Alle Pillen für erektile Dysfunktion (ED), die mit einem Rezept in einer lokalen Apotheke erhältlich sind, sind im Allgemeinen sicher für die meisten Menschen. Allerdings, wenn eine Person nimmt Nitrate für eine zugrunde liegende Herzerkrankung, sollten sie vermeiden, ED-Pillen.

ED-Pillen sind Phosphodiesterase-5 (PDE5)-Inhibitoren. Eine Person könnte einen unsicheren Blutdruckabfall erleben, wenn sie diese zusammen mit Nitraten einnimmt.

PDE5-Hemmer helfen einer Person, eine Erektion zu erreichen, indem sie die glatte Muskulatur in den Wänden der Blutgefäße entspannen. Diese Dilatation ermöglicht es dem Penis, sich mit Blut zu füllen.

In diesem Artikel sprechen wir über die verschiedenen Arten von ED-Pillen, ihre Sicherheit und Nebenwirkungen sowie die Unterschiede zwischen Generika und Markenpräparaten.

Arten von Pillen gegen erektile Dysfunktion

Es gibt vier Haupttypen von ED-Pillen, die von der Food and Drug Administration (FDA) als Behandlung in den USA zugelassen wurden.

Sie sind:

  • Sildenafil (Viagra)
  • Tadalafil (Cialis)
  • Vardenafil (Levitra)
  • Avanafil (Stendra)

Viagra

Sildenafil, besser bekannt unter dem Markennamen Viagra, ist oft das Mittel der ersten Wahl bei ED. Ärzte neigen dazu, Viagra vor anderen Behandlungen auszuprobieren, weil es schon so lange auf dem Markt ist, was bedeutet, dass seine Nebenwirkungen und Wechselwirkungen bekannt sind.

Die FDA gibt an, dass die empfohlene Dosis von Viagra 50 Milligramm (mg) beträgt, die eine Person idealerweise etwa 1 Stunde vor der sexuellen Aktivität einnehmen sollte. Allerdings sollte es überall von 30 Minuten bis 4 Stunden vor dem Sex wirksam sein.

Es sollte vermieden werden, Viagra zu den Mahlzeiten einzunehmen, da dies die Absorptionsrate verlangsamt und die Wirkung verzögert. Auch die Einnahme von Viagra mit Alkohol sollte vermieden werden.

Es dauert normalerweise 30-120 Minuten, bis Viagra nach der Einnahme zu wirken beginnt.

Cialis

Gemäß der Verschreibungsinformation beträgt die Anfangsdosis für Cialis 10 mg, und eine Person kann es so einnehmen, wie es für die sexuelle Aktivität notwendig ist. Sie können die Dosis auf ein Minimum von 5 mg verringern oder sie auf ein Maximum von 20 mg erhöhen, je nachdem, was sie brauchen und vertragen.

Cialis verhält sich etwas anders als andere ED-Medikamente. Es wird nicht so schnell abgebaut, so dass es länger im Körper verbleibt.

Ein Arzt kann Cialis in einer 5-mg-Dosis verschreiben, um eine gutartige Prostatahyperplasie zu behandeln. Es ist daher eine gute Option zur gleichzeitigen Behandlung der Symptome einer vergrößerten Prostata und ED.

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Die Autoren einer Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2017, die 16 Studien zum Vergleich von Cialis mit Viagra untersuchte, stellten fest, dass die Teilnehmer Cialis bevorzugten.

Levitra

Levitra ist der Markenname von Vardenafil. Die FDA empfiehlt 10 mg als Anfangsdosis, die eine Person 1 Stunde vor der sexuellen Aktivität einnehmen sollte. Die maximale Dosis beträgt 20 mg, das Minimum sind 5 mg.

Ein Arzt kann die Dosis abhängig von der Wirkung des Medikaments auf die Person anpassen. Eine Person sollte Levitra nicht mehr als einmal pro Tag einnehmen, mit oder ohne Essen.

Staxyn ist eine auflösbare Tablette, die Vardenafil enthält. Nach Angaben der FDA ist es „nicht austauschbar“ mit Levitra, da es eine stärkere Wirkung auf den Körper hat.

Staxyn kommt in 10-mg-Tabletten, die sich auf der Zunge auflösen. Eine Person kann die Tablette mit oder ohne Essen etwa 1 Stunde vor der sexuellen Aktivität einnehmen, aber es ist wichtig, nicht mehr als eine pro Tag zu nehmen.

Stendra

Die FDA hat drei Dosierungen von Stendra zugelassen: 50 mg, 100 mg und 200 mg. Eine Person nimmt Stendra typischerweise 30 Minuten vor der sexuellen Aktivität ein. Die Anfangsdosis ist oft 100 mg, aber eine Person kann sie entweder auf 200 mg erhöhen oder auf 50 mg reduzieren, je nachdem, wie sie auf die Behandlung anspricht.

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Sind ED-Pillen sicher?

Die medizinische Gemeinschaft betrachtet ED-Pillen im Allgemeinen als sicher für die meisten Menschen, die ansonsten gesund genug für sexuelle Aktivität sind.

Wie bei jedem Medikament gibt es potenzielle Nebenwirkungen, die eine Person erleben kann. ED-Pillen können auch mit anderen Medikamenten interagieren, wie z.B. mit Nitraten.

Menschen, die mit Harnproblemen leben, sollten 4 Stunden zwischen der Einnahme von Alpha-Blockern und ED-Medikamenten liegen lassen.

Gibt es Nebenwirkungen?

Jede Pille für ED hat ein Risiko von leichten Nebenwirkungen.

Häufige Nebenwirkungen sind:

  • Erröten
  • Nasenverstopfung
  • Schwindelgefühl
  • Kopfschmerzen
  • Ausschlag
  • Magenverstimmung
  • Probleme mit der Sehkraft
  • Diarrhöe

Wenn eine Person eine Erektion hat, die länger als 4 Stunden anhält, sollte sie sofort einen Arzt aufsuchen. Eine lang anhaltende Erektion kann zu dauerhaften Schäden am Penis führen.

Wie gut wirken sie?

Experten schätzen, dass 70 % der Menschen, die ED-Medikamente einnehmen, eine Erektion erreichen, die gut genug für den Geschlechtsverkehr ist.

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Die Qualität der Erektion, das Vergnügen und die Empfindungen variieren in Abhängigkeit von anderen Vorerkrankungen, wie z. B. Nervenschäden nach einer Operation oder Diabetes. Diejenigen, die eine Erektion erreichen können, sollten jedoch eine haben, die lange genug anhält, damit sie ejakulieren können.

Erfahren Sie hier mehr über die besten ED-Pillen bei Diabetes.

Wie lange brauchen ED-Pillen, um zu wirken?

Wie lange ED-Pillen brauchen, um zu wirken, ist individuell verschieden. Die meisten Hersteller empfehlen, dass eine Person ihre ED-Pillen 15-60 Minuten vor der sexuellen Aktivität einnehmen sollte.

Für eine möglichst effektive Erektion empfehlen Experten, auch ein Vorspiel mit dem Partner zu machen, um die Erregung zu fördern.

Viagra, Levitra, Staxyn und Stendra bieten eher eine sexuelle Erfahrung auf Abruf.

Cialis hingegen verbleibt länger im Körper und braucht mehr Zeit, um seine volle Wirkung zu entfalten. Daher ist es gut für Menschen, die die Zuverlässigkeit eines täglich einzunehmenden Produkts mit länger anhaltender Wirkung bevorzugen.

Generika vs. Markenmedikamente

Markenmedikamente sind aufgrund der Werbung besser bekannt als ihre generischen Gegenstücke. Sie erscheinen zuerst auf dem Markt und sind tendenziell teurer als das generische Pendant. Für neuere Medikamente gibt es in der Regel keine generischen Versionen, da die Freigabe ihrer Patentrechte Zeit braucht.

Generika sind eine Kopie des Markenmedikaments. Eine generische Form des Medikaments wirkt genau wie das Markenmedikament und hat die gleichen Nebenwirkungen und Dosierungsanweisungen. Die Versicherungsgesellschaft einer Person kann eine generische Version des Markenmedikaments ersetzen, um Geld zu sparen.

Eine Person sollte ihre Medikamente immer in einer seriösen Apotheke kaufen. ED-Medikamente sind nur mit einem Rezept erhältlich. Wenn sie online rezeptfrei erhältlich sind, sollte man sie nicht kaufen.

Illegal verkaufte ED-Pillen könnten aus einer nicht seriösen Herstellungsquelle stammen und eine gefährliche Kombination von Inhaltsstoffen enthalten.

Zusammenfassung

ED-Medikamente sind im Allgemeinen sicher und haben nur geringe Nebenwirkungen. Die Medikamente wirken meist auf die gleiche Weise und helfen einer Person, eine Erektion für sexuelle Aktivität zu erreichen.

Menschen sollten alle ihre Medikamente mit einem Arzt überprüfen und sichere Optionen besprechen, wenn sie Alpha-Blocker oder Nitrate einnehmen. Dies ist wichtig, denn wenn eine Person diese Medikamente kombiniert, kann es zu einem unsicheren Blutdruckabfall kommen.