Magengeschwüre, auch bekannt als Magengeschwüre, sind ziemlich häufig. Die Mehrheit der Menschen mit Magengeschwüren erleben keine Symptome, aber einige können Schmerzen, Übelkeit, Durchfall oder Blähungen erleben.

Die aktuelle Forschung zur Ernährung von Magengeschwüren basiert auf Hinweisen, die nahelegen, dass eine Helicobacter pylori-Infektion eine Rolle bei der Entstehung von Magengeschwüren spielt.

Magengeschwüre erfordern normalerweise eine Kombination von Medikamenten, einschließlich Antibiotika. Es gibt jedoch immer mehr Hinweise darauf, dass der Verzehr bestimmter Lebensmittel auch helfen kann, Magengeschwüre loszuwerden oder zumindest die Symptome zu reduzieren, die sie verursachen.

Lesen Sie weiter, um mehr über die beste Ernährung bei Magengeschwüren zu erfahren, einschließlich der Lebensmittel, die Sie essen und meiden sollten.

Zu essende Lebensmittel

Neben der Einnahme von verschreibungspflichtigen Medikamenten kann eine Person versuchen, die folgenden Lebensmittel in ihre Ernährung aufzunehmen:

Probiotika

EineH. pylori-Infektion kann das Gleichgewicht der Bakterien im Darm stören. Die Einnahme von Probiotika wie z. B. Lactobacillus, der natürlich im Darm vorkommt, könnte helfen, das natürliche Gleichgewicht der Bakterien wiederherzustellen.

Eine 2014 durchgeführte Überprüfung klinischer Studien kommt zu dem Schluss, dass die Einnahme von Probiotika neben verschriebenen Medikamenten die Behandlung effektiver machen kann. Auch die Nebenwirkungen der Medikamenteneinnahme nahmen ab.

Einige Forschungsergebnisse deuten auch darauf hin, dass die Einnahme bestimmter Probiotikastämme dazu beitragen kann, die Nebenwirkungen einer Antibiotikabehandlung zu reduzieren, das Gleichgewicht der Darmbakterien zu verbessern und die Behandlung effektiver zu machen.

Probiotika können als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen oder in fermentierten Lebensmitteln verzehrt werden. Es ist jedoch zu beachten, dass sich die meisten Studien auf die zusätzliche Einnahme von Probiotika und nicht auf eine probiotikareiche Ernährung konzentriert haben.

Fermentierte Lebensmittel

Mehrere Faktoren können das Gleichgewicht der Mikroben im Darm beeinflussen. Dazu gehören eine ungesunde Ernährung und bestimmte Krankheiten oder Medikamente.

Fermentierte Lebensmittel sind reiche Quellen von Mikroben, wie Bakterien, Hefen und Pilze. Der Verzehr von Lebensmitteln, die diese Mikroben enthalten, kann das Gleichgewicht des Darmmikrobioms wiederherstellen.

Einige fermentierte Lebensmittel sind:

  • Miso
  • Sauerkraut
  • Kimchi
  • Kefir
  • Tempeh

Brokkoli

Brokkoli und Brokkolisprossen enthalten Sulforaphan, eine Phytochemikalie, die das Wachstum von H. pylori hemmt.

In einer Studie aus dem Jahr 2017, an der Menschen mit einer H. pylori-Infektion teilnahmen, reduzierte der Verzehr von 70 Gramm Brokkolisprossen pro Tag die Magenentzündung und senkte die Infektionsmarker im Vergleich zu den Ausgangswerten signifikant.

Sulforaphan ist auch in anderen Kreuzblütlern, wie Blumenkohl, Kohl und Grünkohl, enthalten. Um die Aufnahme dieser Substanz zu optimieren, sollten Sie das Gemüse am besten roh verzehren oder bis zu 3 Minuten leicht dämpfen.

Beeren

Früchte haben viele gesundheitliche Vorteile, aber Beeren könnten besonders hilfreich bei der Reduzierung der H. pylori-Infektion sein.

Ähnliche Artikel  Vitamin B-12: Funktionen, Mangel und Quellen

In einer älteren Laborstudie hemmten Extrakte aus verschiedenen Beeren das Wachstum von H. pylori in einer Petrischale.

Es gibt auch einige Hinweise darauf, dass Cranberry-Saft bei der Behandlung von H. pylori-Infektionen hilfreich sein könnte.

Obwohl diese Ergebnisse vielversprechend sind, muss die Forschung über die Auswirkungen des Verzehrs von Beeren auf Magengeschwüre fortgesetzt werden.

Die folgenden Beeren könnten nützlich sein, um sie in eine Magengeschwüre-Diät aufzunehmen:

  • Himbeeren
  • Erdbeeren
  • Preiselbeeren
  • Holunderbeeren
  • Blaubeeren
  • Heidelbeeren

Honig

Honig wird seit der Antike sowohl als Nahrungsmittel als auch als Medizin verwendet. Er ist von Natur aus antimikrobiell, und einige Sorten – darunter Manuka- und Eichenbaumhonig – sind besonders wirksam.

In einer Studie aus dem Jahr 2015 nahmen 150 Menschen mit Dyspepsie oder Verdauungsstörungen mindestens einmal pro Woche Honig zu ihrer Ernährung hinzu. Der Verzehr von Honig war mit einer geringeren Präsenz von H. pylori-Infektionen verbunden.

Olivenöl

Olivenöl hat das Wachstum von H. pylori in Laborstudien gehemmt, aber es hat sich bei menschlichen Studienteilnehmern nicht als so wirksam erwiesen.

In einer Studie aus dem Jahr 2012 nahmen Menschen mit einer H. pylori-Infektion 14 Tage lang täglich verschiedene Dosen von Olivenöl ein. Die Ergebnisse waren gemischt, aber die Forscher kommen zu dem Schluss, dass Olivenöl bei der Behandlung einer H. pylori-Infektion mäßig wirksam sein könnte.

Die Verwendung von Olivenöl zum Kochen und Backen sowie in Salatdressings und Dips könnte für Menschen mit Magengeschwüren einige Vorteile haben.

Zu vermeidende Lebensmittel

Magengeschwüre sind mit einer Ansammlung von Säure im Darm verbunden. Bestimmte Lebensmittel und Getränke erhöhen die Säureproduktion und können Magengeschwüre wahrscheinlicher machen.

Aus diesem Grund ist es am besten, die folgenden Lebensmittel zu meiden:

Alkohol

Der Genuss von alkoholischen Getränken wie Bier, Wein und Likör kann die Magenschleimhaut entzünden und reizen. Übermäßiger Alkoholkonsum wird mit dem Auftreten von Symptomen von Magengeschwüren in Verbindung gebracht.

Frittierte Lebensmittel

In Öl bei hohen Temperaturen gebratene Lebensmittel können Magengeschwüre verschlimmern und die natürliche Schutzschicht des Verdauungstrakts stören.

Sie können auch einen hohen Fett- und Salzgehalt haben und, wenn sie außer Haus gekocht werden, in Öl frittiert sein, das in der Küche schon mehrfach verwendet wurde.

Zu frittierten Lebensmitteln gehören Kartoffelchips, Pommes frites, Zwiebelringe, Brathähnchen und Donuts.

Saure Lebensmittel

Einige Lebensmittel sind von Natur aus säurehaltig, und obwohl sie einige gesundheitliche Vorteile haben, sollten sie bei einer Diät mit Magengeschwüren am besten vermieden werden.

Andere Lebensmittel weisen eine hohe Säurebelastung auf, was bedeutet, dass sie zu einem sauren Milieu im Körper beitragen.

Manche Menschen mit Magengeschwüren müssen die folgenden Lebensmittel vermeiden oder einschränken:

  • Tomaten
  • Zitrusfrüchte, wie Zitronen, Orangen und Grapefruits
  • raffinierte Kohlenhydrate, wie Weißbrot, weißer Reis und verarbeitete Getreideprodukte
  • Limonaden
Ähnliche Artikel  Krätzebehandlung rezeptfrei: Optionen und Alternativen

Stark verarbeitete Lebensmittel

Das Vermeiden von fettreichen, salzigen und zuckerhaltigen verarbeiteten Lebensmitteln kann helfen, die Symptome bei Menschen mit Magengeschwüren zu lindern.

Menschen mit Magengeschwüren ernähren sich oft ballaststoff- und antioxidantienarm. Die Wahl von ballaststoffreichen, unverarbeiteten Lebensmitteln kann jedoch dazu beitragen, die Verdauung zu verlangsamen und die Gallensäurekonzentration zu verringern, was wiederum Symptome wie Blähungen und Schmerzen lindern kann.

Ursachen für Magengeschwüre

Medizinische Experten glaubten einst, dass sich Magengeschwüre aufgrund von Faktoren wie Stress und dem Verzehr von scharfen Speisen entwickeln.

Wissenschaftler und Ärzte sind sich jedoch inzwischen einig, dass diese Faktoren nicht verantwortlich sind. Zu den Hauptursachen für Magengeschwüre gehören:

  • H. pylori-Infektion
  • längerer Gebrauch von nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAIDs), wie Ibuprofen, Aspirin, Naproxen und Diclofenac
  • bestimmte Lebensstilfaktoren, wie Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum und ungesunde Ernährung

Symptome von Magengeschwüren

Bei manchen Menschen mit Magengeschwüren treten überhaupt keine Symptome auf.

Wenn es Symptome gibt, können diese unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Das häufigste Symptom ist ein verdauungsähnlicher Schmerz, der irgendwo zwischen dem Bauchnabel und dem Brustbein auftritt.

Einige andere häufige Symptome können sein:

  • Schmerzen
  • Schwierigkeiten beim Schlucken der Nahrung
  • Unwohlsein oder Unbehagen nach dem Essen
  • Gewichtsabnahme
  • Appetitlosigkeit
  • Durchfall

Eine Person muss sofort medizinisch behandelt werden, wenn sie eines der folgenden Symptome aufweist:

  • Erbrechen von Blut
  • Schwarzer, teeriger oder blutiger Stuhlgang
  • Anhaltende Übelkeit und Erbrechen

Behandlungen und Vorbeugung

Die beste Behandlung für Magengeschwüre hängt davon ab, was sie in erster Linie verursacht hat.

Wenn eine verlängerte Einnahme von NSAIDs verantwortlich ist, sollte eine Person ihren Arzt konsultieren, um Ratschläge zu erhalten, wie sie die Einnahme reduzieren kann. Der Arzt kann auch alternative Behandlungen vorschlagen.

Wenn ein Überschuss an Magensäure verantwortlich ist, kann die Einnahme von Protonenpumpeninhibitoren (PPIs) helfen, die Menge der vom Magen produzierten Säure zu reduzieren.

Wenn eine H. pylori-Infektion verantwortlich ist, muss eine Person möglicherweise PPIs und Antibiotika einnehmen. Diese Kombination ist bei den meisten Menschen wirksam, aber eine Nachbehandlung kann notwendig sein.

Die Vorbeugung von Magengeschwüren kann durch eine ausgewogene, nahrhafte Ernährung und den Verzicht auf verarbeitete Lebensmittel, Rauchen und Alkoholkonsum möglich sein.

Zusammenfassung

Es gibt Hinweise darauf, dass bestimmte diätetische Maßnahmen helfen können, Magengeschwüre zu verhindern und zu behandeln.

Eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung ist für Menschen mit Magengeschwüren wichtig. Bestimmte Ernährungsumstellungen können helfen, die Symptome zu lindern, den Körper gesund zu halten und das Risiko der Entwicklung von Magengeschwüren zu verringern.

Eine der besten Möglichkeiten, Magengeschwüren vorzubeugen, ist die Einhaltung einer ausgewogenen, nahrhaften Ernährung.