Sowohl Plaque als auch Zahnstein erhöhen das Risiko von Karies, Gingivitis und anderen Zahnerkrankungen. Zu wissen, wie man zwischen Plaque und Zahnstein unterscheidet, kann helfen, die Warnzeichen für Zahngesundheitsprobleme zu erkennen.

Plaque ist ein weicher, klarer oder gelber Film aus Bakterien, den man durch Zähneputzen entfernen kann. Wenn Plaque zu lange auf den Zähnen sitzt, härtet sie aus und bildet Zahnstein. Zahnstein hat in der Regel eine dunklere Farbe, und nur ein Zahnarzt kann ihn entfernen.

Lesen Sie weiter, um mehr darüber zu erfahren, wie Plaque und Zahnstein entstehen und wie Sie sie entfernen können.

Bildung und Unterschiede

Plaque ist eine Ansammlung von Bakterien, die aneinander kleben. Sie können auf den Zähnen, dem Zahnfleisch, der Zunge und im gesamten Mundraum leben.

Ungefähr 700 Arten von winzigen Organismen, einschließlich Bakterien, leben auf und um die Zähne herum. Viele dieser Bakterien können sich zusammenschließen und einen Biofilm bilden.

Biofilme sind dicke, klebrige Substanzen, die Bakterien schützen, sie stärker machen und schwerer zu entfernen sind. Der schleimige, klebrige weiße oder gelbe Film, den man auf den Zähnen oder zwischen dem Zahnfleisch sieht, ist Plaque.

Wenn eine Person Plaque nicht entfernt, verkalkt sie, indem sie Kalzium oder andere Mineralien aus dem Speichel einschließt, wodurch sie sich verhärtet. Zahnärzte nennen gehärtete Plaque Zahnstein oder Konkremente. Zahnstein kann die Zähne verfärben und sie verfärbt aussehen lassen. Er kann auch Plaque festhalten, was das Risiko erhöht, mehr Zahnstein zu bilden.

Plaque und Zahnstein erhöhen das Risiko von Gingivitis und Parodontitis, beides Formen von Zahnfleischerkrankungen.

Der chronische Kontakt mit den Bakterien in der Plaque verursacht eine Entzündung des Zahnfleischgewebes. Dies kann Blutungen, Schmerzen, Rötungen und in einigen Fällen auch Infektionen auslösen. Die chronische Entzündung der Parodontitis ist auch ein Risikofaktor für andere Krankheiten, einschließlich Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

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Die Entfernung von Plaque und Zahnstein kann helfen, die Zahnfleischerkrankung zu behandeln und zu verhindern, dass sie sich verschlimmert. Die Behandlung von Zahnfleischerkrankungen kann auch die Zahngesundheit verbessern und das Risiko für chronische Krankheiten senken.

Plaque-Entfernung

Regelmäßiges Zähneputzen und die Verwendung von Zahnseide können Plaque entfernen. Um den gesamten Zahnbelag zu entfernen, muss man gründlich sein, da er dazu neigt, sich zwischen den Zähnen und manchmal auf dem Zahnfleisch anzusammeln. Wenn eine Person bereits eine Zahnfleischerkrankung hat, können durch die Schwellung des Zahnfleisches Taschen entstehen, in denen sich weitere Plaque verstecken kann.

Regelmäßige Zahnarztbesuche können bei der Plaque-Entfernung helfen, da die Zahnreinigung Plaque finden kann, die eine Person übersehen hat. Die Zahnsteinentfernung entfernt Plaque unter dem Zahnfleisch, wo sie Entzündungen verursachen und sich zu Zahnstein verhärten kann.

Einige Anzeichen für Plaque auf den Zähnen sind:

  • chronischer Mundgeruch, da die Bakterien, die Plaque bilden, riechen können
  • Zähne, die sich fusselig oder schleimig anfühlen
  • weißer oder gelber Schleim auf Zahnseide
  • blutendes oder schmerzendes Zahnfleisch

Eine Zahnpasta mit Fluorid kann Zahnschäden durch Bakterien und Plaque reduzieren. Der Verzehr von weniger Zucker kann ebenfalls helfen, da sich die Bakterien, die Plaque bilden, von Zucker ernähren. Menschen mit starkem Zahnbelag oder einer Vorgeschichte von Karies können sich für eine Fluoridbehandlung beim Zahnarzt entscheiden.

Das Risiko einer Person, Plaque und Zahnfleischerkrankungen zu entwickeln, ist aufgrund der folgenden Faktoren höher

  • nicht regelmäßiges Zähneputzen oder Verwendung von Zahnseide
  • genetische Risikofaktoren für Karies
  • Rauchen
  • bestimmte Risikofaktoren im Lebensstil, wie z. B. zuckerreiche Ernährung oder sehr hoher Stress
  • keine regelmäßige zahnärztliche Behandlung, da ein Zahnarzt Plaque entfernen kann, den eine Person nicht erreichen kann
  • das Tragen von Zahnspangen oder Retainern, die eine gründliche Reinigung der Zähne erschweren
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Zahnsteinentfernung

Eine Person kann Zahnstein oder Zahnstein nicht selbst zu Hause entfernen. Zahnstein ist hart, und der Versuch, ihn abzukratzen oder abzuziehen, kann die Zähne beschädigen.

Zahnärzte können Zahnstein mit einer professionellen Reinigung entfernen. Manchmal wird auch eine Zahnsteinentfernung und Wurzelglättung empfohlen. Dieses Verfahren hilft dabei, Plaque und Zahnstein unter dem Zahnfleisch zu entfernen, um weitere Ablagerungen zu verhindern.

Wenn eine Person Zahnstein bemerkt, ist es wichtig, weiterhin regelmäßig zu putzen und Zahnseide zu verwenden. Zahnstein kann die Entfernung von Plaque erschweren. Konzentrieren Sie sich daher auf die tägliche Verwendung von Zahnseide und das Bürsten des Zahnfleischsaums. Der Zahnarzt kann auch spezielle Zahnpastaformeln empfehlen.

Eine Person kann Zahnstein haben, wenn sie Folgendes bemerkt

  • verfärbte Stellen auf den Zähnen, besonders in der Nähe des Zahnfleisches oder in den Zahnzwischenräumen
  • harte, raue Flecken auf den Zähnen
  • geschwollenes, schmerzhaftes oder blutiges Zahnfleisch

Das Risiko einer Person, Zahnstein zu entwickeln, ist bei den folgenden Faktoren höher:

  • keine regelmäßige Zahnpflege durch einen Zahnarzt
  • Nicht regelmäßiges Putzen der Zähne oder Verwendung von Zahnseide
  • schiefe Zähne, die es schwierig machen, zwischen den Zähnen zu putzen

Zusammenfassung

Die Entfernung von Zahnstein und Plaque kann das Risiko für schwere zahnmedizinische und andere gesundheitliche Probleme verringern.

Regelmäßiges Zähneputzen kann die Menge an Plaque, die eine Person hat, reduzieren. Um jedoch Zahnstein zu entfernen, muss eine Person zum Zahnarzt gehen.

Menschen, die den Verdacht haben, dass sie eine Zahnfleischerkrankung haben, sollten sich umgehend in zahnärztliche Behandlung begeben, unabhängig davon, ob sie glauben, dass sie Plaque, Zahnstein oder beides haben.