und es kann ein Kind auf viele verschiedene Arten betreffen.

ASD ist ein Überbegriff, der Folgendes umfasst:

  • Autistische Störung. Allgemeine Symptome davon sind:
    • Sprachverzögerungen
    • ungewöhnliche Interessen und Verhaltensweisen
    • geistige Behinderung
  • Pervasive Entwicklungsstörung nicht anderweitig spezifiziert. Kinder mit diesem Zustand haben weniger Symptome als solche mit autistischer Störung. Die auftretenden Symptome betreffen eher die Kommunikation und die soziale Interaktion.
  • Asperger-Syndrom. Dies unterscheidet sich von der autistischen Störung, da es keine Verzögerungen in der sprachlichen oder kognitiven Entwicklung verursacht. Es kann stattdessen zu Ungeschicklichkeit und Schwierigkeiten mit nonverbaler Kommunikation und sozialer Interaktion führen.

Obwohl das Asperger-Syndrom jetzt als Teil von ASD kategorisiert wird, ziehen es einige Menschen vor, sich als Asperger-Syndrom oder als „Aspie“ zu identifizieren, anstatt sich als autistisch zu bezeichnen.

Autismus diagnostizieren

Wenn Eltern oder Betreuer glauben, dass ihr Kind autistisch ist, sollten sie einen Termin mit dem primären Gesundheitsdienstleister ihres Kindes vereinbaren.

Der Arzt kann eine Überweisung zu einem Entwicklungspädiater oder Kinderneurologen ausstellen, der auf die Identifizierung und Behandlung von ASD bei Kindern spezialisiert ist. Sie werden eine umfassende Beurteilung der Symptome und des Verhaltens des Kindes durchführen.

Für ein autistisches Kind sorgen

Die Pflege eines autistischen Kindes kann eine Herausforderung darstellen, und die folgenden Strategien können helfen, die Lebensqualität für das Kind und seine Betreuer zu verbessern:

  • Eine sichere Zone schaffen: Autistische Kinder brauchen möglicherweise zusätzliche Unterstützung, um sich in ihrem Zuhause sicher und geborgen zu fühlen. Betreuer, die das Kind kennen, können konkrete Vorschläge machen, wie man eine sichere Umgebung zu Hause schaffen kann.
  • Für Beständigkeit sorgen: Struktur und Routine sind wichtig und können helfen, das Lernen und die Entwicklung des Kindes zu unterstützen. Es kann hilfreich sein, einen strengen Tagesplan für verschiedene Aktivitäten zu entwickeln.
  • Helfen Sie, Veränderungen zu antizipieren: Informieren Sie das Kind im Voraus über Änderungen in seiner Routine. Die Verwendung von Fotos oder Zeichnungen kann helfen, diese bevorstehenden Veränderungen zu kommunizieren.
  • Bieten Sie positive Verstärkung: Belohnen Sie das Kind für positives Verhalten und Fortschritte, auch wenn die Fortschritte gering erscheinen.
  • Vermeiden Sie Reizüberflutung: Einige autistische Kinder werden von lauten Geräuschen, hellen Farben oder blinkenden Lichtern überwältigt, und es kann helfen, alles zu vermeiden, was die Sinne des Kindes überflutet.
  • Flexibel in der Kommunikation sein: Wenn das Kind Schwierigkeiten hat, seine Gefühle oder Absichten mitzuteilen, kann es helfen, mit dem Kind zu arbeiten, um Gesten oder Gesichtsausdrücke zu entwickeln, um Dinge wie „Hilfe!“ oder „Ich bin gestresst“ zu kommunizieren.
  • Rausgehen: Anfangs kann es schwierig sein, ein autistisches Kind dazu zu bringen, neue Orte zu besuchen, aber die Arbeit daran kann helfen, sein Selbstvertrauen aufzubauen und die Lebensqualität des Kindes zu verbessern.
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Pfleger betreuen

Die Pflege eines autistischen Kindes kann zeitaufwendig und herausfordernd sein. Eine Studie aus dem Jahr 2014 zeigt zum Beispiel, dass Eltern von autistischen Kindern oft finanzielle Sorgen und Episoden von Depressionen erleben.

Im Folgenden finden Sie einige Möglichkeiten, wie Eltern und Betreuer ihr eigenes geistiges und körperliches Wohlbefinden unterstützen können, während sie sich um ein autistisches Kind kümmern:

  • Vermeiden Sie es, auf Schlaf zu verzichten: Es kann schwierig sein, eine ganze Nacht durchzuschlafen, wenn ein Kind unregelmäßige Schlafmuster hat. Machen Sie Nickerchen, wann immer es möglich ist.
  • Vermeiden Sie die Vernachlässigung der persönlichen Gesundheit: Es ist wichtig, dass Eltern und Betreuer die medizinische Versorgung erhalten, die sie benötigen.
  • Entwickeln Sie Bewältigungsstrategien: Wann immer es möglich ist, nehmen Sie sich eine Auszeit von der Rolle der Pflegeperson und konzentrieren Sie sich auf entspannende oder persönlich anregende Aktivitäten.
  • Bitten Sie um Hilfe: Viele Selbsthilfegruppen und soziale Online-Netzwerke bieten Rat und Unterstützung für Menschen mit autistischen Kindern.

Online-Ressourcen für Unterstützung

Zahlreiche Websites, soziale Foren und Gemeinschaften bieten Rat, emotionale Unterstützung und Ressourcen für Menschen mit autistischen Kindern. Einige Beispiele sind:

Takeaway

ASD ist ein lebenslanger Zustand, der im Säuglingsalter und in der frühen Kindheit auftritt.

Die Arten und Symptome sind sehr unterschiedlich, aber autistische Kinder können sich von ihren Altersgenossen in verbaler und nonverbaler Kommunikation, Spielstilen und anderen Verhaltensweisen unterscheiden.

Wenn ein Elternteil oder eine Betreuungsperson denkt, dass ihr Kind autistisch ist, sollten sie einen Termin mit dem Arzt des Kindes vereinbaren. Dieser kann die Familie an einen ASD-Spezialisten überweisen, der eine Diagnose, Beratung und Unterstützung anbieten kann. Dies wird helfen, die Lebensqualität für das Kind und seine Familie zu verbessern.