Laryngitis ist eine Entzündung der Voice Box, die Heiserkeit oder Verlust der Stimme verursachen kann. Chronische Laryngitis dauert länger als 3 Wochen, und die Ursachen können andere Krankheiten oder bestimmte Lebensstilfaktoren sein.

In diesem Artikel untersuchen wir die chronische Laryngitis und betrachten ihre Symptome, Ursachen und Risikofaktoren. Wir behandeln auch Diagnose, Behandlung und Prävention.

Was ist eine chronische Laryngitis?

Der Kehlkopf, auch Stimmbox genannt, enthält die Stimmbänder im Rachen. Die Stimmbänder schwingen, um die Stimme einer Person zu erzeugen.

Eine Laryngitis verursacht eine Schwellung und Entzündung des Kehlkopfes, die die Funktion des Kehlkopfes beeinträchtigt und zu Stimmveränderungen, wie Heiserkeit, führen kann. Der Kehlkopf ist außerdem wichtig für den Schutz der Atemwege, das Schlucken, das Husten und die Unterstützung der Lunge.

Eine Laryngitis kann entweder akut oder chronisch sein. Eine akute Laryngitis tritt in der Regel schnell auf und die Symptome dauern in der Regel etwa 1 Woche. Sie ist im Allgemeinen kein ernsthafter Zustand und klärt sich oft ohne medizinische Behandlung.

Eine chronische Laryngitis entwickelt sich langsamer und die Symptome dauern länger als 3 Wochen. Eine Studie aus dem Jahr 2013 schätzt, dass bis zu 21 Prozent der Menschen irgendwann in ihrem Leben eine chronische Laryngitis entwickeln werden.

Die chronische Laryngitis ist eine schwerere Erkrankung als die akute Laryngitis, da sie länger andauernde und unangenehmere Symptome verursachen kann. Sie kann auch ein Anzeichen für eine schwerwiegendere Grunderkrankung sein, wie z. B. eine Autoimmunerkrankung. Allerdings verursacht die chronische Laryngitis selbst keine ernsthaften gesundheitlichen Probleme, und die Symptome reichen selten über die Zeit der Erkrankung hinaus.

Symptome

Das Hauptsymptom der Laryngitis ist Heiserkeit oder Heiserkeit der Stimme. Andere Symptome der chronischen Laryngitis können sein:

  • überschüssiger Schleim
  • ein anhaltender Husten
  • Schluckbeschwerden
  • das Gefühl eines Kloßes im Hals
  • Halsschmerzen
  • Verlust der Stimme
  • Fieber

Viele dieser Symptome können auch bei einer akuten Laryngitis auftreten, aber sie dauern bei einer chronischen Laryngitis viel länger an. Eine heisere Stimme kann sich im Laufe der Zeit verschlimmern und auch nach dem Abklingen anderer Symptome bestehen bleiben.

Manche Menschen entwickeln eine Laryngitis zusammen mit anderen Erkrankungen, wie z. B. einer Grippe, einer Erkältung oder einer Mandelentzündung. Das bedeutet, dass sie auch andere Symptome haben können, wie z. B:

  • geschwollene Drüsen
  • Müdigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Erkältungs- oder grippeähnliche Symptome
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Es ist auch möglich, dass eine chronische Laryngitis mit der Zeit die Stimmbänder verletzt. Dies kann dazu führen, dass sich kleine Wucherungen, so genannte Polypen oder Knötchen, bilden. Diese Wucherungen können unangenehm sein, stellen aber kein wesentliches Gesundheitsrisiko dar.

Ursachen

Die Kehlkopfentzündung hat eine Reihe von unterschiedlichen Ursachen.

Virale Infektionen, wie Erkältungen und Grippe, sind die häufigste Ursache für eine akute Laryngitis. Auch bakterielle und Pilzinfektionen verursachen eine akute Laryngitis.

Ursachen für eine chronische Laryngitis können sein:

  • saurer Reflux
  • Überbeanspruchung der Stimme, z. B. bei Sängern und Künstlern
  • Infektion
  • Rauchen
  • steroidale Inhalationsmedikamente
  • übermäßiger Alkoholkonsum
  • chronische Nasennebenhöhlenentzündung
  • Exposition gegenüber Chemikalien und Staub, die Reizungen verursachen

In seltenen Fällen ist es möglich, dass entzündliche Erkrankungen, die die Stimmbänder betreffen, wie z. B. Tuberkulose, eine Laryngitis verursachen.

Risikofaktoren

Zu den Risikofaktoren für die Entwicklung einer chronischen Laryngitis gehören:

  • Rauchen
  • Arbeiten in einer Umgebung mit reizenden Chemikalien oder Staub
  • Arbeiten oder Hobbys, die langes oder sehr lautes Sprechen, Schreien oder Singen erfordern
  • Infektionen der Atemwege, wie Erkältungen oder Grippe

Diagnose

Ein Arzt wird oft eine körperliche Untersuchung durchführen, um eine Laryngitis zu diagnostizieren. Um das Risiko einer Laryngitis einzuschätzen, wird er sich auch nach der Krankengeschichte und dem Lebensstil einer Person erkundigen. Einige Symptome, wie Heiserkeit der Stimme, sind in der Regel leicht zu erkennen.

Ein Arzt kann auch eine Laryngoskopie durchführen, bei der ein dünnes Röhrchen mit einer Kamera und Licht durch den Mund oder die Nase einer Person bis hinunter in den Rachen geführt wird. Dieses Verfahren ermöglicht es dem Arzt, das Innere des Rachens zu untersuchen.

Um schwerwiegendere Erkrankungen, wie z. B. Kehlkopfkrebs, auszuschließen, kann ein Arzt auch eine

  • eine Biopsie, bei der während einer Laryngoskopie eine kleine Probe des Rachengewebes entnommen und im Labor untersucht wird
  • eine Röntgen-, CT- oder MRT-Untersuchung, die es dem Arzt ermöglicht, das Innere des Rachens zu sehen
  • Bluttests, mit denen Anzeichen für andere Erkrankungen festgestellt werden können

Behandlung

Es gibt mehrere Behandlungsmöglichkeiten für Laryngitis. Eine Person kann akute Symptome oft zu Hause behandeln, z. B. durch:

  • das Vermeiden von Sprechen, Singen oder unnötigem Gebrauch der Stimme
  • viel Flüssigkeit trinken
  • Einschränkung des Koffein- und Alkoholkonsums
  • Verzicht auf abschwellende Mittel
  • nicht rauchen
  • Vermeidung von Reizstoffen im Rachenraum, wie z. B. Rauch, Staub und chemische Dämpfe
  • Spülen des Rachens mit einer Kochsalzlösung oder einer rezeptfreien Mundspülung
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Die Behandlung der chronischen Laryngitis hängt oft davon ab, die zugrunde liegende Ursache zu identifizieren und zu behandeln. Wenn die Ursache beispielsweise ein saurer Reflux ist, kann es notwendig sein, die Ernährung umzustellen, z. B. fette, gebratene oder scharfe Speisen zu meiden.

Im Falle einer bakteriellen Infektion verschreiben manche Ärzte Antibiotika. Allerdings ist der Einsatz von Antibiotika bei Laryngitis derzeit umstritten.

Eine 2015 durchgeführte Überprüfung von klinischen Studien mit 351 Teilnehmern ergab, dass Antibiotika bei der Behandlung einer akuten Laryngitis nicht wirksam zu sein scheinen. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass die Kosten, Nebenwirkungen und negativen Folgen für die Antibiotikaresistenz den Nutzen dieser Behandlung bei Laryngitis überwiegen.

Vorbeugung

Obwohl es nicht immer möglich ist, eine chronische Laryngitis zu verhindern, können einige einfache Maßnahmen helfen, wie z. B:

  • mit dem Rauchen aufhören und Passivrauchen vermeiden
  • Vermeiden von Überanstrengung oder Überbeanspruchung der Stimme
  • Alkohol und Koffein in Maßen trinken
  • Halten Sie die Luft zu Hause feucht, z. B. mit einem Luftbefeuchter
  • Vermeiden Sie das Einatmen von reizenden Chemikalien oder Staub, z. B. durch das Tragen von Schutzkleidung
  • Regelmäßiges Händewaschen
  • Vermeiden Sie den Kontakt mit Menschen, die eine Erkältung oder Grippe haben
  • Schutzimpfungen gegen Erkältungskrankheiten, wie z. B. Grippe
  • viel Flüssigkeit trinken

Zum Mitnehmen

Chronische Laryngitis ist eine Entzündung des Kehlkopfes, die länger als 3 Wochen andauert. Menschen mit Laryngitis leiden in der Regel unter Heiserkeit der Stimme, aber sie kann auch Unbehagen und eine Reihe anderer Symptome verursachen.

Ursachen für eine Laryngitis können Krankheiten wie Erkältungen oder Grippe sein, aber auch Lebensstilfaktoren wie Rauchen und übermäßiger Gebrauch der Stimme. Die Behandlung besteht darin, die Stimme zu schonen, Substanzen zu vermeiden, die den Rachen reizen, und alle zugrunde liegenden Erkrankungen zu behandeln.

Suchen Sie einen Arzt auf, wenn die Symptome schwerwiegend sind oder sich nach ein paar Wochen nicht bessern.