Eine Person, die mit erektiler Dysfunktion (ED) lebt, kann keine Erektion während des Geschlechtsverkehrs erreichen oder aufrechterhalten. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die ED-Symptome zu behandeln, einschließlich topischer Cremes.
Es gibt viele wissenschaftlich erprobte Behandlungsmöglichkeiten für ED. Zu den neuesten Mitteln gehören topische Cremes, die jetzt in einigen Ländern erhältlich sind. Allerdings sind diese Cremes derzeit nicht von der Food and Drug Administration (FDA) für die Verwendung in den Vereinigten Staaten zugelassen.
Lesen Sie weiter, um mehr über topische Cremes gegen ED, ihre Wirksamkeit und mögliche Risiken zu erfahren.
Definition
ED ist ein Zustand, bei dem eine Person keinen befriedigenden Geschlechtsverkehr ausüben kann, weil der Penis nicht in der Lage ist, eine Erektion zu erreichen oder aufrechtzuerhalten.
Eine Person kann aufgrund psychologischer oder physiologischer Gründe an ED leiden. In einigen Fällen kann die ED durch eine Kombination aus beiden Gründen verursacht werden.
Psychologische Gründe für ED sind unter anderem:
- Angstzustände
- Depression
- Schuldgefühle
- Bedenken in Bezug auf Intimität
- sexuelles Trauma
Physiologische Gründe für ED können sein:
- Alter
- Grundlegende Gesundheitszustände
- Nebenwirkungen von bestimmten Medikamenten
- vaskulogene Ursachen, wie Probleme mit dem Blut
- Operationen, wie z. B. eine Prostatektomie
Wirksamkeit topischer Cremes bei ED
Topische Cremes sind jetzt von den Aufsichtsbehörden einiger Länder zur Behandlung von ED zugelassen.
Ein Review aus dem Jahr 2016 untersucht die topische Alprostadil-Creme, die eine Erweiterung der Blutgefäße ermöglicht. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass dieses Medikament eine nützliche, sichere Alternative für Menschen sein kann, die keine oralen Medikamente gegen ED einnehmen können.
Eine andere Übersichtsarbeit zu Alprostadil kommt zu einem ähnlichen Ergebnis und kommt zu dem Schluss, dass es für Menschen mit ED von Vorteil ist.
Obwohl topisches Alprostadil in einigen Ländern erhältlich ist, hat die FDA diese Creme derzeit nicht zugelassen.
Allerdings ist das Medikament in den USA in anderen Formen erhältlich, einschließlich einer Version, die in den Penis injiziert werden kann, während eine andere als Peniszäpfchen erhältlich ist.
Risiken und Nebenwirkungen
Laut den Sicherheitshinweisen einer topischen Creme für ED sind einige häufige Nebenwirkungen bei der Anwendung des Produkts:
- leichte bis mittlere lokale Schmerzen, Brennen oder Schmerzen
- Verfärbung des Penis
- Hautausschläge
- Juckreiz im Genitalbereich
- Anschwellen des Penis
- Balanitis
- Penis-Kribbeln
- Pochendes Taubheitsgefühl
Einige seltene, aber schwerwiegende Nebenwirkungen können auch sein:
- Benommenheit oder Schwindelgefühl
- Verlängerte Erektion für mehr als 4 Stunden, bekannt als Priapismus
- Ohnmacht, bekannt als Synkope
- Niedriger Blutdruck oder schneller Puls
- Verengung der Harnröhre
- Zunahme der Empfindlichkeit
- Schmerzen im Hodensack
- fehlendes Gefühl im Penis
- Entzündung der Harnwege
Es sollte beachtet werden, dass diese Cremes auch Nebenwirkungen für den oder die Partner der Person haben können, die sie anwendet. Diese können Brennen oder Juckreiz in der Vagina oder am Anus umfassen.
Wie man sie anwendet
Aktuelle ED-Cremes werden auf die Penisoberfläche und die umliegenden Bereiche aufgetragen. In manchen Fällen muss die Creme auch in die Harnröhre eingeführt werden.
Die genauen Anweisungen zur Anwendung können von Produkt zu Produkt variieren. Bei den meisten Cremes ist es jedoch erforderlich, sie mindestens 30 Minuten vor der sexuellen Aktivität aufzutragen.
Alternativen
Betroffene sollten in Erwägung ziehen, mit einem Arzt zu sprechen, um die zugrundeliegende Ursache für ihre ED herauszufinden.
Je nachdem, was der Auslöser ist, können sie die folgenden alternativen Behandlungen in Betracht ziehen:
Sexualtherapie
Wenn die ED auf Schuldgefühle, negative sexuelle Erfahrungen oder Bedenken in Bezug auf Intimität zurückzuführen ist, kann ein Sexualtherapeut helfen, diese Probleme zu überwinden.
Cockring und Penispumpe
Eine Penispumpe, wie z. B. ein Vakuum-Erektionsgerät (VED), saugt Blut in den Penis, was zu einer Erektion führt. Eine Person kann dies zusammen mit einem Cockring verwenden, der das Blut im Penis einschließen kann, um die Erektion aufrechtzuerhalten.
Klicken Sie hier, um mehr über ED-Ringe zu erfahren.
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Penishülle
Laut einem Artikel aus dem Jahr 2017 können Penishülsen eine geeignete Strategie sein, um ED ohne Medikamente oder Operation zu behandeln.
Eine Penishülse, oder externe Penisprothese, ist ein Sexspielzeug, das eine Person über ihren Penis stülpt. Die Forschung legt nahe, dass Menschen mit Hilfe dieser Geräte einen Orgasmus erreichen können.
Klicken Sie hier, um mehr über Penishüllen zu erfahren. [LINK AUSSTEHEND].
Gewichtsabnahme
Ältere Forschungen legen nahe, dass Fettleibigkeit ED verursachen kann. Daher sollte eine Person mit Fettleibigkeit ein moderates Gewicht beibehalten.
Viagra
Viagra ist ein Medikament, das die Blutzufuhr zum Penis anregt und so zu einer Erektion verhilft. Dies ist in der Regel die erste Linie der Behandlung für Menschen mit ED-Symptomen.
Änderung der Medikation
Manchmal können bestimmte Medikamente die ED einer Person auslösen. Die Betroffenen sollten dies mit ihrem Arzt besprechen, um zu sehen, ob es alternative Medikamente gibt.
Mit dem Rauchen aufhören
Eine Überprüfung aus dem Jahr 2014 zeigt, dass es eine große Menge an Beweisen gibt, die Rauchen mit ED in Verbindung bringen. Menschen, die ihre ED behandeln möchten, könnten Techniken zur Einschränkung oder Einstellung des Rauchens ausprobieren.
Zusammenfassung
ED ist ein Zustand, bei dem eine Person keine Erektion erreichen oder aufrechterhalten kann. Es gibt jedoch verschiedene Arten der Behandlung.
Es gibt Hinweise darauf, dass topische Cremes eine nützliche Behandlung für ED sein können. Obwohl diese Cremes in anderen Teilen der Welt, z. B. in Europa und Kanada, erhältlich sind, hat die FDA die Verwendung dieser Produkte in den USA derzeit nicht zugelassen.
Menschen mit ED können ihre Symptome mit einem Arzt besprechen, der geeignete Behandlungsstrategien empfehlen kann.
Zuletzt medizinisch geprüft am 25. September 2020