Menschen sollten 7-9 Stunden Schlaf pro Nacht anstreben. Die besten Zeiten zum Einschlafen und Aufwachen variieren jedoch von Person zu Person.

Viele verschiedene Faktoren, einschließlich des Alters, des Arbeitsplans und des Schlafverhaltens einer Person, beeinflussen die ideale Schlafzeit.

Im Allgemeinen ist es jedoch am besten, eine konstante Schlafzeit anzustreben und jeden Tag zu einer bestimmten Zeit aufzuwachen, da dies helfen kann, den Schlafzyklus zu regulieren.

Beste Zeit zum Schlafengehen

Als allgemeine Regel empfiehlt die National Sleep Foundation, irgendwo zwischen 20 Uhr und Mitternacht einzuschlafen.

Am besten ist es jedoch, wenn Sie wissen, wie viel Schlaf der durchschnittliche Mensch braucht, und diese Zahl dann zur Festlegung einer Schlafenszeit verwenden.

Im Allgemeinen werden der Körper und das Gehirn langsamer, wenn es dunkel wird, und wachen auf, wenn die Sonne aufgeht.

Es gibt einige Hinweise darauf, dass frühe Schlafenszeiten besser für den Menschen sind. Eine Studie mit 1.197 japanischen Arbeitern ergab, dass diejenigen, die später ins Bett gingen, eher depressive Symptome hatten. Allerdings könnte die Schlafdauer zu diesen Symptomen beigetragen haben, da die Teilnehmer, die später ins Bett gingen, oft weniger Schlaf bekamen.

Eine andere Studie fand heraus, dass Menschen, die angaben, lieber später schlafen zu gehen, auch ein höheres Maß an sich wiederholenden negativen Gedanken aufwiesen, wie z. B. das Grübeln über Probleme oder schlechte Erfahrungen. Dies wirkt sich auch darauf aus, wie viel Schlaf eine Person bekommt.

Wenn Sie neugierig auf mehr evidenzbasierte Informationen über die faszinierende Welt des Schlafs sind, besuchen Sie unseren speziellen Hub.

Beste Zeit zum Aufwachen

Eine Möglichkeit, sich an einen guten Schlafplan zu gewöhnen, besteht darin, den Zeitpunkt des Aufwachens konsistent zu gestalten. Indem man sich jeden Tag einen Wecker für eine bestimmte Zeit stellt, wird sich der Körper auf natürliche Weise an dieses Timing anpassen.

Ähnliche Artikel  Radfahren vs. Laufen: Vergleich für Fitness, Gewichtsverlust und mehr

Der menschliche Körper und das Gehirn reagieren auf natürliche Weise auf die Zyklen der Umwelt, wie z. B. das Auf- und Untergehen der Sonne. Diese Zyklen helfen dabei, das Schlaf- und Wachverhalten des Menschen zu regulieren. Aus diesem Grund wäre es ideal, mit dem Sonnenaufgang aufzuwachen.

Allerdings sind sowohl die Schlafqualität als auch die Menge des Schlafes, die eine Person bekommt, gleichermaßen wichtig. Die Etablierung einer beständigen Routine kann helfen, die Schlafqualität zu verbessern.

Schlafbedarf nach Alter

Der Schlafbedarf variiert je nach Alter und beeinflusst, wann eine Person schlafen gehen und aufwachen sollte.

Die folgende Tabelle zeigt, wie viele Stunden Schlaf eine Person je nach Alter pro Tag benötigt:

Alter Schlafstunden
0-3 Monate 14–17
4 Monate bis 2 Jahre 11–16
3-5 Jahre 10–13
6-13 Jahre 9–12
14-17 Jahre 8–10
18-64 Jahre 7–9
65 Jahre und älter 7–8

Schlafzyklus

Der Schlafzyklus ist ein natürliches internes System des Menschen. Er ist eine Kombination aus äußeren Bedingungen, wie z. B. Licht, persönliche Verhaltensweisen und Lebensstilentscheidungen, und inneren Bedingungen, wie z. B. Gehirnwellenmuster und Genetik.

Ein normaler Schlafzyklus besteht aus zwei verschiedenen Zuständen: dem REM-Schlaf (Rapid Eye Movement) und dem NREM-Schlaf (Non-Rapid Eye Movement). Der Körper wechselt ein paar Mal pro Nacht zwischen diesen Zuständen.

Der Körper durchläuft diese Stadien etwa alle 90 Minuten. Über mehrere Zyklen hinweg werden die NREM-Phasen kürzer und die REM-Phasen länger.

Im Idealfall durchläuft der Körper vier bis fünf dieser Zyklen pro Nacht. Das Aufwachen am Ende des Zyklus, wenn der Schlaf am leichtesten ist, kann am besten dazu beitragen, dass sich die Person ausgeruhter fühlt und bereit ist, den Tag zu beginnen.

Ein Alarm, der ausgelöst wird, wenn sich eine Person in einer der tieferen Schlafphasen befindet, kann zu Müdigkeit oder Schwierigkeiten beim Aufwachen führen.

Ähnliche Artikel  Die beste Hautpflege bei Rosacea: Behandlungen und mehr

Auch diese Stadien sind von Person zu Person unterschiedlich, was bedeutet, dass es keinen einheitlichen Zeitpunkt für den Schlaf gibt, der für alle richtig ist. Wenn man darauf achtet, wie man sich morgens fühlt und notiert, wie viele Stunden man geschlafen hat, kann man seinen Schlafzyklus erkennen und feststellen, wie viel Schlaf man braucht.

Wann man einen Arzt aufsuchen sollte

Obwohl der Schlafzyklus einer durchschnittlichen Person ein wenig variieren kann, können einige Probleme darauf hindeuten, dass ein Arzt aufgesucht werden muss.

Jeder, der Schwierigkeiten hat, die ganze Nacht hindurch einzuschlafen oder durchzuschlafen, sollte einen Arzt aufsuchen, um eine Diagnose zu erhalten. Ein zugrunde liegendes Problem kann die Ursache für die Schlaflosigkeit sein.

In anderen Fällen kann es sein, dass eine Person zwar genug Schlaf bekommt, aber trotzdem jeden Morgen mit einem unruhigen Gefühl aufwacht. Dieses Symptom könnte auf andere Gesundheitsprobleme hinweisen, z. B. auf eine obstruktive Schlafapnoe.

Ein Arzt kann geeignete Behandlungen empfehlen und der Person helfen, ihren Schlafrhythmus zu regulieren.

Zusammenfassung

Die beste Zeit zum Einschlafen und Aufwachen ist von Mensch zu Mensch verschieden. Im Allgemeinen sollte jedoch angestrebt werden, einige Stunden nach Einbruch der Dunkelheit einzuschlafen und möglichst innerhalb der ersten Stunden des Sonnenlichts am Morgen aufzuwachen.

Allgemeine Richtlinien besagen, dass der durchschnittliche Erwachsene etwa 7-9 Stunden Schlaf pro Nacht benötigt. Jeden Tag zur gleichen Zeit einzuschlafen und aufzuwachen kann helfen, einen gesunden Schlafrhythmus zu unterstützen.

Jeder, der sich über sein Schlafverhalten Sorgen macht oder das Gefühl hat, nicht genug Schlaf zu bekommen, sollte einen Arzt aufsuchen, der ihn auf zugrunde liegende Schlafstörungen untersuchen kann.