Koffein ist ein bekanntes Medikament, das das Nervensystem stimuliert. Wenn es in den Körper gelangt, erhöht Koffein die Herzfrequenz und den Blutdruck, steigert das Energieniveau und verbessert die Stimmung.

Koffein wirkt schnell, und viele Menschen bemerken die Effekte innerhalb von Minuten. Sie halten an, bis der Körper die Droge vollständig verstoffwechselt hat. Diese Dauer hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Jede Person wird die Wirkung anders empfinden, und manche halten länger an als andere. Menschen, die schwanger sind oder unter Schlafstörungen leiden, sollten die Einnahme von Koffein zeitlich gut planen und eventuell ganz vermeiden.

Wie lange dauert es, bis Koffein verstoffwechselt wird?

Koffein hat eine Halbwertszeit von etwa 5 Stunden.

Jemand, der 40 Milligramm (mg) Koffein konsumiert, hat nach 5 Stunden noch 20 mg im Körper.

Wann erreichen die Wirkungen ihren Höhepunkt?

Die Koffeinkonzentration im Blut erreicht ihren Höhepunkt etwa 15-45 Minuten nach dem Konsum.

Sie werden dann schnell von der Leber metabolisiert.

Die meisten Menschen bemerken die stärkste Wirkung während dieser Zeit, und viele berichten, dass sie sich nervös fühlen, urinieren müssen und plötzliche Energieschübe haben. Diese Symptome verschwinden in der Regel wieder, wenn das Koffein abgebaut wird.

Kann eine Person eine Toleranz aufbauen?

Da der Körper gegen die Droge resistent wird, können Menschen, die regelmäßig Koffein konsumieren, dessen Wirkung kaum bemerken.

Bei Personen, die sehr empfindlich auf Koffein reagieren, kann die Wirkung jedoch über Stunden oder bis zum nächsten Tag andauern.

Wie lange halten die Wirkungen an?

Es gibt kein festes Zeitlimit. Die Dauer der Wirkung hängt von der Dosierung und von persönlichen Faktoren ab, wie Alter, Körpergewicht und Empfindlichkeit gegenüber Koffein.

Lebensmittel und Getränke, die Koffein enthalten

Koffein ist in der Regel in Getränken enthalten, darunter:

  • Kaffee und Getränke wie Espresso, Milchkaffee und Cappuccino
  • Schwarzer, grüner und weißer Tee
  • Yerba Maté
  • viele Softdrinks
  • Energy-Drinks

Auch entkoffeinierter Kaffee enthält etwas Koffein, und Menschen, die sehr empfindlich auf Koffein reagieren, sollten ihn meiden.

Koffein kann auch in Lebensmitteln enthalten sein, wie z. B:

  • Schokolade und schokoladehaltige Produkte, wie z. B. heißer Kakao
  • Kaffee oder Mokka-Eiscreme
  • Guarana-Samen und -Getränke
  • einige Protein- und Energieriegel
  • Pre-Workout-Getränke und -Pulver

Koffein ist auch ein häufiger Bestandteil von Abnehmpillen und rezeptfreien Kopfschmerzmitteln, wie z. B. Excedrin.

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Wie viel Koffein ist in den einzelnen Produkten enthalten?

Die Menge an Koffein in Produkten wie Kaffee und Tee variiert, aber die American Academy of Sleep Medicine hat die folgenden Schätzungen aufgeführt:

  • 8 Unzen (oz) gebrühter Kaffee – 95 mg
  • 1 oz (Unze) Espresso – 64 mg
  • 8 oz (Unzen) gebrühter Tee – 47 mg
  • 16 oz durchschnittlicher Energydrink – 158 mg
  • 12-oz durchschnittliche koffeinhaltige Limonade – 45 mg
  • 1,55-oz Milchschokoladen-Schokoriegel – 9 mg

Bei Medikamenten, die Koffein enthalten, wird die genaue Menge auf dem Etikett angegeben.

Koffein und Stillen

Normalerweise wird davor gewarnt, Koffein während der Schwangerschaft zu konsumieren, da es Risiken für Mutter und Kind bergen kann. Während diese Risiken nach der Geburt abnehmen, kann Koffein ein Baby beeinträchtigen, das gestillt wird.

Geringe Mengen von Koffein können über die Muttermilch übertragen werden, daher sollte jeder, der stillt, seinen Koffeinkonsum vor dem Stillen einschränken. Die meisten Babys, die älter als 3 Monate sind, können diese relativ kleinen Mengen vertragen. In einer Studie wurde festgestellt, dass regelmäßiger Koffeinkonsum bei stillenden Frauen keine oder nur geringe Auswirkungen auf das Schlafverhalten von Säuglingen und Kindern im Alter von über 3 Monaten hat.

Große Mengen an Koffein können Babys jedoch unruhig und reizbar machen. Es kann auch zu Problemen bei der Entwicklung regelmäßiger Schlafmuster und anderen negativen Auswirkungen führen.

Ein Arzt kann spezifische Empfehlungen geben, aber im Allgemeinen sollte zwischen dem Koffeinkonsum und dem Stillen ein Abstand von 1-2 Stunden liegen.

Wie wirkt sich Koffein auf den Schlaf aus?

Die Gesamtwirkung von Koffein kann den ganzen Tag über anhalten. Die Droge kann im Körper verweilen und subtile Folgen haben, auch nachdem die spürbaren Effekte abgeklungen sind.

Koffein kann zu einer schlechteren Schlafqualität führen und sogar den Schlafrhythmus stören, abhängig von der Empfindlichkeit einer Person und der Menge, die sie konsumiert hat.

Die meisten Erwachsenen können gefahrlos 200-300 mg pro Tag konsumieren, und das Überschreiten dieser Menge kann zu Schlafproblemen führen.

Was ist zu tun, wenn zu viel Koffein den Schlaf stört?

Wenn jemand den Verdacht hat, dass sein Koffeinkonsum schlaflose Nächte verursacht, sollte er seinen Konsum reduzieren, bis er die richtige Grenze ermittelt hat.

Es kann auch helfen, vor dem Schlafengehen Entspannungstechniken zu praktizieren, wie z. B. sanftes Yoga oder Atemübungen.

Koffein kann ein hilfreiches Stimulans sein, aber übermäßiger Konsum kann zugrunde liegende Schlafstörungen überdecken. Menschen, die jeden Morgen zum Aufwachen Kaffee oder Tee brauchen, kompensieren möglicherweise unbewusst Schlafprobleme.

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Entwickeln Sie einen regelmäßigen Schlafrhythmus, indem Sie jeden Tag etwa zu den gleichen Zeiten zu Bett gehen und aufwachen. Dies kann dem Körper helfen, sich selbst zu regulieren, und den Bedarf an Stimulanzien wie Koffein reduzieren.

Nebenwirkungen von Koffein

Menschen merken schnell, wenn sie zu viel Koffein zu sich genommen haben. Achten Sie auf die folgenden Symptome:

  • Nervosität
  • Bauchschmerzen
  • Durchfall
  • ein schneller oder unregelmäßiger Herzschlag
  • eine erhöhte Atemfrequenz
  • Schlaflosigkeit
  • Zappeligkeit oder Unruhe
  • Schwitzen
  • Reizbarkeit
  • Angstattacken

Menschen mit Nieren- oder Leberproblemen können feststellen, dass sich ihr Gesundheitszustand verschlechtert, wenn sie Koffein zu sich nehmen.

In einigen Fällen kann Koffein die Müdigkeit verschlimmern. Wenn jemand erschöpft ist, kann er mehr davon profitieren, ein Nickerchen zu machen oder eine Entspannungstechnik zu praktizieren, bevor er seine Aktivität wieder aufnimmt.

Wie bei anderen Drogen ist es möglich, von Koffein abhängig zu werden, und der Verzicht auf Koffein kann zu Entzugserscheinungen führen.

Symptome des Koffeinentzugs

Menschen, die aufhören, Koffein zu konsumieren, klagen oft über Entzugserscheinungen. Zu den Symptomen gehören:

  • allgemeine Müdigkeit
  • Launenhaftigkeit oder Reizbarkeit
  • Muskelschmerzen
  • Übelkeit oder eine Magenverstimmung
  • Konzentrationsschwäche
  • Kopfschmerzen oder Migräne

Diese Symptome können abklingen, wenn eine Person wieder Koffein konsumiert. Wenn eine Person entschlossen ist, aufzuhören, vergehen die Entzugssymptome oft innerhalb weniger Tage.

Wenn eine Person, die regelmäßig hohe Mengen an Koffein konsumiert hat, plötzlich aufhört, kann sie schwerere Entzugssymptome erleben.

Anstatt abrupt aufzuhören, kann es besser sein, die Koffeinaufnahme schrittweise zu reduzieren, bis sie ohne Symptome beendet werden kann.

Zum Mitnehmen

Die Wirkung von Koffein hält in der Regel einige Stunden an, es sei denn, jemand hat eine große Menge konsumiert oder ist besonders empfindlich gegenüber der Droge.

Koffein verweilt im Körper und kann den Schlafrhythmus stören, auch nachdem die spürbare Wirkung abgeklungen ist.

Obwohl es im Allgemeinen als sicher angesehen wird, Koffein während der Stillzeit zu konsumieren, kann es eine gute Idee sein, den Konsum 1-2 Stunden vor dem Stillen zu unterbrechen.

Wer regelmäßig Probleme beim Einschlafen oder Aufwachen hat, sollte zugrundeliegende Schlafstörungen mit einem Arzt besprechen.

Es kann eine gute Idee sein, natürliche Wege zu erforschen, um das Energieniveau zu erhöhen.