Wenn eine Art von Hefe namens Candida außer Kontrolle gerät, kann eine Hefe-Infektion die Folge sein. Hefe-Infektionen sind häufig und können schmerzhaft und juckend sein. Eine Hefe-Infektion kann Erwachsene und Kinder betreffen, aber Säuglinge und Kleinkinder sind besonders anfällig.

Je mehr Wissenschaftler über das interne Ökosystem des Körpers lernen, desto mehr verstehen sie, wie diese Infektionen entstehen und wie man sie behandeln kann.

Gleichzeitig gibt es eine lange Tradition, natürliche oder Hausmittel zur Behandlung von Hefepilzinfektionen zu verwenden.

Es gibt keine eindeutigen Beweise, die diese ergänzenden Behandlungen unterstützen, aber einige der Forschungsergebnisse zu diesen Mitteln sind ermutigend.

Natürliche Mittel und Hausmittel

Die Behandlung von Hefepilzinfektionen ist in der Regel kostengünstig und einfach.

Manchmal kostet es überhaupt nichts, die Symptome zu lindern.

Die folgenden Hausmittel werden traditionell verwendet, um die Symptome einer Hefepilzinfektion zu lindern und die Genesung zu fördern:

  • Apfelessig: Geben Sie eine Tasse dieses Essigs in das Badewasser eines Kleinkindes.
  • Knoblauch: Mischen Sie entweder eine rohe Knoblauchzehe unter das Essen eines Kleinkindes oder zerdrücken Sie sie zu einer Paste und verteilen Sie diese auf der betroffenen Hautstelle.
  • Teebaumöl: Kochen Sie eine halbe Tasse Wasser ab und lassen Sie es abkühlen. Fügen Sie 5 Tropfen Teebaumöl hinzu und verwenden Sie die Lösung, um die betroffene Stelle zu reinigen.
  • Haferflocken: Haferflocken können helfen, die Symptome einer Hefepilzinfektion zu lindern. Geben Sie eine halbe Tasse in ein Käsetuch oder einen ähnlichen Beutel und geben Sie sie in das Badewasser des Kleinkindes.
  • Oreganoöl: Es gibt einige Hinweise im Labor, dass dieser Aromastoff, der auch als Oregano-Öl bekannt ist, eine wirksame Behandlung für Pilzinfektionen sein kann. Es sind jedoch Studien am Menschen notwendig, um dies zu bestätigen.

Diese Heilmittel sind nicht wissenschaftlich, und es gibt nicht viele Beweise, die sie unterstützen. Es besteht jedoch nur ein geringes Risiko, eines von ihnen auszuprobieren. Achten Sie jedoch auf Anzeichen einer Empfindlichkeit gegenüber dem Mittel, einschließlich eines Ausschlags, der sich eher verschlimmert als verbessert.

Wie bekommt ein Kleinkind eine Hefepilzinfektion?

Hefepilze kommen an vielen Stellen im Körper vor, hauptsächlich auf der Haut.

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Er gedeiht in einer warmen, feuchten Umgebung. Daher neigen Infektionen dazu, in Bereichen des Körpers aufzutreten, die feucht bleiben.

Die Achselhöhlen und die Hautbereiche unter einer Windel sind zwei Beispiele dafür.

Letzteres ist ein Grund, warum Kleinkinder so anfällig für Hefepilzinfektionen sind.

Im Folgenden sehen wir uns an, wie Windeln Hefepilzinfektionen verursachen und decken einige andere Ursachen ab.

Windeln

Windeln sind die wichtigste Ursache für Hefepilzinfektionen bei Babys und Kleinkindern. Genauer gesagt können Infektionen auftreten, wenn eine nasse oder verschmutzte Windel zu lange auf der Haut bleibt.

Das Risiko von Hefepilzinfektionen ist sowohl bei Stoffwindeln als auch bei Wegwerfwindeln gleich hoch. Auch verschmutzte oder nasse Unterwäsche ist ein Risiko, wenn auch ein geringeres als bei Windeln.

Veränderungen des Mikrobioms

Der Begriff Mikrobiom beschreibt das wuchernde Ökosystem aus Pilzen, Bakterien, Viren und anderen winzigen Organismen, die zu jeder Zeit im Körper existieren. Alle Pflanzen und Tiere haben ein Mikrobiom.

Das Mikrobiom ist nicht nur harmlos, sondern ziemlich wichtig für verschiedene Körperfunktionen.

Gelegentlich bringt etwas das Mikrobiom aus dem Gleichgewicht. Forscher haben vorgeschlagen, dass dies ein Übermaß an Hefe verursachen könnte. Diese Theorie besagt, dass die überschüssige Hefe das Verdauungssystem durchläuft und beim Verlassen des Körpers zu einer Hefepilzinfektion beiträgt.

Antibiotika

Die Einnahme von Antibiotika kann zu einem Ungleichgewicht zwischen Bakterien und Hefe führen.

Der Zweck von Antibiotika ist es, Bakterien abzutöten. Sie sind sehr nützlich, um die schädlichen Bakterien abzutöten, die sich während einer Infektion vermehren, was für die Wiederherstellung der vollen Gesundheit einer Person notwendig ist.

Antibiotika können jedoch auch die Bakterien abtöten, die dem Körper helfen, im Alltag zu funktionieren. Das Absterben dieser guten Bakterien kann es Hefepilzen ermöglichen, in ihrer Abwesenheit zu gedeihen.

Daher können Kleinkinder, die Antibiotika einnehmen, manchmal eine Hefepilzinfektion als Folge davon entwickeln. Es ist auch möglich, dass ein Erwachsener nach der Einnahme von Antibiotika eine Hefepilzinfektion der Haut um die Brustwarzen herum bekommt. Sie könnten diese dann durch das Stillen an ein Baby oder Kleinkind weitergeben.

Hefepilzinfektion vs. Windelausschlag

Manchmal verwechseln Menschen eine Hefepilzinfektion mit anderen Arten von Windelausschlag.

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Die häufigste Art von Windelausschlag ist ein schmerzhafter, aber weniger ernster Zustand, der durch Reibung und Irritation entsteht.

Wenn der Ausschlag leuchtend rot ist und kleine rote Punkte an den Rändern aufweist, handelt es sich wahrscheinlich um eine Hefepilzinfektion. Hefepilzinfektionen sprechen nicht auf Windelcreme an.

Vorbeugung

Obwohl eine Hefepilzinfektion behandelbar ist, ist es am besten zu versuchen, sie von vornherein zu verhindern.

Regelmäßiges Wechseln der Windel eines Kleinkindes und das Sauberhalten des Bereichs unter der Windel können helfen, Infektionen vorzubeugen. Kinderärzte können mit Familien zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass sie nicht mehr Antibiotika verwenden als nötig.

Wann man einen Arzt aufsuchen sollte

Kleinkinder sind besonders anfällig, weil sie nur schwer erkennen können, was sie fühlen und es anderen mitteilen können.

Die meisten Hefepilzinfektionen halten etwa 2 Wochen an, sollten sich aber mit geeigneten Antimykotika innerhalb von 2-3 Tagen bessern. In der Zwischenzeit können natürliche Heilmittel helfen, die Symptome zu lindern.

Manchmal kann eine Hefepilzinfektion auch länger andauern oder sich sogar verschlimmern.

Es ist wichtig, die Gesundheit eines Kleinkindes niemals dem Zufall zu überlassen. Suchen Sie einen Arzt auf, wenn sich die Hefepilzinfektion eines Kleinkindes

  • sich über einen größeren Bereich ausbreitet
  • eine Verschlimmerung der Symptome verursacht
  • neue Symptome auftritt
  • wärmer, röter oder geschwollen wird
  • Flüssigkeit absondert

Mögliche medizinische Behandlungen

Antimykotische Medikamente sind die primäre Behandlung für Hefepilzinfektionen und können in einigen Fällen eingesetzt werden.

Dies sind typischerweise rezeptfreie oder verschreibungspflichtige Salben, die die Wirkstoffe Nystatin oder Clotrimazol enthalten.

Ein weiteres gängiges Antimykotikum für Hefepilzinfektionen ist Fluconazol, das auf Rezept als Pille oder in flüssiger Form erhältlich ist.

Verwenden Sie niemals Zäpfchen bei einem Kleinkind, es sei denn, ein Arzt gibt eine spezielle Anweisung, dies zu tun.

Zum Mitnehmen

Hefepilzinfektionen bei Kleinkindern sind zwar unangenehm, aber sehr gut behandelbar.

Seit Generationen vertrauen viele Menschen auf natürliche Heilmittel, um eine Vielzahl von Beschwerden zu behandeln.

Immer mehr Beweise zeigen, dass einige dieser Mittel sichere Wege sind, um die Symptome einer Hefepilzinfektion zu behandeln. Es ist jedoch wichtig, einen Arzt aufzusuchen, wenn sich der Ausschlag eines Kleinkindes nicht innerhalb weniger Tage bessert.