Menschen mit Bronchitis haben Schwellungen und Entzündungen in ihren Bronchien, den Luftwegen, die den Mund und die Nase mit der Lunge verbinden.
Zu den Symptomen der Bronchitis gehören Husten, Keuchen und Atembeschwerden. Die Betroffenen können auch Schwierigkeiten haben, schweren Schleim aus ihren Atemwegen abzuscheiden.
Bronchitis kann akut oder chronisch sein. Eine akute Bronchitis klingt in der Regel wieder ab, aber eine chronische Bronchitis ist hartnäckig und geht nie ganz weg. Mit dem Rauchen aufzuhören oder es zu vermeiden, kann helfen, Bronchitis zu verhindern.
Dieser Artikel befasst sich mit den Ursachen, Symptomen, Behandlungen und der Prävention von Bronchitis.
Symptome
Bronchitis kann akut oder chronisch sein. Wenn sie akut ist, tritt sie einmal auf, und dann erholt sich eine Person. Wenn sie chronisch ist, geht sie nie weg, und eine Person lebt ständig damit, obwohl es mal besser und mal schlechter werden kann.
Zu den Anzeichen und Symptomen sowohl der akuten als auch der chronischen Bronchitis gehören:
- ein anhaltender Husten, der Schleim produzieren kann
- keuchendes Atmen
- niedriges Fieber und Schüttelfrost
- ein Gefühl der Enge in der Brust
- Halsschmerzen
- Körperschmerzen
- Kurzatmigkeit
- Kopfschmerzen
- eine verstopfte Nase und Nebenhöhlen
Eine Person mit Bronchitis kann einen Husten haben, der mehrere Wochen oder sogar einige Monate andauert, wenn die Bronchien lange brauchen, um vollständig zu heilen.
Die Symptome der chronischen Bronchitis können regelmäßig aufflackern. Bei vielen Menschen geschieht dies in den Wintermonaten.
Bronchitis ist jedoch nicht die einzige Erkrankung, die Husten verursacht. Ein Husten, der nicht verschwinden will, kann ein Zeichen für Asthma, Lungenentzündung oder viele andere Erkrankungen sein. Jeder, der unter anhaltendem Husten leidet, sollte einen Arzt aufsuchen, um eine Diagnose zu erhalten.
Was verursacht Husten? Finden Sie es hier heraus.
Akute Bronchitis
Die akute Bronchitis dauert eine bestimmte Zeit lang an. Sie verläuft in der Regel ähnlich wie eine Virusinfektion, z. B. eine Erkältung oder Grippe, und kann vom selben Virus herrühren.
Die Person kann haben:
- einen Husten mit oder ohne Schleim
- Beschwerden in der Brust oder Schmerzen in der Brust
- Fieber
- leichte Kopf- und Gliederschmerzen
- Kurzatmigkeit
Die Symptome klingen in der Regel nach ein paar Tagen oder Wochen ab.
Chronische Bronchitis
Die chronische Bronchitis hat ähnliche Symptome wie die akute Bronchitis, ist aber eine andauernde Erkrankung.
Eine Definition besagt, dass eine Person eine chronische Bronchitis hat, wenn sie mindestens 3 Monate im Jahr, 2 oder mehr Jahre in Folge, einen täglichen, produktiven Husten hat.
Die National Library of Medicine beschreibt sie als eine Form der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD), bei der die Bronchien viel Schleim produzieren. Er geht entweder nicht weg, oder er geht weg und kommt immer wieder zurück.
Die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) weisen darauf hin, dass eine Person, die neben der chronischen Bronchitis ein Emphysem entwickelt, die Diagnose COPD erhält. Dies ist ein ernster und potenziell lebensbedrohlicher Zustand.
Erfahren Sie hier mehr über COPD.
Übertragung
Wenn die Bronchitis auf eine virale oder bakterielle Infektion zurückzuführen ist, ist es möglich, die Infektion durch Tröpfchen beim Husten auf eine andere Person zu übertragen.
Um das Risiko der Übertragung einer Infektion zu verringern, sollte eine Person:
- sich häufig die Hände waschen
- in ein Taschentuch husten
- in der Nähe von kleinen Kindern, älteren Menschen und Personen mit einem geschwächten Immunsystem besonders vorsichtig sein
Erfahren Sie hier mehr über die Übertragung von akuter Bronchitis.
Auslöser: Wie bekommt man eine Bronchitis?
Eine Bronchitis entsteht, wenn ein Virus, Bakterien oder reizende Partikel eine Entzündung der Bronchien auslösen. Rauchen ist ein wichtiger Risikofaktor, aber auch Nichtraucher können eine Bronchitis bekommen.
Akute Bronchitis
Eine akute Bronchitis kann entstehen durch:
- ein Virus, zum Beispiel eine Erkältung oder ein Grippevirus
- eine bakterielle Infektion
- Einwirkung von Substanzen, die die Lunge reizen, wie Tabakrauch, Staub, Rauch, Dämpfe und Luftverschmutzung
Menschen haben ein höheres Risiko, eine akute Bronchitis zu entwickeln, wenn sie:
- ein Virus oder eine Bakterie haben, die eine Entzündung verursacht
- rauchen oder Passivrauchen einatmen
- Asthma oder eine Allergie haben
Zu den Möglichkeiten, eine Infektion zu vermeiden, gehören regelmäßiges Händewaschen und das Meiden von Rauch und anderen Partikeln.
Chronische Bronchitis
Chronische Bronchitis entsteht durch wiederholte Reizung und Schädigung des Lungen- und Atemwegsgewebes. Die häufigste Ursache ist Rauchen, aber nicht jeder mit Bronchitis ist Raucher.
Andere mögliche Ursachen sind:
- langfristige Exposition gegenüber Luftverschmutzung, Staub und Dämpfen aus der Umwelt
- genetische Faktoren
- wiederholte Episoden von akuter Bronchitis
- eine Vorgeschichte von Atemwegserkrankungen oder gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD)
Die Exposition gegenüber Pestiziden kann das Risiko erhöhen.
Menschen mit Asthma oder Allergien haben ein höheres Risiko für beide Arten der Erkrankung. Der beste Weg, um eine chronische Bronchitis zu vermeiden, ist, das Rauchen zu vermeiden.
Behandlung
Ein Arzt kann einer Person mit Bronchitis raten,:
- sich auszuruhen
- viel Flüssigkeit zu trinken
- die Einnahme von rezeptfreien Medikamenten wie Ibuprofen
Die Einnahme von rezeptfreien Medikamenten hilft, den Husten und die damit verbundenen Schmerzen zu lindern. Eine akute Bronchitis klingt mit der Zeit ab, oft auch ohne Behandlung.
Die Symptome der chronischen Bronchitis können eine Zeit lang abklingen oder sich verbessern. Sie kehren jedoch zurück oder verschlimmern sich wieder, vor allem, wenn man Rauch oder anderen Auslösern ausgesetzt ist.
Zu den Optionen, die helfen können, gehören:
Hustenmedikamente: Husten ist nützlich, um den Schleim aus den Bronchien zu entfernen, aber auch Medikamente können Linderung bringen, zum Beispiel nachts.
Hustenmedikamente können Sie unter online kaufen.
Einnahme von Honig: Die Einnahme von 2 Löffeln Honig kann Linderung der Hustensymptome bringen.
Verwendung eines Luftbefeuchters: Dies kann den Schleim lösen, den Luftstrom verbessern und das Keuchen lindern.
Bronchodilatatoren: Diese öffnen die Bronchien und können helfen, den Schleim zu lösen.
Mukolytika: Sie lockern oder verdünnen den Schleim in den Atemwegen und erleichtern so das Abhusten von Sputum.
Entzündungshemmende und steroidale Medikamente: Diese können helfen, Entzündungen zu reduzieren, die Gewebeschäden verursachen können.
Sauerstoff-Therapie: In schweren Fällen kann eine Person zusätzlichen Sauerstoff benötigen, um ihre Atmung zu erleichtern.
Welches Hausmittel ist das beste bei Bronchitis? Finden Sie es hier heraus.
Verhaltenstherapeutische Maßnahmen
Andere Strategien zur Behandlung von Bronchitis umfassen Folgendes
- Entfernen von Lungenreizstoffen, zum Beispiel durch Nichtrauchen
- Training zur Stärkung der Brustmuskulatur, um die Atmung zu erleichtern
- Verbesserung der Atemtechnik durch pulmonale Rehabilitation
Das Durchführen von Atemübungen, wie z. B. das Atmen mit zusammengekniffenen Lippen, kann helfen, die Atmung zu verlangsamen und effektiver zu machen.
Sollten Menschen trainieren, wenn sie Bronchitis haben? Finden Sie es hier heraus.
Antibiotika
Wenn eine akute Bronchitis auf eine bakterielle Infektion zurückzuführen ist, kann ein Arzt Antibiotika verschreiben. Die Einnahme von Antibiotika kann in manchen Fällen auch helfen, eine Sekundärinfektion zu verhindern.
Für eine Person mit einer Virusinfektion sind diese Medikamente jedoch nicht geeignet.
Die meisten Ärzte verschreiben nur dann Antibiotika, wenn sie Bakterien als Ursache für eine Erkrankung identifiziert haben. Einer der Gründe dafür ist die Sorge vor Antibiotikaresistenzen, da ein übermäßiger Einsatz von Antibiotika die Behandlung einer Infektion auf lange Sicht erschwert.
Erfahren Sie mehr über Antibiotika, ihre Anwendung und das Problem der Antibiotikaresistenz.
Diagnose
Ein Arzt wird eine körperliche Untersuchung durchführen und mit einem Stethoskop auf ungewöhnliche Geräusche in der Lunge achten.
Er kann die Person auch zu folgenden Punkten befragen:
- ihre Symptome, insbesondere den Husten
- die medizinische Vorgeschichte
- ob in letzter Zeit eine Erkältung oder Grippe aufgetreten ist
- ob sie rauchen
- Belastung durch Passivrauchen, Staub, Abgase oder Luftverschmutzung
Der Arzt kann auch
- einen Sputum-Abstrich nehmen, um ihn im Labor auf Bakterien oder Viren zu testen
- den Sauerstoffgehalt im Blut der Person überprüfen
- eine Röntgenaufnahme des Brustkorbs, einen Lungenfunktionstest oder eine Blutuntersuchung empfehlen
Komplikationen
Die häufigste Komplikation der Bronchitis ist eine Lungenentzündung. Diese kann auftreten, wenn sich die Infektion weiter in die Lunge ausbreitet. Bei einer Lungenentzündung füllen sich die Luftsäcke in der Lunge mit Flüssigkeit.
Eine Lungenentzündung tritt eher bei älteren Erwachsenen, Rauchern, Personen mit anderen Erkrankungen und Personen mit einem geschwächten Immunsystem auf. Sie kann lebensbedrohlich sein und muss medizinisch behandelt werden.
Erfahren Sie hier mehr über Lungenentzündung.
Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten
Die meisten Menschen mit Bronchitis können sich zu Hause mit Ruhe, entzündungshemmenden Medikamenten und viel Flüssigkeit erholen.
Eine Person sollte jedoch einen Arzt aufsuchen, wenn sie die folgenden Symptome hat
- ein Husten, der länger als 3 Wochen anhält
- Fieber, das 3 Tage oder länger anhält
- Blut im Schleim
- Schnelles Atmen, Schmerzen in der Brust oder beides
- Schläfrigkeit oder Verwirrung
- Wiederkehrende oder sich verschlimmernde Symptome
Jeder, der eine bestehende Lungen- oder Herzerkrankung hat, sollte einen Arzt aufsuchen, wenn die ersten Symptome einer Bronchitis auftreten.
Vorbeugung
Es ist nicht immer möglich, eine akute oder chronische Bronchitis zu verhindern, aber einige Dinge können das Risiko verringern.
Dazu gehören:
- das Rauchen vermeiden oder aufgeben
- Vermeiden von lungenreizenden Stoffen wie Rauch, Staub, Dämpfe und Luftverschmutzung
- das Tragen einer Maske, um Nase und Mund zu bedecken, wenn die Luftverschmutzung hoch ist
- Häufiges Händewaschen, um den Kontakt mit Keimen und Bakterien zu vermeiden
- Erkundigen Sie sich nach Impfungen zum Schutz vor Lungenentzündung und Grippe
Erfahren Sie mehr über die Grippe und wie Sie ihr vorbeugen können.
Ausblick
Akute Bronchitis ist eine häufige Erkrankung. Sie kann unangenehm sein, klingt aber in der Regel innerhalb weniger Tage von selbst ab.
Chronische Bronchitis ist ein andauernder Zustand. Wenn eine Person raucht und weiter raucht, können sich die Symptome verschlimmern, ein Emphysem und COPD entstehen. Alle diese Erkrankungen können lebensbedrohlich sein.
Jeder, der sich Sorgen über die möglichen Symptome einer Bronchitis macht, sollte einen Arzt aufsuchen.
Q:
Manche Leute sagen, dass man keine Hustenmedizin nehmen sollte, weil Husten hilft, den Schleim loszuwerden. Sollte man sie nehmen oder nicht?
A:
Es gibt verschiedene Arten von Hustenmedikamenten.
Einige Hustenmedikamente sind Antitussiva oder Unterdrücker, wie Dextromethorphan. Beispiele sind OTC Robitussion oder Triaminic. Andere Hustenmedikamente sind Expektorantien, die den Hustenreiz anregen. Beispiele dafür sind rezeptfreie Mucinex oder andere Arten von Robitussin.
Wenn Ihr Husten Sie nachts wach hält, sollten Sie einen Hustenstiller einnehmen, um den Husten zu unterdrücken. Wenn Sie den Schleim abhusten wollen, dann sollte ein Expektorans helfen.
Alana Biggers, M.D., MPH Die Antworten geben die Meinung unserer medizinischen Experten wieder. Alle Inhalte sind rein informativ und sollten nicht als medizinischer Rat angesehen werden.
Zuletzt medizinisch geprüft am 8. November 2019