Eingewachsene Haare sind in die Haut eingewachsen. Dadurch entsteht oft eine entzündete rote Beule oder ein Punkt, der jucken oder Schmerzen verursachen kann. Ein eingewachsenes Haar kann sich auch infizieren und eine pickelartige Wunde bilden.

Eingewachsene Haare können häufiger bei Menschen mit grobem oder lockigem Haar auftreten. Sie können auch eher auftreten, wenn die Haare sehr kurz sind, wie z. B. nach dem Wachsen, Rasieren oder Zupfen. Eingewachsene Haare treten häufiger an Stellen auf, die viel Reibung erfahren.

Die meisten eingewachsenen Haare an den Beinen verursachen keine Komplikationen und verschwinden meist von selbst wieder. Ein paar einfache Hausmittel können helfen.

In diesem Artikel beschreiben wir, wie Sie eingewachsene Haare an den Beinen sicher entfernen und ein erneutes Auftreten des Problems verhindern können.

Ein eingewachsenes Haar loswerden

Viele eingewachsene Haare verschwinden mit der Zeit ohne Behandlung. Oft ist es am besten, sie von selbst abheilen zu lassen und vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen.

Wenn jedoch die Spitze des Haares außerhalb der Haut zu sehen ist, kann es einfacher sein, das Haar herauszuziehen und dem Follikel zu erlauben, zu heilen.

So entfernen Sie ein eingewachsenes Haar sicher:

  1. Waschen Sie den Bereich mit milder Seife und warmem Wasser. Wenn der Bereich nicht gereizt ist, peelen Sie ihn sanft.
  2. Legen Sie einen warmen, feuchten Waschlappen auf das eingewachsene Haar. Dies kann helfen, den Follikel zu öffnen und ihn abfließen zu lassen.
  3. Halten Sie den Waschlappen 1 Minute lang an Ort und Stelle und entfernen Sie ihn dann.
  4. Ziehen Sie den Rest des Haares mit einer sterilisierten Nadel oder Pinzette vorsichtig heraus.
  5. Wenn sich das gesamte Haar über der Hautoberfläche befindet, fassen Sie es mit der Pinzette an der Basis. Ziehen Sie fest nach oben, um das Haar zu entfernen.
  6. Waschen Sie den Bereich erneut mit warmem Seifenwasser und legen Sie bei Bedarf einen warmen Waschlappen auf, um eventuelle Reizungen zu lindern.

Versuchen Sie nicht, ein eingewachsenes Haar herauszuziehen, das sich unter der Haut befindet. Dies kann zu einer Infektion führen. Außerdem kann das Haar dadurch tiefer in die Haut gedrückt werden, was die Heilung verzögert.

Vorbeugung

Verwenden Sie die folgenden Methoden, um eingewachsenen Haaren vorzubeugen:

Peeling

Schmutz, Öle und abgestorbene Hautzellen können die Haarfollikel verstopfen. Die Entfernung dieser Zellen kann eingewachsene Haare behandeln und ihnen vorbeugen.

Ein Peeling vor der Rasur kann helfen. Schrubben Sie die Beine mit einem Körperpeeling oder verwenden Sie einen Luffa, um Schmutz zu entfernen und die Poren zu öffnen.

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Das Peeling schabt auch sanft die abgestorbenen Hautzellen ab, die sich auf der Hautoberfläche ansammeln. Diese Schicht aus abgestorbenen Zellen kann neue Haare in den Follikeln einschließen, so dass sie nach innen wachsen.

Außerdem reicht ein sanftes Peeling manchmal aus, um eingewachsene Haare nach oben und außerhalb der Haut zu ziehen, wo sie richtig wachsen können.

Versuchen Sie eine Trockenbürste

Trockenes Bürsten ist eine Möglichkeit, abgestorbene Hautzellen loszuwerden. Wenn Sie die Haut mit einer festen Bürste mit langen Borsten in kreisenden Bewegungen bürsten, können Sie die äußere Schicht abgestorbener Hautzellen sanft abkratzen und die darunter liegende weichere Haut freigeben.

Das Entfernen dieser Schicht kann auch die Poren und Follikel frei halten und verhindern, dass die Haare nach innen wachsen.

Verwenden Sie Rasiercreme oder -gel

Rasiercreme spendet Feuchtigkeit und reduziert die Reibung beim Gleiten des Rasierers über die Haut.

Zu viel Reibung kann zu Reizungen und Entzündungen führen. Außerdem kann es zu Rasurbrand kommen, bei dem die Haut holprig, rot und manchmal schmerzhaft wird. Durch die Verringerung der Reibung verringert Rasiercreme das Risiko von Irritationen.

Auch die Art des Rasierschaums kann einen Unterschied machen. Empfindliche Haut kann auf Inhaltsstoffe in manchen Cremes reagieren.

Chemikalien und Duftstoffe in Rasiercremes können die Haut reizen und entzünden, was zu Hautproblemen, wie z. B. eingewachsenen Haaren, führen kann.

Menschen mit empfindlicher Haut können davon profitieren, natürliche oder hypoallergene Produkte für ihre Beine zu verwenden.

Wählen Sie den richtigen Rasierapparat

Eingewachsene Haare an den Beinen können ein Zeichen dafür sein, dass man den falschen Rasierertyp benutzt.

Ein guter Rasierer sollte sanft über die Haut gleiten und keine fehlenden oder halb rasierten Haare hinterlassen. Tauschen Sie Rasiermesser regelmäßig aus, um zu vermeiden, dass sie stumpf werden, was zu zusätzlicher Reibung führen kann.

Rasiermesser, die nicht sanft gleiten, können Haare einklemmen und ziehen, was zu eingewachsenen Haaren führen kann. Eine eingeklemmte Rasierklinge kann auch kleine Kerben und Schnitte verursachen, die sich infizieren können.

In der Vergangenheit glaubten einige Dermatologen, dass Einklingen-Rasierer das Risiko für die Haut verringern. Eine Studie aus dem Jahr 2013 zeigte jedoch keinen Unterschied zwischen ein- und mehrklingigen Varianten.

Rasieren Sie in Wuchsrichtung

Die Haare in einem Bereich neigen dazu, in dieselbe Richtung zu wachsen. Eine Rasur in die entgegengesetzte Richtung kann dazu führen, dass die Haare sehr scharfe Spitzen haben. Dadurch können sie leichter in die Haut eindringen und nach innen wachsen.

Üben Sie gute Rasiertechniken

Einige weitere Tipps zur Vorbeugung von eingewachsenen Haaren durch die Rasur sind:

  • Verwenden Sie immer ein scharfes, sauberes Rasiermesser und vermeiden Sie Rasiermesser mit Anzeichen von Rost oder Verschleiß.
  • Spülen Sie die Klinge nach jedem Zug ab.
  • Rasieren Sie sich seltener, damit die Haare wachsen können.
  • Reinigen Sie die Klinge nach jedem Gebrauch mit Reinigungsalkohol.
  • Verwenden Sie Einwegrasierer nicht zu oft.
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Freiverkäufliche Produkte gegen eingewachsene Haare (OTC)

Es gibt einige rezeptfreie Cremes und Behandlungen für Menschen, die regelmäßig eingewachsene Haare bekommen.

Diese Produkte enthalten Inhaltsstoffe, die üblicherweise in Aknemedikamenten enthalten sind, wie Benzoylperoxid, Salicylsäure und Glykolsäure. Wenn sie erfolgreich sind, verhindern sie eingewachsene Haare, indem sie abgestorbene Hautzellen entfernen und die Poren nicht verstopfen.

Einige rezeptfreie Produkte können dabei helfen, die Haare aus der Haut zu locken, was das Risiko einer Infektion verringern kann.

Außerdem können Feuchtigkeitscremes die Haut davor bewahren, trocken, juckend und entzündet zu werden.

Eingewachsene Haare und Wachsen

Manche Menschen ziehen das Wachsen dem Rasieren vor. Nach dem Wachsen kann es länger dauern, bis das Haar wieder erscheint, und es kann feiner nachwachsen.

Beim Rasieren ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass eingewachsene Haare entstehen, aber sie können auch nach dem Waxing auftreten.

Hydratation ist der Schlüssel für Menschen, die ihre Beine wachsen. Wenn die Haut trocken ist, kann das Wachsen zu spröden Haaren führen, die an der Wurzel brechen, anstatt ganz herausgezogen zu werden.

Eingewachsene Haare können auch durch die erhöhte Reibung entstehen, die entsteht, wenn die Kleidung an der frisch gewachsten, trockenen Haut reibt.

Verwenden Sie vor und nach dem Waxing eine natürliche Feuchtigkeitscreme, um die Reibung zu verringern und die Haut weich und hydratisiert zu halten. Es kann auch helfen, für 24 Stunden nach dem Waxing locker sitzende Kleidung zu tragen.

Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten

Ein gelegentliches eingewachsenes Haar am Bein ist normal. Wenn eingewachsene Haare jedoch häufig auftreten, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.

Der Arzt kann eventuell weitere Behandlungsmöglichkeiten vorschlagen. Es kann auch sein, dass eine Person eine Hauterkrankung hat, die eingewachsenen Haaren ähnelt.

Wenn eine Person merkt, dass ein eingewachsenes Haar infiziert ist, sollte sie einen Arzt aufsuchen. Der Bereich um das Haar herum kann entzündet oder gerötet sein, oder es kann sich eine mit Eiter gefüllte Beule bilden. Ein Arzt kann die Infektion behandeln und verhindern, dass sie sich ausbreitet oder schlimmer wird.

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