Syphilis, die das Bakterium Treponema pallidum verursacht, ist eine Form der sexuell übertragbaren Infektion. Es gibt vier Stadien der Syphilis. Die Infektion kann schwerwiegend sein oder ohne Behandlung zu schweren Komplikationen führen.

Zur primären Syphilis gehört das erste Anzeichen der Syphilis, das typischerweise eine kleine und schmerzlose Wunde in der Nähe der Genitalien, des Anus oder des Mundes ist.

Wenn eine Person keine Behandlung sucht, nachdem sie diese ersten Anzeichen bemerkt hat, kann die Syphilis in das zweite Stadium übergehen.

Laut einer Studie aus dem Jahr 2016, die in der Zeitschrift Pathologie von Kopf und Halserschienen ist, entwickeln etwa 25 Prozent der Menschen, die eine Infektion mit dem Bakterium Treponema pallidum haben, eine sekundäre Syphilis.

Im zweiten Stadium der Erkrankung ist die Syphilis noch mit Medikamenten heilbar. Wenn der Betroffene jedoch nichts unternimmt, um die Erkrankung zu behandeln, kann sie in weitere Stadien fortschreiten, in denen eine medizinische Behandlung schwieriger oder unmöglich ist.

Das häufigste Anzeichen einer sekundären Syphilis ist ein Ausschlag, der nicht juckt oder Schmerzen verursacht. Der Ausschlag kann an einer Stelle des Körpers auftreten oder weit verbreitet sein.

Symptome

Die primäre Syphilis zeigt sich typischerweise als eine einzelne, offene Wunde im Bereich der Genitalien, des Mundes oder des Anus. Die Wunde, die Ärzte als Schanker bezeichnen, ist schmerzlos.

Es handelt sich um eine kleine, feste, höckerartige Wunde, die 10 bis 90 Tage nach der Infektion auftritt. Die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) geben an, dass das erste Symptom im Durchschnitt nach 21 Tagen auftritt.

Die erste Wunde kann auch an der Innenseite des Mundes, des Anus oder der Vagina auftreten, was die Erkennung bis zum sekundären Stadium erschwert.

Die sekundäre Syphilis tritt auf, wenn die Infektion fortschreitet. In diesem Stadium können weitere Läsionen im Mund, am Anus oder in der Vagina auftreten.

Bei manchen Menschen kann auch ein Ausschlag auftreten. Der charakteristische Ausschlag der sekundären Syphilis zeigt sich als raue, rötlich-braune Flecken, die meist an den Handflächen oder Fußsohlen auftreten.

Der Ausschlag ist typischerweise schmerzlos und juckt nicht. Er kann an einer Stelle des Körpers auftreten oder sich auf mehrere Stellen ausbreiten.

Allerdings kann der Ausschlag unterschiedlich aussehen und an vielen Stellen des Körpers auftreten.

Zum Beispiel können manche Menschen Condyloma lata erleben, das sind große, grau-weiße Läsionen, die in warmen und feuchten Umgebungen wie den Achselhöhlen, dem Mund oder der Leiste erscheinen. Manchmal ist es sehr schwach, und eine Person kann kaum bemerken, dass sie einen Ausschlag haben.

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Andere Symptome, die Ärzten helfen können, eine sekundäre Syphilis zu diagnostizieren, sind

  • Fieber
  • Halsschmerzen
  • Müdigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Muskelkater und Schmerzen
  • geschwollene Lymphdrüsen
  • lückenhafter Haarausfall
  • Gewichtsverlust

Die Symptome verschwinden mit oder ohne Behandlung. Ohne Behandlung wird die Infektion jedoch einfach latent, d. h. versteckt.

Nach einer gewissen Zeit kann die latente Syphilis zu einer späten oder tertiären Syphilis führen, die ganze Organsysteme schädigen und möglicherweise zum Tod führen kann.

Es ist wichtig, die Syphilis so früh wie möglich zu behandeln, um mögliche Komplikationen oder die Ausbreitung der Infektion zu vermeiden.

Ursachen

Syphilis ist eine sexuell übertragbare Infektion (STI), so dass Menschen durch sexuellen Kontakt der Infektion ausgesetzt werden können.

Die CDC stellt fest, dass in den letzten Jahren 58 Prozent der neuen primären und sekundären Syphilis-Diagnosen bei Männern auftraten, die Sex mit Männern haben. Allerdings ist die Syphilis bei sexuell aktiven heterosexuellen Paaren und bei Frauen immer noch weit verbreitet.

Syphilis wird von Mensch zu Mensch durch direkten Kontakt mit Syphiliswunden übertragen. Diese Wunden treten typischerweise in Bereichen auf, die mit sexuellem Kontakt zu tun haben, wie z. B. der:

  • Vagina
  • Penis
  • Anus
  • Lippen
  • Mund
  • Rektum

Die Wunden können auch an der Innenseite der Genitalien, des Anus oder des Mundes auftreten, wodurch sie für die infizierte Person oder ihren Partner weniger offensichtlich sind. Dies kann dazu führen, dass Menschen die Infektion verbreiten, ohne zu wissen, dass sie sie haben. Die primären und sekundären Stadien der Syphilis sind extrem ansteckend.

Auch die kongenitale Syphilis kann ein Problem darstellen, macht aber nur einen kleinen Prozentsatz der Neuinfektionen aus. Kongenitale Syphilis tritt auf, wenn eine schwangere Person, die die Syphilis-Infektion hat, diese an ihr ungeborenes oder neugeborenes Kind weitergibt. Dies kann zu potenziell lebensbedrohlichen Komplikationen beim Kind führen.

Es ist nicht möglich, sich über sekundäre Gegenstände mit Syphilis anzustecken, z. B. durch das gemeinsame Benutzen eines Toilettensitzes, einer Badewanne oder von Kleidung mit einer Person, die die Infektion hat.

Diagnose

Die Diagnose für sekundäre Syphilis beginnt im Allgemeinen mit einer körperlichen Untersuchung.

Der Arzt kann nach den Symptomen und der Krankengeschichte der Person fragen. Der Arzt kann auch nach sexuellen Aktivitäten fragen und möchte wissen, ob die Familie oder der Partner der Person ähnliche Symptome aufweist. Der Arzt kann auch alle aktiven Wunden untersuchen.

Wenn der Verdacht besteht, dass Syphilis die Ursache ist, kann der Arzt Bluttests anordnen, um nach den Antigenen zu suchen, die der Körper bei der Bekämpfung der Syphilis bildet.

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Ärzte können Syphilis auch diagnostizieren, indem sie einen Teil der Flüssigkeit aus einer offenen Wunde unter dem Mikroskop untersuchen. Diese Praxis ist heute selten, da Bluttests billiger und besser verfügbar sind.

Wann man einen Arzt aufsuchen sollte

Jeder, der offene Wunden an den Genitalien, am Anus oder im Mund hat, sollte einen Arzt aufsuchen. Selbst in Fällen, in denen die Ursache nicht Syphilis ist, können andere Geschlechtskrankheiten oder Infektionskrankheiten ähnliche Symptome verursachen, und eine schnelle Diagnose kann helfen, Komplikationen zu vermeiden.

Jeder, der in letzter Zeit einen Sexualpartner hatte, der positiv auf Syphilis getestet wurde, sollte ebenfalls einen Arzt aufsuchen.

Männer, die Sex mit Männern haben, sollten einen Routinetest auf Syphilis in Betracht ziehen.

Menschen, die HIV haben oder PrEP, ein Medikament zur HIV-Prävention, einnehmen und sexuell aktiv sind, sollten ebenfalls regelmäßige Tests auf Syphilis in Betracht ziehen.

Als Vorsichtsmaßnahme empfehlen Ärzte in der Regel, dass schwangere Personen Bluttests auf Syphilis durchführen lassen. Denn ohne Behandlung kann die Syphilis für das ungeborene Kind schädlich oder sogar tödlich sein.

Behandlungen

Die Behandlung kann leicht variieren, je nach den Ergebnissen der Bluttests oder anderen Faktoren, wie z. B., ob jemand schwanger ist.

Wenn ein Arzt die Infektion früh genug erkennt, wird eine einfache Runde Penicillin wahrscheinlich die Infektion aufklären und die Symptome beseitigen. Wenn die Infektion jedoch fortschreitet, kann es mehr als eine Runde Penicillin oder eine längere Behandlungsdauer erfordern.

Andere Antibiotika können auch wirken, wenn die Person nicht gut auf Penicillin anspricht oder eine allergische Reaktion zeigt. Ärzte neigen dazu, Penicillin für schwangere Menschen zu empfehlen, da einige andere Medikamente möglicherweise einen sich entwickelnden Fötus schädigen können.

Die Behandlung kann zwar die Infektion beseitigen, aber sie wird keine Schäden durch die Infektion selbst reparieren, was ein weiterer Grund ist, warum eine frühzeitige Erkennung und Behandlung so wichtig ist.

Zum Mitnehmen

Die rechtzeitige Behandlung einer sekundären Syphilis ist wichtig. Ohne Behandlung kann die Syphilis fortschreiten und zu schweren oder potenziell lebensbedrohlichen Komplikationen führen.

Es ist wichtig, während der Behandlung sexuelle Kontakte zu vermeiden, da die Infektion noch ansteckend sein kann, bis sie abgeklungen ist. Nach einer Syphilis-Behandlung wird die Infektion nicht wieder aufflammen oder zurückkehren.

Es ist jedoch möglich, dass eine Person die Infektion wieder aufnimmt. Die Verwendung von Latexkondomen kann in einigen Fällen helfen, die Verbreitung der Syphilis-Infektion zu verhindern.

Bei frühzeitiger Erkennung und Behandlung heilt die Infektion relativ schnell aus.