Die Symptome einer Panikattacke und eines Herzinfarkts können sehr ähnlich sein, was es schwierig macht, den Unterschied zu erkennen.

Außerdem kann ein Herzinfarkt jemanden in Panik versetzen, was die Situation noch verwirrender machen kann. Wenn jemand glaubt, dass er einen Herzinfarkt hat, sollte er einen Notarzt aufsuchen.

Jedes Jahr erleben etwa 2 bis 3 Prozent der Menschen in den Vereinigten Staaten eine Panikstörung. Zu den Symptomen einer Panikattacke können gehören

  • scharfe Schmerzen in der Brust
  • Kribbeln in den Händen
  • Kurzatmigkeit
  • Herzrasen
  • Schwitzen
  • Zittern

Jedes Jahr erleiden etwa 735.000 Menschen in den Vereinigten Staaten einen Herzinfarkt. Zu den Symptomen eines Herzinfarkts können gehören

  • Schmerzen in der Brust
  • Kurzatmigkeit
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Schwitzen

Obwohl sich die Symptome dieser beiden Erkrankungen überschneiden, kann es lebensrettend sein, den Unterschied zu kennen.

Wie man den Unterschied erkennt

Den Unterschied zwischen einer Panikattacke und einem Herzinfarkt zu erkennen, kann schwierig sein, vor allem, wenn eine Person noch nie die Symptome einer der beiden Erkrankungen erlebt hat.

Die Unterscheidung zwischen den beiden Zuständen kann durch verschiedene Faktoren erleichtert werden, z. B:

Merkmale des Schmerzes

Obwohl Schmerzen in der Brust sowohl bei einer Panikattacke als auch bei einem Herzinfarkt auftreten, unterscheiden sich die Merkmale der Schmerzen oft.

Bei einer Panikattacke sind die Schmerzen in der Brust in der Regel scharf oder stechend und in der Mitte der Brust lokalisiert.

Der Brustschmerz bei einem Herzinfarkt kann einem Druck oder einem Quetschungsgefühl ähneln.

Brustschmerzen, die aufgrund eines Herzinfarkts auftreten, können ebenfalls in der Mitte der Brust beginnen, können dann aber von der Brust in den Arm, den Kiefer oder die Schulterblätter ausstrahlen.

Beginn

Das Auftreten der Symptome kann einer Person auch dabei helfen, zu erkennen, ob sie eine Panikattacke oder einen Herzinfarkt hat.

Obwohl beide Zustände plötzlich und ohne Vorwarnung auftreten können, gibt es doch einige Unterschiede.

Manchmal treten Herzinfarkte aufgrund von körperlicher Anstrengung auf, z. B. beim Treppensteigen.

Dauer

Auch die Dauer der Symptome kann helfen, zwischen einem Herzinfarkt und einer Panikattacke zu unterscheiden.

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Obwohl sie variieren kann, sind die meisten Panikattacken innerhalb von 20 bis 30 Minuten vorbei.

Bei einem Herzinfarkt dauern die Symptome in der Regel länger und werden mit der Zeit schlimmer. Zum Beispiel können die Schmerzen in der Brust zu Beginn eines Herzinfarkts leicht sein, aber nach einigen Minuten stark werden.

Kann eine Panikattacke einen Herzinfarkt verursachen?

Eine Panikattacke kann keinen Herzinfarkt auslösen. Eine Blockade in einem oder mehreren der Blutgefäße zum Herzen, die zu einer Unterbrechung des lebenswichtigen Blutflusses führt, verursacht einen Herzinfarkt.

Obwohl eine Panikattacke keinen Herzinfarkt verursacht, können Stress und Angst eine Rolle bei der Entwicklung einer koronaren Herzkrankheit spielen.

Panikattacken können als isolierte Ereignisse oder als Teil einer Angststörung auftreten.

Einige Untersuchungen deuten darauf hin, dass Menschen mit Angststörungen aufgrund einer niedrigen Herzfrequenzvariabilität (HRV) ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer Herzerkrankung haben können.

HRV ist die Zeit zwischen den einzelnen Herzschlägen. Das autonome Nervensystem steuert die Herzfrequenz. Die Herzfrequenz soll im Laufe des Tages variieren, abhängig von den Aktivitäten und Emotionen einer Person.

Eine hohe HRV zeigt an, dass sich die Herzfrequenz einer Person über den Tag hinweg effizient verändert, je nachdem, was sie gerade tut. Es ist auch ein Zeichen dafür, dass das autonome Nervensystem gut funktioniert.

Eine niedrige HRV bedeutet, dass das Herz einer Person nicht so effizient schaltet. Einige Studien bringen eine niedrige HRV mit einem erhöhten Risiko für Herzkrankheiten in Verbindung.

In der Analyse der Forscher von Studien, die die HRV bei Menschen untersuchten, bei denen verschiedene Arten von Angststörungen, einschließlich Panikstörungen, diagnostiziert wurden, deuteten die Ergebnisse darauf hin, dass die Teilnehmer eine niedrigere HRV hatten als diejenigen ohne eine Angststörung.

Es ist wichtig zu verstehen, dass eine Panikattacke oder Panikstörung nicht bedeutet, dass jemand einen Herzinfarkt haben wird. Es sind weitere Untersuchungen erforderlich, um definitiv sagen zu können, ob eine Panikstörung das Risiko für eine Herzerkrankung erhöht.

Wann man einen Arzt aufsuchen sollte

Da die Symptome von Panikattacken und Herzinfarkten ähnlich sind, ist es immer am besten, im Zweifelsfall sofort einen Arzt aufzusuchen.

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Wenn eines der folgenden Symptome auftritt, sollte unbedingt ein Notarzt aufgesucht werden:

  • plötzliche starke Schmerzen in der Brust
  • Druck in der Brust, der länger als 2 oder 3 Minuten anhält
  • Schmerzen in der Brust, die in den Arm oder in den Kiefer ausstrahlen

Laut der Woman’s Heart Foundation können Ärzte bei Frauen Herzerkrankungen mit Panikattacken verwechseln. Medizinische Tests, wie z. B. ein Elektrokardiogramm und Bluttests, können einem Arzt helfen, eine genaue Diagnose zu stellen.

Die Aussichten und die Genesung einer Person können sich verbessern, wenn sie eine schnelle Behandlung für einen Herzinfarkt erhält. Auch wenn die Symptome nicht auf einen Herzinfarkt zurückzuführen sind, kann eine Person eine medizinische Behandlung für eine Panikattacke erhalten.

Ausblick

Die Aussichten sind unterschiedlich, je nachdem, ob eine Person einen Herzinfarkt oder eine Panikattacke erlitten hat.

Obwohl sich eine Panikattacke sehr unangenehm anfühlen kann, ist sie nicht lebensbedrohlich. Panikattacken können die Lebensqualität einer Person beeinträchtigen, daher sollte sie eine angemessene Behandlung in Anspruch nehmen.

Ein Arzt kann helfen, Angst- und Panikattacken mit verschiedenen Techniken zu behandeln, einschließlich Änderungen der Lebensweise, Medikamente und Beratung.

In manchen Fällen kann ein Herzinfarkt lebensbedrohlich sein. Bei rechtzeitiger Behandlung überleben viele Menschen einen Herzinfarkt. Nach einem Herzinfarkt muss eine Person auch Maßnahmen ergreifen, um die zugrunde liegende Herzerkrankung zu behandeln.

Q:

Kann man einen Herzinfarkt zu Hause ausschließen, oder sollte man immer einen Notarzt aufsuchen?

A:

Bei Schmerzen oder Unwohlsein in der Brust, Schmerzen in der Brust, die in andere Körperteile ausstrahlen, oder bei Kurzatmigkeit sollte man immer einen Notarzt aufsuchen. Einige andere Symptome, die einen Herzinfarkt begleiten können, sind Übelkeit, Schwitzen und Benommenheit.

Gerhard Whitworth, RN Die Antworten geben die Meinung unserer medizinischen Experten wieder. Alle Inhalte sind rein informativ und sollten nicht als medizinischer Rat angesehen werden.