Die reaktive Atemwegserkrankung beschreibt eine Reihe von Symptomen, die durch Asthma verursacht werden können oder auch nicht. Zu den Symptomen gehören Husten, Keuchen und Kurzatmigkeit.

Manchmal werden die Begriffe reaktive Atemwegserkrankung und Asthma austauschbar verwendet. Es gibt jedoch wichtige Unterschiede zwischen diesen beiden Begriffen.

In diesem Artikel wird untersucht, wie sich die reaktive Atemwegserkrankung von Asthma unterscheidet, welche Symptome sie aufweist und welche Ursachen sie haben kann. Er geht auch darauf ein, welche Behandlungsmöglichkeiten es für die reaktive Atemwegserkrankung gibt.

Schnelle Fakten zur reaktiven Atemwegserkrankung:

  • Bei der reaktiven Atemwegserkrankung handelt es sich nicht um eine Erkrankung.
  • Der Begriff kann fälschlicherweise als Synonym für verwandte Erkrankungen verwendet werden.
  • Die Symptome werden durch einen bronchialen Spasmus verursacht.

Was ist eine reaktive Atemwegserkrankung?

Es ist ein Begriff, den Ärzte als Platzhalter für die Diagnose verwenden.

Reaktive Atemwegserkrankung ist ein Begriff, der verwendet wird, um eine Reihe von Symptomen zu beschreiben, die darauf hinweisen, dass eine Person einen bronchialen Spasmus hat. Dies ist eine Reaktion in den Atemwegen, die weiter untersucht werden muss.

Ein bronchialer Spasmus tritt auf, wenn die Bronchien (Atemwege) durch etwas gereizt werden. Dies kann Folgendes verursachen

  • Keuchen
  • Husten
  • Kurzatmigkeit

Einige Wissenschaftler argumentieren, dass der Begriff reaktive Atemwegserkrankung vage und verwirrend ist. Sie sind der Meinung, dass Ärzte warten sollten, bis sie eine Diagnose haben, bevor sie eine Reihe von Symptomen benennen.

In einem Papier aus dem Jahr 2001 wurde die Verwendung des Begriffs als „ohne klinische Bedeutung“ und als „Ärgernis“ für Ärzte beschrieben, die „diagnostische Klarheit“ suchen.

Einige Ärzte halten es jedoch weiterhin für sinnvoll, den Begriff zu verwenden, bis sie eine Diagnose gestellt haben.

Verwandte Erkrankungen

Dazu gehören Asthma und das reaktive Airways-Dysfunction-Syndrom (RADS).

Der Unterschied zwischen diesen verwandten Erkrankungen und der reaktiven Atemwegserkrankung wird im Folgenden näher erläutert.

Reaktive Atemwegserkrankung vs. Asthma

In der Pädiatrie verwenden Ärzte den Begriff reaktive Atemwegserkrankung, um eine Reihe von Symptomen zu beschreiben, die darauf hinweisen können, dass ein Kind Asthma hat.

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Weitere Tests helfen dem Arzt, Asthma zu diagnostizieren oder auszuschließen. Aber es kann schwierig sein, Asthma in der frühen Kindheit zu diagnostizieren. Unter dem Alter von 5 Jahren liefern Tests für Asthma möglicherweise kein genaues Ergebnis.

Ärzte können den Begriff reaktive Atemwegserkrankung verwenden, bis sie eine genaue Diagnose gestellt haben. Ärzte sollten den Begriff reaktive Atemwegserkrankung nicht austauschbar mit Asthma verwenden. Aber manchmal passiert dies doch.

Wenn der Begriff verwendet wird, ist es eine gute Idee zu klären, ob weitere Tests für Asthma erforderlich sind.

Reaktive Atemwegserkrankung vs. RADS

Im Gegensatz zur reaktiven Atemwegserkrankung, die in der Regel fortlaufend ist, ist RADS eine einmalige Reaktion.

RADS beschreibt Keuchen, Husten und Kurzatmigkeit. Es passiert, wenn die Atemwege einer Person zu viel ätzenden Gasdämpfen oder Dämpfen ausgesetzt sind.

Eine Studie aus dem Jahr 2011 ergab, dass hohe Dosen von Vitamin D die Symptome von RADS verbessern können.

Reaktive Atemwegserkrankung vs. chronisch obstruktive Lungenerkrankung

Die reaktive Atemwegserkrankung wird manchmal verwendet, um Symptome der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) zu beschreiben. Reaktive Atemwegserkrankung und COPD sind jedoch nicht dasselbe.

COPD erfordert eine aufwändigere Behandlung. Es handelt sich um eine Gruppe von Lungenerkrankungen, die das Atmen erschweren. Zu diesen Krankheiten gehören Emphysem und chronische Bronchitis.

Rauchen verursacht häufig COPD. Mit dem Fortschreiten der Erkrankung kann das Atmen zunehmend schwieriger werden. Es ist wichtig, mit einem Arzt über die besten Behandlungsmöglichkeiten für COPD zu sprechen.

Was sind die Symptome?

Reaktive Atemwegserkrankung ist eine Bezeichnung, die oft verwendet wird, bevor Asthma diagnostiziert wird.

Die Symptome der reaktiven Atemwegserkrankung sind die gleichen, die auch bei Asthma auftreten. Sie weisen darauf hin, dass die Atemwege gereizt sind und umfassen

  • Husten
  • Keuchen
  • Kurzatmigkeit
  • Atembeschwerden
  • Schleim in den Atemwegen
  • Anschwellen der Auskleidung der Atemwege
  • überempfindliche Atemwege

Verursacht

Wie Asthma entwickelt sich auch die reaktive Atemwegserkrankung oft nach einer Infektion.

Dabei reagieren die Atemwege überempfindlich auf einen Reizstoff, was zu einer Schwellung führt. Die Schwellung führt zu einer Verengung der Atemwege, was das Atmen erschwert.

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Einige Dinge, die allein oder in Kombination die Atemwege reizen können, sind

  • Tierhaare
  • Rauch
  • Staub
  • Pollen
  • Stress
  • Parfüm
  • Wetterumschwünge
  • Schimmel
  • Bewegung

Was sind die Risikofaktoren?

Das Rauchen von Zigaretten reizt die Atemwege und schädigt die Lunge.

Wenn eine Person raucht, besteht das Risiko, eine reaktive Atemwegserkrankung zu entwickeln. Die kontinuierliche Reizung der Atemwege durch Rauchen erhöht das Risiko, später eine COPD zu entwickeln, die nicht heilbar ist.

Lebenslange Raucher haben eine 50-prozentige Chance, eine COPD zu entwickeln.

Behandlung

Wenn die reaktive Atemwegserkrankung später als Asthma diagnostiziert wird, wird der Arzt Behandlungen empfehlen, um diese zu kontrollieren.

Dies beinhaltet in der Regel die Einnahme von Medikamenten zur langfristigen Kontrolle der Symptome und die Verwendung eines Inhalators zur Linderung von Anfällen.

Wenn eine Person an einer reaktiven Atemwegserkrankung leidet, die zugrundeliegende Ursache aber nicht bekannt ist, besteht die beste Möglichkeit zur Reduzierung der Symptome darin, den Reizstoff zu vermeiden. Auch die Einnahme von Allergiemedikamenten, wie z. B. Antihistaminika, kann helfen.

Wenn Stress ein Auslöser ist, kann es helfen, zu lernen, die Auswirkungen von Stress durch Meditation, Entspannung oder Atemübungen zu reduzieren.

Ein Inhalator kann auch helfen, die Symptome zu reduzieren, die durch Sport ausgelöst werden.

Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten

Wenn eine Person regelmäßig hustet oder keucht, sollte sie mit einem Arzt sprechen, um die Ursache festzustellen.

Wenn eine Person Atembeschwerden hat, kann es sich um einen medizinischen Notfall handeln. Es ist eine gute Idee, den Notdienst zu kontaktieren, damit die Person so schnell wie möglich behandelt werden kann.

Zum Mitnehmen

Sobald ein Arzt die Grunderkrankung diagnostiziert hat, die die reaktive Atemwegserkrankung verursacht, können die Symptome mit der richtigen Behandlung in den Griff bekommen werden.

Asthma kann langfristig mit Medikamenten und Inhalatoren behandelt werden, um die Anfälle zu kontrollieren.

Wenn ein Kind eine reaktive Atemwegserkrankung hat, ist es wichtig, Asthma auszuschließen oder zu diagnostizieren. So kann sichergestellt werden, dass der Zustand des Kindes richtig behandelt werden kann.