Gesundheitsexperten raten, das ganze Jahr über regelmäßig auf Anzeichen von Hautkrebs zu achten. Die Früherkennung verbessert die Aussichten für jede Art von Hautkrebs.

Hautkrebs ist die häufigste Krebsart in den Vereinigten Staaten. Das Melanom ist die gefährlichste Form, und es ist seltener als andere Formen von Hautkrebs.

In diesem Artikel werden wir die Symptome der häufigsten Arten von Hautkrebs beschreiben und erklären, wie man die Haut überprüft. Außerdem werden wir uns mit der Vorbeugung, den Ursachen und Risikofaktoren sowie mit der Diagnose und Behandlung befassen.

Symptome und Warnzeichen

Basalzellkarzinom und Plattenepithelkarzinom sind zwei Beispiele für Hautkrebs, der nicht zum Melanom gehört.

Die US-amerikanische Skin Cancer Foundation rät, dass jeder einmal im Monat seinen ganzen Körper von Kopf bis Fuß untersuchen und dabei auf Folgendes achten sollte

  • alle neuen Muttermale oder Wucherungen
  • Muttermale oder Wucherungen, die gewachsen sind
  • Muttermale oder Wucherungen, die sich auf eine andere Weise signifikant verändert haben
  • Läsionen, die sich verändern, jucken, bluten oder nicht abgeheilt sind

Das häufigste Anzeichen für Hautkrebs ist ein abnormaler rosa oder brauner Fleck, ein Patch oder ein Muttermal.

Es gibt verschiedene Formen von Hautkrebs, und die häufigsten sind:

  • Basalzellkarzinom
  • Plattenepithelkarzinom
  • Melanom

Das Melanom ist der Typ, der sich am ehesten in einem Muttermal entwickelt.

Vergrößerte Lymphknoten können ebenfalls auf Hautkrebs hinweisen. Lymphknoten sind kleine, bohnengroße Ansammlungen von Immunzellen unter der Haut. Viele befinden sich im Nacken, in der Leiste und in den Achselhöhlen.

Wie man Basal- und Plattenepithelkarzinome erkennt

Basal- und Plattenepithelkarzinome sind häufiger und nicht so gefährlich wie Melanome. Sie können sich überall entwickeln, aber am ehesten entstehen sie im Gesicht, am Kopf oder am Hals.

Ein Basalzellkarzinom kann wie folgt aussehen:

  • eine flache, feste, blasse oder gelbe Hautstelle, ähnlich einer Narbe
  • ein rötlicher, erhabener, manchmal juckender Fleck auf der Haut
  • kleine glänzende, perlmuttartige, rosa oder rot durchscheinende Beulen, die blaue, braune oder schwarze Bereiche haben können
  • rosafarbene Wucherungen, die erhabene Ränder und eine niedrigere Mitte haben, und abnormale Blutgefäße können sich von der Wucherung wie die Speichen eines Rades ausbreiten
  • offene Wunden, die nässen oder verkrusten können und entweder nicht abheilen oder abheilen und wiederkehren

Ein Plattenepithelkarzinom kann aussehen wie:

  • ein rauer oder schuppiger roter Fleck, der verkrusten oder bluten kann
  • eine erhabene Wucherung oder ein Klumpen, manchmal mit einem unteren Zentrum
  • offene Wunden, die nässen oder verkrusten können und entweder nicht abheilen oder abheilen und wiederkehren
  • eine Wucherung, die wie eine Warze aussieht

Nicht alle Hautkrebse sehen gleich aus. Die American Cancer Society empfiehlt, dass eine Person einen Arzt aufsuchen sollte, wenn sie Folgendes bemerkt

  • eine Stelle, die nicht wie andere am Körper aussieht
  • eine Wunde, die nicht heilt
  • Rötungen oder neue Schwellungen außerhalb des Rands eines Muttermals
  • Juckreiz, Schmerzen oder Zärtlichkeit an einem Leberfleck
  • Nässen, Schuppenbildung oder Blutungen an einem Leberfleck

Wie man ein Melanom erkennt

Die medizinische Gemeinschaft hat zwei Methoden entwickelt, um die frühen Anzeichen eines Melanoms, der gefährlichsten Form von Hautkrebs, zu erkennen.

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Eine Person kann die ABCDE-Methode und die Methode des hässlichen Entleins anwenden.

1. Die ABCDE-Methode

Braune Flecken, Flecken und Muttermale sind normalerweise harmlos. Das erste Anzeichen eines Melanoms kann jedoch in einem atypischen Leberfleck oder einem dysplastischen Nävi auftreten. Um einen atypischen Leberfleck zu erkennen, achten Sie auf folgende Punkte:

  • A: Asymmetrie. Wenn die beiden Hälften eines Muttermals nicht übereinstimmen, kann dies ein frühes Anzeichen für ein Melanom sein.
  • B: Rand. Die Ränder eines harmlosen Leberflecks sind gleichmäßig und glatt. Wenn ein Leberfleck unebene Ränder hat, kann dies ein frühes Anzeichen für ein Melanom sein. Der Rand des Muttermals kann gewellt oder gekerbt sein.
  • C: Farbe: Harmlose Leberflecke haben einen einzigen Farbton, meist braun. Melanome können eine Differenzierung des Farbtons verursachen, von hellbraun, braun oder schwarz bis hin zu rot, blau oder weiß.
  • D: Durchmesser. Harmlose Muttermale sind in der Regel kleiner als gefährliche, die in der Regel größer als der Radiergummi eines Bleistifts sind – etwa ein Viertel Zoll oder 6 Millimeter.
  • E: Sich entwickelnd. Wenn ein Muttermal beginnt, sich zu verändern oder sich zu entwickeln, kann dies eine Warnung sein. Die Veränderungen können die Form, die Farbe oder das Hervortreten aus der Haut betreffen. Oder ein Muttermal beginnt zu bluten, zu jucken oder zu verkrusten.

How to spot melanoma infographic - the ABCDE method

2. Die Methode des hässlichen Entleins

Die Methode des hässlichen Entleins geht davon aus, dass die Muttermale einer Person dazu neigen, sich zu ähneln. Wenn ein Leberfleck in irgendeiner Weise heraussticht, kann dies ein Zeichen für Hautkrebs sein.

Natürlich sind nicht alle Muttermale und Wucherungen krebsartig. Wenn eine Person jedoch eines der oben genannten Merkmale bemerkt, sollte sie mit einer medizinischen Fachkraft sprechen.

Wie man Hautkrebs diagnostiziert

Zunächst wird ein Arzt die Haut untersuchen und eine Anamnese erheben.

Er wird in der Regel fragen, wann der Fleck zum ersten Mal aufgetreten ist, ob sich sein Aussehen verändert hat, ob er jemals schmerzhaft ist oder juckt und ob er blutet.

Der Arzt wird auch nach der Familiengeschichte und anderen Risikofaktoren fragen, wie z. B. lebenslange Sonnenexposition.

Er kann auch den Rest des Körpers auf andere atypische Muttermale und Flecken untersuchen. Schließlich kann er die Lymphknoten abtasten, um festzustellen, ob sie vergrößert sind.

Der Arzt kann eine Person an einen Dermatologen, einen Hautarzt, überweisen, der möglicherweise:

  • den Fleck mit einem Dermatoskop, einem tragbaren Vergrößerungsgerät, untersuchen
  • eine kleine Hautprobe, eine Biopsie, entnehmen und sie an ein Labor schicken, um sie auf Anzeichen von Krebs zu untersuchen

Ursachen und Risikofaktoren

Die Forscher wissen nicht, warum bestimmte Zellen krebsartig werden. Sie haben jedoch Risikofaktoren für Hautkrebs identifiziert.

Der wichtigste Risikofaktor für das Melanom ist die Exposition gegenüber ultravioletten (UV-)Strahlen. Diese schädigen die DNA der Hautzellen, die steuert, wie die Zellen wachsen, sich teilen und am Leben bleiben.

Die meisten UV-Strahlen stammen aus dem Sonnenlicht, aber sie kommen auch aus Solarien.

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Andere Risikofaktoren sind:

  • Muttermale – Eine Person mit mehr als 100 Muttermalen hat ein höheres Risiko, ein Melanom zu entwickeln.
  • Helle Haut, helles Haar und Sommersprossen – Das Risiko, ein Melanom zu entwickeln, ist bei Menschen mit heller Haut höher. Diejenigen, die leicht verbrennen, haben ein erhöhtes Risiko.
  • Familienanamnese – Etwa 10 Prozent der Betroffenen haben eine familiäre Vorbelastung mit der Krankheit.
  • Persönliche Vorgeschichte – Ein Melanom bildet sich eher bei einer Person, die bereits erkrankt ist. Menschen, die bereits Basal- oder Plattenepithelkarzinome hatten, haben ebenfalls ein erhöhtes Risiko, ein Melanom zu entwickeln.

Vorbeugung von Hautkrebs

Der beste Weg, das Risiko von Hautkrebs zu reduzieren, ist, die Exposition gegenüber UV-Strahlen zu begrenzen. Eine Person kann dies tun, indem sie Sonnenschutzmittel verwendet, Schatten sucht und sich im Freien bedeckt.

Wer Hautkrebs vorbeugen möchte, sollte auch Solarien und Sonnenlampen meiden.

Nicht krebsartige Hautwucherungen

Es kann leicht passieren, dass gutartige Wucherungen mit Hautkrebs verwechselt werden. Die folgenden Hautkrankheiten haben ähnliche Symptome wie Hautkrebs:

  • Seborrhoische Keratose: braune, schwarze oder hellbraune Wucherungen, die bei älteren Erwachsenen auftreten.
  • Kirschangiom oder Hämangiom: kleine Wucherungen, die aus Blutgefäßen bestehen, die typischerweise rot sind, aber aufplatzen und braun oder schwarz werden können.
  • Sommersprossen: flache, dunklere Hautpartien, die auftreten, nachdem die Haut UV-Licht ausgesetzt wurde.
  • Dermatofibrome: kleine, feste, runde Beulen, die sich unter der Haut bilden und mit der Zeit ihre Farbe verändern können.
  • Hautanhängsel: harmlose, weiche Wucherungen.

Behandlung

Ein Arzt entfernt Basalzell- und Plattenepithelkarzinome normalerweise mit einem kleinen chirurgischen Eingriff.

Eine Strahlentherapie ist eine alternative Behandlung, wenn eine Person nicht operiert werden kann. Ein Arzt kann diese Behandlung auch empfehlen, wenn sich der Krebs an einer Stelle befindet, die eine Operation schwierig machen würde, wie z. B. an den Augenlidern, der Nase oder den Ohren.

Bei einem Melanom hängt die beste Behandlung vom Stadium und der Lokalisation des Krebses ab. Wenn ein Arzt ein Melanom frühzeitig diagnostiziert, kann er es in der Regel mit einer kleinen Operation entfernen.

In einigen Fällen können Ärzte andere Arten von Operationen oder Strahlentherapie vorschlagen.

Zusammenfassung

Medizinisches Fachpersonal rät Menschen, regelmäßig auf Symptome von Hautkrebs zu achten.

Die häufigsten Arten von Hautkrebs sind das Basalzellkarzinom, das Plattenepithelkarzinom und das Melanom. Eine frühzeitige Diagnose verbessert die Aussichten, unabhängig vom Typ.

Wenn ein Muttermal oder ein Fleck undefinierte oder ungleichmäßige Ränder hat, mehrere Farben aufweist oder in irgendeiner Weise atypisch ist, kann dies auf Hautkrebs hindeuten, ebenso wie das Auftreten von Wunden, die nicht heilen. Jeder, der Bedenken wegen Flecken, Muttermalen oder Läsionen hat, sollte mit einem Arzt sprechen.

Die Exposition gegenüber UV-Licht ist der wichtigste Risikofaktor für Hautkrebs. Der beste Weg, der Krankheit vorzubeugen, ist ein sicherer Aufenthalt in der Sonne.