Eine Computertomographie (CT) oder computerisierte axiale Tomographie (CAT) Scan kombiniert Daten aus mehreren Röntgenstrahlen, um ein detailliertes Bild von Strukturen im Inneren des Körpers zu erzeugen.

CT-Scans erzeugen 2-dimensionale Bilder einer „Scheibe“ oder eines Ausschnitts des Körpers, aber die Daten können auch verwendet werden , um 3-dimensionale Bilder zu konstruieren. Ein CT-Scan kann mit der Betrachtung einer Scheibe Brot innerhalb eines ganzen Laibes verglichen werden.

CT-Scans werden in Krankenhäusern weltweit eingesetzt.

Was ist ein CT-Scan?

Ein CT-Scanner sendet eine Reihe von schmalen Strahlen durch den menschlichen Körper, während er sich in einem Bogen bewegt.

Dies ist anders als bei einem Röntgengerät, das nur einen Strahl aussendet. Der CT-Scan erzeugt ein detaillierteres Endbild als ein Röntgenbild.

Der Röntgendetektor des CT-Scanners kann Hunderte von verschiedenen Dichtegraden erkennen. Er kann Gewebe innerhalb eines festen Organs sehen.

Diese Daten werden an einen Computer übertragen, der ein 3-D-Querschnittsbild des Körperteils aufbaut und auf dem Bildschirm anzeigt.

Manchmal wird ein Kontrastmittel verwendet, weil damit bestimmte Strukturen deutlicher dargestellt werden können.

Wenn zum Beispiel eine 3-D-Aufnahme des Bauches erforderlich ist, muss der Patient möglicherweise eine Bariummahlzeit trinken. Das Barium erscheint auf dem Scan weiß, während es durch den Verdauungstrakt wandert.

Wenn Bilder aus dem unteren Teil des Körpers benötigt werden, wie z. B. vom Rektum, kann dem Patienten ein Bariumeinlauf verabreicht werden. Wenn Bilder von Blutgefäßen das Ziel sind, wird ein Kontrastmittel in die Venen injiziert.

Die Genauigkeit und Geschwindigkeit von CT-Scans kann durch die Anwendung der Spiral-CT, einer relativ neuen Technologie, verbessert werden. Der Strahl nimmt während des Scannens einen spiralförmigen Weg, so dass er kontinuierlich Daten ohne Lücken zwischen den Bildern sammelt.

Die CT ist ein nützliches Instrument zur Unterstützung der Diagnose in der Medizin, aber sie ist eine Quelle ionisierender Strahlung und kann potenziell Krebs verursachen.

Das National Cancer Institute rät Patienten, die Risiken und Vorteile von CT-Scans mit ihren Ärzten zu besprechen.

Verwendungszwecke

Es ist nützlich, um Bilder zu erhalten von:

  • Weichteilgewebe
  • des Beckens
  • Blutgefäße
  • der Lunge
  • Gehirn
  • Unterleib
  • Knochen

Die CT ist oft die bevorzugte Methode zur Diagnose vieler Krebsarten, wie Leber-, Lungen- und Bauchspeicheldrüsenkrebs.

Anhand des Bildes kann der Arzt das Vorhandensein und die Lage eines Tumors, seine Größe und den Grad der Beeinträchtigung des umliegenden Gewebes feststellen.

Ein Scan des Kopfes kann wichtige Informationen über das Gehirn liefern, z. B. ob eine Blutung, eine Schwellung der Arterien oder ein Tumor vorliegt.

Ein CT-Scan kann einen Tumor im Bauchraum sowie Schwellungen oder Entzündungen in nahe gelegenen inneren Organen aufdecken. Sie kann Risse in der Milz, den Nieren oder der Leber aufzeigen.

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Da ein CT-Scan abnormales Gewebe aufspürt, ist er nützlich für die Planung von Bereichen für Strahlentherapie und Biopsien, und er kann wertvolle Daten über den Blutfluss und andere Gefäßbedingungen liefern.

Es kann dem Arzt helfen, Knochenerkrankungen, Knochendichte und den Zustand der Wirbelsäule des Patienten zu beurteilen.

Es kann auch wichtige Daten über Verletzungen der Hände, Füße und anderer Skelettstrukturen eines Patienten liefern. Selbst kleine Knochen sind deutlich sichtbar, ebenso wie das sie umgebende Gewebe.

CT versus MRT

Die Hauptunterschiede zwischen CT und MRI sind:

  • Ein CT-Scan verwendet Röntgenstrahlen, ein MRT hingegen Magneten und Radiowellen.
  • Im Gegensatz zu einer MRT zeigt ein CT-Scan keine Sehnen und Bänder.
  • Ein MRT ist besser für die Untersuchung des Rückenmarks geeignet.
  • Ein CT-Scan ist besser geeignet bei Krebs, Lungenentzündung, abnormalen Röntgenaufnahmen des Brustkorbs, Blutungen im Gehirn, besonders nach einer Verletzung.
  • Ein Hirntumor ist auf einem MRT deutlicher sichtbar.
  • Ein CT-Scan zeigt Organrisse und Organverletzungen schneller, daher ist er für Traumafälle besser geeignet.
  • Gebrochene Knochen und Wirbel sind auf einem CT-Scan deutlicher sichtbar.
  • CT-Scans liefern ein besseres Bild der Lunge und der Organe in der Brusthöhle zwischen der Lunge.

Verfahren

Der Patient muss vor der Untersuchung für eine bestimmte Zeit auf Essen und eventuell auch auf Trinken verzichten.

Am Tag der Untersuchung

In den meisten Fällen muss sich der Patient entkleiden, in der Regel bis auf die Unterwäsche, und einen Kittel anziehen, den das Gesundheitszentrum zur Verfügung stellt. Vermeiden Sie das Tragen von Schmuck.

Wenn das Krankenhaus keinen Kittel zur Verfügung stellt, sollte der Patient locker sitzende Kleidung ohne Metallknöpfe und Reißverschlüsse tragen.

Manche Patienten müssen ein Kontrastmittel trinken, oder der Farbstoff kann als Einlauf verabreicht oder injiziert werden, was die Darstellung einiger Blutgefäße oder Gewebe verbessert.

Jeder Patient, der eine Allergie gegen Kontrastmittel hat, sollte dies dem Arzt vorher mitteilen. Einige Medikamente können allergische Reaktionen auf Kontrastmittel verringern.

Da Metall die Funktionsweise des CT-Scanners stört, muss der Patient alle Schmuckstücke und Metallverschlüsse ablegen.

Während der Untersuchung

Der Patient muss sich auf einen motorisierten Untersuchungstisch legen, der in ein donutförmiges CT-Gerät geschoben wird.

In den meisten Fällen liegt der Patient auf dem Rücken, mit dem Gesicht nach oben. Es kann aber auch vorkommen, dass er mit dem Gesicht nach unten oder auf der Seite liegen muss.

Nach einem Röntgenbild bewegt sich die Liege ein wenig, und das Gerät nimmt ein weiteres Bild auf, und so weiter. Der Patient muss sehr ruhig liegen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

Während der Untersuchung verlassen alle Personen, außer dem Patienten, den Raum. Eine Gegensprechanlage ermöglicht eine Zwei-Wege-Kommunikation zwischen dem Röntgenassistenten und dem Patienten.

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Wenn der Patient ein Kind ist, kann ein Elternteil oder ein Erwachsener in der Nähe stehen oder sitzen, muss aber eine Bleischürze tragen, um eine Strahlenbelastung zu vermeiden.

Risiken

Bei einer CT-Untersuchung wird eine geringe, gezielte Strahlendosis abgegeben.

Es ist nicht erwiesen, dass diese Strahlenbelastung schädlich ist, auch nicht bei Personen, die sich bereits mehreren Scans unterzogen haben.

Die Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu erkranken, wird auf weniger als 1 zu 2.000 geschätzt.

Man schätzt, dass die Strahlenbelastung etwa so hoch ist, wie eine Person in einem Zeitraum von mehreren Monaten bis zu mehreren Jahren bei natürlicher Exposition in der Umwelt ausgesetzt wäre.

Ein Scan wird nur durchgeführt, wenn es einen klaren medizinischen Grund dafür gibt. Die Ergebnisse können zur Behandlung von Erkrankungen führen, die ansonsten schwerwiegend sein könnten. Wenn die Entscheidung getroffen wird, einen Scan durchzuführen, stellen die Ärzte sicher, dass der Nutzen das Risiko überwiegt.

Zu den Problemen, die möglicherweise durch die Strahlenbelastung entstehen können, gehören Krebs und Schilddrüsenprobleme.

Dies ist bei Erwachsenen äußerst unwahrscheinlich und auch bei Kindern unwahrscheinlich. Sie sind jedoch anfälliger für die Auswirkungen der Strahlung. Dies bedeutet nicht, dass es zu gesundheitlichen Problemen kommen wird, aber jede CT-Untersuchung sollte in der Krankenakte des Kindes vermerkt werden.

In einigen Fällen kann nur ein CT-Scan die gewünschten Ergebnisse zeigen. Bei einigen Erkrankungen kann ein Ultraschall oder ein MRT in Frage kommen.

Kann ich einen CT-Scan durchführen lassen, wenn ich schwanger bin?

Jede Frau, die vermutet, dass sie schwanger sein könnte, sollte ihren Arzt vorher darüber informieren, da das Risiko besteht, dass die Röntgenstrahlen den Fötus schädigen könnten.

Unter Berufung auf das American College of Radiography weist die American Pregnancy Association (APA) darauf hin, dass „keine einzelne diagnostische Röntgenaufnahme eine Strahlendosis aufweist, die signifikant genug ist, um schädliche Auswirkungen auf einen sich entwickelnden Embryo oder Fötus zu haben.“

Dennoch weist die APA darauf hin, dass CT-Scans für schwangere Frauen nicht empfohlen werden, „es sei denn, der Nutzen überwiegt eindeutig das Risiko.“

CT-Scans und Stillen

Wenn eine stillende Mutter einen jodhaltigen intravenösen Kontrastfarbstoff benötigt, sollte sie für etwa 24 Stunden nicht stillen, da dieser in die Muttermilch übergehen kann.

Ich habe Klaustrophobie: Kann ich eine CT-Untersuchung machen?

Ein Patient, der an Klaustrophobie leidet , sollte dies seinem Arzt oder Röntgenassistenten vorher mitteilen. Möglicherweise erhält der Patient vor der Untersuchung eine Injektion oder Tablette zur Beruhigung.

Suche nach einem Radiologen

Ihr Arzt wird Ihnen in der Regel eine geeignete Einrichtung für eine Untersuchung empfehlen können. Sie können überprüfen, ob ein Radiologe akkreditiert ist, indem Sie auf der Website des American College of Radiology suchen.