Viele Menschen wollen die Antwort auf diese Frage wissen: Wie viel sollte ich wiegen? Allerdings gibt es nicht das eine ideale, gesunde Gewicht für jede Person, da eine Reihe von verschiedenen Faktoren eine Rolle spielen.
Dazu gehören das Alter, das Muskel-Fett-Verhältnis, die Körpergröße, das Geschlecht und die Körperfettverteilung bzw. Körperform.
Übergewicht kann sich auf das Risiko einer Person auswirken, eine Reihe von Gesundheitszuständen zu entwickeln, einschließlich Fettleibigkeit, Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Probleme.
Nicht jeder, der Übergewicht hat, entwickelt gesundheitliche Probleme. Forscher sind jedoch der Meinung, dass die überflüssigen Pfunde zwar derzeit keinen Einfluss auf die Gesundheit einer Person haben, dass aber ein mangelndes Management zu Problemen in der Zukunft führen könnte.
Lesen Sie weiter, um vier Methoden kennenzulernen, mit denen Sie Ihr Idealgewicht ermitteln können.
Methode 1: Body-Mass-Index (BMI)
Der Body-Mass-Index(BMI) ist ein gängiges Instrument, um zu entscheiden, ob eine Person ein angemessenes Körpergewicht hat. Er misst das Gewicht einer Person im Verhältnis zu ihrer Körpergröße.
Nach Angaben der National Institutes of Health (NIH):
- Ein BMI von weniger als 18,5 bedeutet, dass eine Person untergewichtig ist.
- Ein BMI zwischen 18,5 und 24,9 ist ideal.
- Ein BMI zwischen 25 und 29,9 bedeutet Übergewicht.
- Ein BMI über 30 bedeutet Fettleibigkeit.
Body-Mass-Index-Rechner
Um Ihren BMI zu berechnen, können Sie unsere BMI-Rechner verwenden oder sich unsere unten stehenden Tabellen ansehen.
Gewichts- und Größenrichtwerttabelle
Die folgende Gewichts- und Größentabelle verwendet BMI-Tabellen des National Institute of Health, um zu bestimmen, wie hoch das Gewicht einer Person für ihre Größe sein sollte.
Größe | Gewicht | |||
Normal | Übergewicht | Fettleibigkeit | Starke Adipositas | |
4ft 10″ (58″) |
91 bis 115 lbs. | 119 bis 138 lbs. | 143 bis 186 lbs. | 191 bis 258 lbs. |
4ft 11″ (59″) |
94 bis 119 lbs. | 124 bis 143 lbs. | 148 bis 193 lbs. | 198 bis 267 lbs. |
1,50 m (60″) |
97 bis 123 lbs. | 128 bis 148 lbs. | 153 bis 199 lbs. | 204 bis 276 lbs. |
1,50 m (61″) |
100 bis 127 lbs. | 132 bis 153 lbs. | 158 bis 206 lbs. | 211 bis 285 lbs. |
5ft 2″ (62″) |
104 bis 131 lbs. | 136 bis 158 lbs. | 164 bis 213 lbs. | 218 bis 295 lbs. |
5ft 3″ (63″) |
107 bis 135 lbs. | 141 bis 163 lbs. | 169 bis 220 lbs. | 225 bis 304 lbs. |
5ft 4″ (64″) |
110 bis 140 lbs. | 145 bis 169 lbs. | 174 bis 227 lbs. | 232 bis 314 lbs. |
5ft 5″ (65″) |
114 bis 144 lbs. | 150 bis 174 lbs. | 180 bis 234 lbs. | 240 bis 324 lbs. |
5ft 6″ (66″) |
118 bis 148 lbs. | 155 bis 179 lbs. | 186 bis 241 lbs. | 247 bis 334 lbs. |
5ft 7″ (67″) |
121 bis 153 lbs. | 159 bis 185 lbs. | 191 bis 249 lbs. | 255 bis 344 lbs. |
5ft 8″ (68″) |
125 bis 158 lbs. | 164 bis 190 lbs. | 197 bis 256 lbs. | 262 bis 354 lbs. |
5ft 9″ (69″) |
128 bis 162 lbs. | 169 bis 196 lbs. | 203 bis 263 lbs. | 270 bis 365 lbs. |
5ft 10″ (70″) |
132 bis 167 lbs. | 174 bis 202 lbs. | 209 bis 271 lbs. | 278 bis 376 lbs. |
5ft 11″ (71″) |
136 bis 172 lbs. | 179 bis 208 lbs. | 215 bis 279 lbs. | 286 bis 386 lbs. |
6 Fuß (72″) |
140 bis 177 lbs. | 184 bis 213 lbs. | 221 bis 287 lbs. | 294 bis 397 lbs. |
6ft 1″ (73″) |
144 bis 182 lbs. | 189 bis 219 lbs. | 227 bis 295 lbs. | 302 bis 408 lbs. |
6ft 2″ (74″) |
148 bis 186 lbs. | 194 bis 225 lbs. | 233 bis 303 lbs. | 311 bis 420 lbs. |
6ft 3″ (75″) |
152 bis 192 lbs. | 200 bis 232 lbs. | 240 bis 311 lbs. | 319 bis 431 lbs. |
6ft 4″ (76″) |
156 bis 197 lbs. | 205 bis 238 lbs. | 246 bis 320 lbs. | 328 bis 443 lbs. |
BMI | 19 bis 24 | 25 bis 29 | 30 bis 39 | 40 bis 54 |
Was ist das Problem mit dem BMI?
Der BMI ist eine sehr einfache Messung. Er berücksichtigt zwar die Körpergröße, nicht aber Faktoren wie:
- Taillen- oder Hüftumfang
- Anteil oder Verteilung von Fett
- Anteil der Muskelmasse
Auch diese können einen Einfluss auf die Gesundheit haben.
Hochleistungssportler zum Beispiel sind in der Regel sehr fit und haben wenig Körperfett. Sie können einen hohen BMI haben, weil sie mehr Muskelmasse haben, aber das bedeutet nicht, dass sie übergewichtig sind.
Der BMI kann auch eine ungefähre Vorstellung davon geben, ob das Gewicht einer Person gesund ist oder nicht, und er ist nützlich für die Messung von Trends in Bevölkerungsstudien.
Er sollte jedoch nicht das einzige Maß sein, mit dem eine Person beurteilen kann, ob ihr Gewicht ideal ist oder nicht.
Methode 2: Taille-Hüft-Verhältnis (WHR)
Das Taille-Hüfte-Verhältnis einer Person vergleicht ihren Taillenumfang mit dem ihrer Hüften.
Untersuchungen haben gezeigt, dass Menschen, die mehr Körperfett um ihre Mitte herum haben, eher an Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVD) und Diabetes erkranken.
Je höher der Taillenumfang im Verhältnis zu den Hüften ist, desto größer ist das Risiko.
Aus diesem Grund ist das Taille-Hüfte-Verhältnis (WHR) ein nützliches Werkzeug, um zu berechnen, ob eine Person ein gesundes Gewicht und eine gesunde Größe hat.
Messen Sie Ihr Taille-Hüfte-Verhältnis
1. Messen Sie um die Taille an der schmalsten Stelle, in der Regel knapp über dem Bauchnabel.
2. Teilen Sie dieses Maß durch das Maß um Ihre Hüfte an der breitesten Stelle.
Wenn die Taille einer Person 28 Zoll und die Hüfte 36 Zoll groß ist, dividieren Sie 28 durch 36. Dies ergibt 0,77.
Was bedeutet das?
Wie sich die WHR auf das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVD) auswirkt, ist für Männer und Frauen unterschiedlich, da sie dazu neigen, unterschiedliche Körperformen zu haben.
Es gibt Hinweise darauf, dass das WHR das CVD-Risiko wie folgt beeinflussen kann:
Bei Männern
- Unter 0,9: Das Risiko für kardiovaskuläre Gesundheitsprobleme ist gering.
- Von 0,9 bis 0,99: Das Risiko ist mäßig.
- Bei 1,0 oder darüber: Das Risiko ist hoch.
Bei Frauen
- Unter 0,8: Das Risiko ist gering.
- Von 0,8 bis 0,89: Das Risiko ist mäßig.
- Bei 0,9 oder darüber: Das Risiko ist hoch.
Diese Zahlen können jedoch variieren, je nach Quelle und der Population, für die sie gelten.
Die WHR kann ein besserer Prädiktor für Herzinfarkte und andere Gesundheitsrisiken sein als der BMI, der die Fettverteilung nicht berücksichtigt.
Eine 2013 veröffentlichte Studie von Gesundheitsakten von 1.349 Personen in 11 Ländern zeigte, dass Personen mit einem höheren WHR auch ein größeres Risiko für medizinische und chirurgische Komplikationen im Zusammenhang mit Darmoperationen haben.
Allerdings misst die WHR nicht genau den Gesamtkörperfettanteil einer Person oder ihr Muskel-Fett-Verhältnis.
Methode 3: Verhältnis von Taille zu Körpergröße
Das Verhältnis von Taille zu Körpergröße (WtHR) ist ein weiteres Instrument, das das Risiko für Herzkrankheiten, Diabetes und die Gesamtsterblichkeit besser vorhersagen kann als der BMI.
Eine Person, deren Taillenumfang weniger als die Hälfte ihrer Körpergröße beträgt, hat ein geringeres Risiko für eine Reihe von lebensbedrohlichen Gesundheitskomplikationen.
Messen Sie Ihr Verhältnis von Taille zu Körpergröße
Um das WtHR zu berechnen, sollte eine Person ihren Taillenumfang durch ihre Körpergröße dividieren. Wenn die Antwort 0,5 oder weniger ist, stehen die Chancen gut, dass sie ein gesundes Gewicht haben.
- Eine Frau, die 163 cm (5 Fuß und 4 Zoll) groß ist, sollte einen Taillenumfang unter 81 cm (32 Zoll) haben.
- Ein Mann, der 1,80 m oder 183 cm groß ist, sollte einen Taillenumfang von weniger als 91 cm (36 Zoll) haben.
Diese Maße ergeben eine WtHR von knapp unter 0,5.
In einer Studie, die 2014 in Plos One veröffentlicht wurde, kamen die Forscher zu dem Schluss, dass die WtHR ein besserer Prädiktor für die Sterblichkeit ist als der BMI.
Die Autoren zitierten auch die Ergebnisse einer anderen Studie – die Statistiken für rund 300.000 Menschen aus verschiedenen ethnischen Gruppen umfasste -, die zu dem Schluss kam, dass die WHtR besser als der BMI bei der Vorhersage von Herzinfarkten, Schlaganfällen, Diabetes und Bluthochdruck ist.
Dies legt nahe, dass der WHtR ein nützliches Screening-Instrument sein könnte.
Messungen, die den Taillenumfang berücksichtigen, können gute Indikatoren für die Gesundheitsrisiken einer Person sein, da Fett, das sich um die Mitte herum ansammelt, schädlich für das Herz, die Nieren und die Leber sein kann.
Die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) weisen darauf hin, dass ein Mann mit einem Taillenumfang von 40 Zoll oder mehr oder eine Frau mit einem Taillenumfang von 35 Zoll oder mehr ein höheres Risiko als andere Menschen hat für:
- Typ-2-Diabetes
- Bluthochdruck
- Koronarer Herzkrankheit
Dies berücksichtigt jedoch nicht die Körpergröße oder den Hüftumfang einer Person.
Methode 4: Körperfettanteil
Der Körperfettanteil ist das Gewicht des Fettes einer Person geteilt durch ihr Gesamtgewicht.
Das Gesamtkörperfett beinhaltet essentielles und Speicherfett.
Essentielles Fett: Eine Person braucht essentielles Fett zum Überleben. Es spielt eine Rolle bei einer Vielzahl von Körperfunktionen. Für Männer ist es gesund, 2 bis 4 Prozent ihrer Körperzusammensetzung als essentielles Fett zu haben. Bei Frauen sind es laut dem American Council on Exercise (ACE) 10 bis 13 Prozent.
Speicherfett: Das Fettgewebe schützt die inneren Organe im Brust- und Bauchraum, und der Körper kann es bei Bedarf zur Energiegewinnung nutzen.
Abgesehen von den ungefähren Richtlinien für Männer und Frauen kann der ideale Gesamtfettanteil vom Körpertyp oder dem Aktivitätsniveau einer Person abhängen.
Der ACE empfiehlt die folgenden Prozentsätze:
Aktivitätsniveau | Männlicher Körpertyp | Weiblicher Körpertyp |
Athleten | 6–13% | 14–20% |
Fitte Nicht-Sportler | 14–17% | 21–24% |
Akzeptabel | 18–25% | 25–31% |
Übergewichtig | 26–37% | 32–41% |
Fettleibigkeit | 38% oder mehr | 42% oder mehr |
Ein hoher Anteil an Körperfett kann auf ein erhöhtes Risiko für:
- Diabetes
- Herzkrankheiten
- Bluthochdruck
- Schlaganfall
Die Berechnung des Körperfettanteils kann eine gute Möglichkeit sein, das Fitnessniveau einer Person zu messen, da es die Körperzusammensetzung der Person widerspiegelt. Der BMI hingegen unterscheidet nicht zwischen Fett- und Muskelmasse.
Wie man Körperfett misst
Die gängigste Methode zur Messung des Körperfettanteils ist die Hautfaltenmessung, bei der die Haut mit einem speziellen Messschieber eingeklemmt wird.
Der Arzt misst das Gewebe an Oberschenkel, Bauch, Brust (bei Männern) oder Oberarm (bei Frauen). Die Techniken liefern laut ACE einen genauen Messwert innerhalb von etwa 3,5 Prozent.
Andere Techniken umfassen:
- die hydrostatische Körperfettmessung, oder „Unterwasserwägung“
- Luft-Densitometrie, die die Luftverdrängung misst
- Zwei-Energie-Röntgen-Absorptiometrie (DXA)
- Bioelektrische Impedanzanalyse
Keines dieser Verfahren kann einen 100-prozentig genauen Messwert liefern, aber die Schätzungen sind nahe genug, um eine vernünftige Einschätzung zu geben.
Viele Fitnessstudios und Arztpraxen haben Geräte zur Messung des Körperfettanteils einer Person.
Video
In diesem Video von Worauf es bei der Ernährung ankommtDavid Brewer, einem registrierten Ernährungsberater, wirft einen Blick auf die Frage des Idealgewichts und diskutiert viele der oben genannten Punkte.
Zum Mitnehmen
Der Body-Mass-Index (BMI), das Verhältnis von Taille zu Hüfte (WHR), das Verhältnis von Taille zu Körpergröße (WtHR) und der Körperfettanteil sind vier Möglichkeiten, ein gesundes Gewicht zu bestimmen.
Ihre Kombination kann der beste Weg sein, um eine genaue Vorstellung davon zu bekommen, ob Sie Maßnahmen in Betracht ziehen sollten oder nicht.
Jeder, der sich Sorgen um sein Gewicht, seinen Taillenumfang oder seine Körperzusammensetzung macht, sollte mit einem Arzt oder Ernährungsberater sprechen. Sie werden Sie über geeignete Optionen beraten können.
Q:
Spielt es eine Rolle, ob eine Person übergewichtig ist, solange sie gesund ist und sich wohl fühlt?
A:
Es ist wichtig, daran zu denken, dass es einen Zusammenhang zwischen Übergewicht und einem höheren Risiko für viele chronische Krankheiten gibt, darunter Diabetes, Bluthochdruck und das metabolische Syndrom.
Außerdem kann zusätzliches Gewicht das Skelettsystem und die Gelenke belasten und zu Veränderungen in der Motorik und der Haltungskontrolle führen.
Dies kann daran liegen, dass zusätzliches Körpergewicht die Muskelkraft und -ausdauer reduziert, die Körperhaltung verzerrt und Unbehagen bei normalen Körperbewegungen verursachen kann.
Bei jungen Menschen kann Übergewicht während der Wachstumsentwicklungsphasen zu ungewöhnlichen motorischen Mustern beitragen. Diese können bis ins Erwachsenenalter bestehen bleiben.
Die Antworten geben die Meinung unserer medizinischen Experten wieder. Alle Inhalte sind rein informativ und sollten nicht als medizinischer Rat angesehen werden.
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Zuletzt medizinisch geprüft am 18. Januar 2020