Ein nervöser Magen ist ein Beispiel dafür, wie die Emotionen einer Person ihren Körper beeinflussen können. Ärzte können sich auf einen nervösen Magen beziehen, wenn eine Person Symptome wie Übelkeit oder Blähungen hat, die nicht mit einer gastrointestinalen Erkrankung verbunden sind.

Behandlungen für einen nervösen Magen beinhalten oft Techniken, um Angst, Stress und Anspannung zu reduzieren.

In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Ursachen, Symptome und Behandlungen eines nervösen Magens, sowie darüber, wie Sie verhindern können, dass er wieder auftritt.

Symptome

Ein nervöser Magen kann die Symptome einiger gastrointestinaler (GI) Störungen widerspiegeln. Dazu gehören Erkrankungen wie das Reizdarmsyndrom (IBS), Morbus Crohn, Colitis ulcerosa oder Gastroenteritis, eine bakterielle oder virale Mageninfektion.

Zu den Symptomen, die mit einem nervösen Magen einhergehen, gehören:

  • Blähungen
  • verzögerte Magenentleerung
  • Diarrhöe
  • Blähungen
  • Übelkeit

Auch Kinder leiden häufig unter den Symptomen eines nervösen Magens. Sie können ihre Symptome anders beschreiben als Erwachsene. Sie können sich weigern, zur Schule zu gehen oder berichten häufig über Bauchschmerzen, ohne andere Anzeichen einer Infektion zu zeigen.

Verursacht

Das GI-System hat sein eigenes Nervensystem, das enterische Nervensystem. Die Nervenenden im Magen sind darauf ausgelegt, auf Stresshormone zu reagieren, die vom Gehirn übertragen werden. Dies ist Teil der „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion, die bewirkt, dass Stresshormone dem Magen signalisieren, sich zu verlangsamen, damit mehr Blut zu Herz, Lunge und Muskeln gepumpt werden kann.

Menschen können regelmäßig ein hohes Maß an Stress erleben, der die „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion nachahmen kann. Einige stressbedingte Auslöser für einen nervösen Magen sind

  • ein bevorstehendes Ereignis, wie z. B. ein Test oder eine Präsentation
  • finanzielle Probleme
  • Beziehungs- oder Familienprobleme
  • Scheidung
  • Veränderungen am Arbeitsplatz
  • Umzug
  • der Tod eines geliebten Menschen
  • chronische Krankheit
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Ein nervöser Magen kann jemandem „Schmetterlinge“ im Bauch bescheren oder sogar das Gefühl vermitteln, sich übergeben zu müssen.

Manchmal nennt man das Reizdarmsyndrom (IBS) einen nervösen Magen. Andere Namen für IBS sind spastischer Dickdarm oder Reizdarm.

Allerdings kann eine Person einen nervösen Magen haben, ohne IBS zu haben. Dies liegt daran, dass die Symptome des Reizdarmsyndroms über mindestens 3 Monate hinweg konstant auftreten und sich oft durch Änderungen der Ernährung und des Lebensstils verbessern.

Behandlung

Ein Arzt kann damit beginnen, einen nervösen Magen zu behandeln, indem er die Stressauslöser im Leben einer Person identifiziert. Einige der potenziellen Auslöser, die eine Person möglicherweise angehen muss, um ihre Symptome zu reduzieren, sind Schule, Beruf, Arbeit, Familie oder Beziehungen.

Beispiele für Behandlungen für einen nervösen Magen sind:

  • Therapie: Das Aufsuchen eines Psychiaters oder Therapeuten kann einer Person helfen, Änderungen vorzunehmen, um den Stress in ihrem Leben zu reduzieren. Niemand kann Stress vollständig beseitigen, aber ein Therapeut kann einer Person auch helfen, Wege zu finden, besser mit Stress umzugehen, wenn sie ihn erlebt.
  • Medikamente: In einigen Fällen kann es notwendig sein, Medikamente einzunehmen, um Angst und Stress zu reduzieren. Die Behandlung von Angstzuständen und Depressionen kann auch dazu beitragen, das Auftreten eines nervösen Magens zu reduzieren.
  • Meditation: Meditation kann Angst und Stress reduzieren, indem sie die Konzentration und Achtsamkeit einer Person verbessert. Beim Meditieren setzt oder legt man sich in einen ruhigen Raum und konzentriert sich auf seine Atmung. Manche Menschen wiederholen auch ein Mantra, um ihre Energie zu bündeln und Stress abzubauen. Schon 10 bis 15 Minuten Meditation pro Tag können helfen, die Symptome eines nervösen Magens zu reduzieren.
  • Nahrungsmittel: Vermeiden Sie Lebensmittel, die einen nervösen Magen verschlimmern können. Beispiele hierfür sind Milchprodukte und koffeinhaltige Getränke, wie Kaffee, Schokolade, Limonade und Tee.
  • Stressabbauende Aktivitäten. Aktivitäten, die helfen, Stress abzubauen, wie z. B. Sport treiben, Tagebuch schreiben, lesen, Musik hören oder mit Freunden reden, können helfen. Manchmal kann eine Person auch feststellen, dass sie Stress abbauen kann, indem sie die Anzahl der Verpflichtungen in ihrem Tagesplan reduziert.
  • Verwenden Sienatürliche Heilmittel. Dazu gehört Ingwer, der als Tee getrunken, als Wurzel gekaut oder als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden kann. Das Trinken von Pfefferminztee oder das Riechen an Pfefferminzöl kann ebenfalls die Symptome eines nervösen Magens reduzieren.
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Ein Arzt kann auch spezifische Behandlungen je nach der individuellen Gesundheitsgeschichte einer Person empfehlen.

Ausblick

Ein nervöser Magen kann Symptome verursachen, die chronischen GI-Störungen ähnlich sind. Wenn eine Person diese Symptome regelmäßig erfährt, kann ein Arzt die Person mit IBS diagnostizieren.

Die Behandlung der zugrundeliegenden Stressfaktoren kann helfen, die Häufigkeit des nervösen Magens zu reduzieren, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Person zu verbessern.