Xanax ist der Markenname von Alprazolam, die eine Art von Benzodiazepin ist. Die Food and Drug Administration (FDA) hat Xanax nicht als Behandlung für Schlaflosigkeit zugelassen. Eine alternative Behandlung für Schlaflosigkeit ist die kognitive Verhaltenstherapie (CBT).

Die FDA hat Xanax nur für die Behandlung von Panikstörungen und Angstzuständen zugelassen. Wenn eine Person Xanax einnimmt, kann sie einem größeren Risiko einer Opioid-Überdosierung ausgesetzt sein, da viele Menschen ein Rezept für beide Medikamente haben.

Menschen sollten auch einen Arzt aufsuchen, wenn sie planen, Xanax abzusetzen oder die Menge an Xanax zu reduzieren, die sie einnehmen. Dies ist wichtig, da es zu schweren Entzugserscheinungen kommen kann, die in manchen Fällen tödlich sind.

Xanax ist ein süchtig machendes Medikament. Wenn eine Person das Gefühl hat, dass sie davon abhängig wird, sollte sie sich an eine Suchtberatungsstelle wenden oder mit ihrem Arzt sprechen.

Erfahren Sie hier mehr über Abhängigkeit.

In diesem Artikel wird besprochen, wie Xanax wirkt, welche Alternativen es gibt und wann man einen Arzt aufsuchen sollte.

Wie Xanax den Menschen beim Schlafen hilft

Benzodiazepine helfen einer Person einzuschlafen, indem sie die Wirkung von Gamma-Aminobuttersäure (GABA) verstärken. GABA ist ein Neurotransmitter, der die Gehirnaktivität beruhigt, was einer Person helfen kann, sich zu entspannen und einzuschlafen.

Benzodiazepine wirken unterschiedlich, je nachdem, welchen Typ eine Person einnimmt. Zum Beispiel gibt es schnell und langsam wirkende Benzodiazepine.

Unter bestimmten Umständen kann ein Arzt schnell wirkende Benzodiazepine verschreiben, wenn eine Person Schwierigkeiten hat, einzuschlafen.

Schnell wirkende Benzodiazepine entfalten ihre Wirkung schnell, und eine Person wird diese Wirkung am nächsten Tag weniger spüren. Allerdings verschreiben Ärzte diese nur unter besonderen Umständen, da eine Person Rebound-Schlafstörungen oder Amnesie erleben könnte.

Xanax ist ein schnell wirkendes Benzodiazepin und kann vor dem Schlafengehen eingenommen werden, um die Angstzustände zu lindern und um einzuschlafen.

Nebenwirkungen von Xanax

Xanax ist ein süchtig machendes Medikament. Wenn eine Person Xanax regelmäßig verwendet, kann sie eine Abhängigkeit davon entwickeln, um ihre Angst zu reduzieren.

Die American Addiction Centers weisen darauf hin, dass, wenn eine Person versucht, die Einnahme von Xanax zu beenden, sie Entzugserscheinungen erleben kann, die ihrer anfänglichen Angst ähneln. Dies kann dazu führen, dass die Person das Medikament länger als die empfohlene Dauer, die bis zu 6 Wochen beträgt, einnimmt.

Zusätzlich zur Abhängigkeit kann eine Person auch Nebenwirkungen erfahren. Häufige Nebenwirkungen können sein:

  • undeutliche Sprache
  • Verwirrung
  • Gewichtsabnahme
  • Desorientiertheit
  • Abnahme der Koordination
  • Beeinträchtigung des Atemsystems
  • Koma, schwere Verletzungen oder Tod (bei Kombination mit Alkohol)
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Bitte beachten Sie, dass dies nur eine unvollständige Liste der möglichen Nebenwirkungen ist. Eine Person sollte mit ihrem Arzt sprechen, bevor sie Xanax nimmt, da es mit anderen Arten von Medikamenten interagieren kann.

Alternativen zu Xanax bei Schlaflosigkeit

Alternative Behandlungen können nicht nur verschiedene Medikamente, sondern auch eine Therapie umfassen.

Kognitive Verhaltenstherapie (CBT)

Bevor eine Person Xanax oder andere Medikamente gegen Schlaflosigkeit einnimmt, sollte sie eine CBT in Betracht ziehen. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass CBT für eine langfristige Linderung der Schlaflosigkeit effektiver sein könnte als Medikamente.

Auch das American College of Physicians empfiehlt CBT als Erstlinientherapie bei Schlaflosigkeit.

Diphenhydramin

Diphenhydramin ist ein Antihistaminikum, das in Medikamenten wie Benadryl und Advil PM enthalten ist. Schläfrigkeit ist eine häufige Nebenwirkung von Produkten, die eine hohe Dosis Diphenhydramin enthalten.

Erfahren Sie hier mehr über Diphenhydramin.

Eine Person sollte mit ihrem Arzt sprechen, bevor sie ein freiverkäufliches Schlafmittel oder ein Allergiemedikament einnimmt, um das Einschlafen zu erleichtern. Sie sollten auch vermeiden, mehr als ein Produkt einzunehmen, das irgendeine Art von Beruhigungsmittel enthält.

Grüner Tee

Laut einer Studie aus dem Jahr 2017 kann grüner Tee helfen, die Entspannung zu fördern. Die Forscher weisen darauf hin, dass L-Theanin zu geistiger Klarheit und Entspannung beiträgt und helfen kann, die mit Koffein verbundene Wachsamkeit zu unterdrücken.

Erfahren Sie hier mehr über grünen Tee.

Eine kleine Tier- und klinische Studie aus dem Jahr 2018 fand ähnliche Ergebnisse, als Forscher Ratten und Menschen Matcha (zermahlene Grünteeblätter) gaben. Die Studie ergab, dass sowohl die Mäuse als auch die Menschen in der Matcha-Gruppe im Vergleich zu einem Placebo weniger Angstzustände erlebten.

Cannabidiol (CBD)

CBD kann helfen, Ängste zu reduzieren und die Schlafqualität zu verbessern. Die Forscher fanden heraus, dass CBD die Angstwerte bei fast 80 % der Studienteilnehmer reduzierte.

Sie fanden auch heraus, dass etwa 67% der Teilnehmer eine Verbesserung des Schlafes sahen, aber die Verbesserungen schwankten im Laufe der Zeit. Die Forscher weisen darauf hin, dass weitere Forschung notwendig ist, um die Auswirkungen von CBD auf Angst und Schlaf vollständig zu verstehen.

Erfahren Sie hier mehr über CBD.

Probiotika

Eine Studie aus dem Jahr 2020 fand heraus, dass Probiotika eine wirksame zusätzliche Behandlungsoption neben traditionellen Medikamenten gegen Angstzustände sein könnten. Die Studie stellt fest, dass die Linderung von Angstsymptomen auch die Schlafqualität verbessern kann, da Angst oft mit Schlafstörungen verbunden ist.

Die Autoren der Studie weisen jedoch darauf hin, dass weitere Studien erforderlich sind, um vollständig zu verstehen, wie Probiotika helfen, Symptome von Angst und Depression zu reduzieren.

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Erfahren Sie hier mehr über Probiotika.

Andere Tipps, um besser einschlafen zu können

Wenn Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel nicht wirken, könnte eine Person einige Änderungen an ihrer Schlafroutine vornehmen.

Die American Cancer Society schlägt eine Reihe von Schritten vor, die eine Person unternehmen kann, um das Einschlafen zu erleichtern:

  • Vermeidung von Nickerchen nach 15:00 Uhr
  • Einrichten einer Schlafenszeit-Routine
  • Vermeiden von Bildschirmarbeit und hellem Licht vor dem Schlafengehen
  • Vermeiden von Getränken, die den Schlaf stören können, wie Koffein und Alkohol, später am Tag
  • Vermeiden von großen Mahlzeiten vor dem Schlafengehen
  • Regelmäßiger Sport während des Tages, aber nicht vor dem Schlafengehen
  • Halten Sie das Schlafzimmer kühl, dunkel und komfortabel
  • Vermeiden Sie es, länger als 20 Minuten am Stück wach im Bett zu liegen
  • Verzicht auf nikotinhaltige Produkte
  • Zu Bett gehen und Aufwachen zur gleichen Zeit während der Woche

Wann man einen Arzt aufsuchen sollte

Eine Person sollte mit ihrem Arzt sprechen, wenn sie immer noch nicht schlafen kann, nachdem sie Änderungen an ihrer Schlafroutine vorgenommen hat. Ein Arzt kann möglicherweise eine CBT oder ein alternatives Medikament anstelle von Xanax vorschlagen.

Xanax macht süchtig, und wenn eine Person denkt, dass sie von Xanax abhängig ist, um den Alltag zu bewältigen, sollte sie sich an eine Suchtberatungsstelle wenden, um weitere Informationen und Unterstützung zu erhalten.

Menschen sollten auch mit ihrem Arzt sprechen, wenn sie das Gefühl haben, dass sie Entzugserscheinungen haben, nachdem sie Xanax abgesetzt oder die Menge an Xanax, die sie einnehmen, reduziert haben.

Zusammenfassung

Xanax wird in der Regel für Angstzustände verschrieben. Die FDA hat seine Verwendung für die Behandlung von Schlaflosigkeit nicht genehmigt. Ärzte verschreiben Xanax für kurze Zeiträume (bis zu 6 Wochen), da es süchtig macht.

Als Alternative zur Verwendung von Xanax als Schlafmittel, eine Person kann versuchen, andere Medikamente, Ergänzungen, oder Routine-Änderungen, wie zu Bett gehen zur gleichen Zeit jede Nacht.

Bevor eine Person eine neue Medikation beginnt oder Xanax abgesetzt wird, sollte sie mit ihrem Arzt sprechen, damit sie dies sicher tun kann. Wenn eine Person die Art und Weise, wie sie Xanax einnimmt, ändert oder die Einnahme ganz abbricht, ohne die entsprechende Anleitung eines Arztes, kann es zu schweren Entzugserscheinungen kommen, die in einigen Fällen tödlich sind.

Wenn eine Person das Gefühl hat, von Xanax abhängig zu werden, sollte sie sich an eine Suchtberatungsstelle oder ihren Arzt wenden, der ihr helfen kann, den Entzugsprozess sicher zu gestalten.