Es gibt viele mögliche Ursachen für eine Person aufwachen mit Angst, einschließlich Stress von der Arbeit, Schule, oder Beziehungen Fragen. Obwohl es üblich ist, von Zeit zu Zeit mit Angstgefühlen aufzuwachen, kann eine generalisierte Angststörung vorliegen, wenn diese häufig auftritt.
Generalisierte Angststörung (GAD) ist ein Zustand, der unkontrollierbare und übermäßige Sorgen verursacht, die das tägliche Leben einer Person beeinflussen. GAD kann dazu führen, dass eine Person aufgrund von Angstzuständen aufwacht oder Schwierigkeiten hat, einzuschlafen oder durchzuschlafen.
Häufige Symptome von GAD sind:
- Nervosität oder Sorgen
- Gefühl der Unruhe, Nervosität oder Überdrehtheit
- Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren
- Müdigkeit
- Häufige Panikattacken
- Reizbarkeit
GAD und andere Angststörungen können sich im Laufe der Zeit entwickeln. In den meisten Fällen führen mehrere anhaltende Umstände dazu, dass eine Person eine Form von Angst entwickelt. Menschen mit einer Vorgeschichte oder familiären Belastung durch Angstzustände sind möglicherweise stärker gefährdet als andere, aber es ist für jeden möglich, Angstzustände zu entwickeln.
Mögliche Auslöser für morgendliche Angstzustände sind unter anderem:
1. Stress bei der Arbeit, zu Hause oder in der Schule
Stress ist die natürliche Reaktion des Körpers auf unangenehme Reize. Der Körper schüttet Cortisol aus, das oft auch als Stresshormon bezeichnet wird, wenn sich eine Person besorgt oder gestresst fühlt.
Einer Studie zufolge schüttet der Körper morgens besonders viel Cortisol aus, wenn eine Person unter großem Stress steht. Wenn Cortisol eine Person aufweckt, bezeichnen Mediziner dies als die Cortisol-Wachreaktion (CAR).
CAR ist die wahrscheinlichste Ursache dafür, dass Menschen mit oder ohne GAD mit einem ängstlichen Gefühl aufwachen. Bei den meisten Menschen sollte das Gefühl vergehen, sobald der Stressor verschwunden ist. Wenn es nicht vorübergeht, sollten Betroffene in Erwägung ziehen, mit einer medizinischen Fachkraft über ihre anhaltenden Ängste zu sprechen. Dies kann auch für Menschen hilfreich sein, die sich regelmäßig ängstlich fühlen, aber keine Ursache dafür finden können.
2. Substanz- oder Alkoholkonsum
Menschen, die bereits mit Angstzuständen zu kämpfen haben, sollten den Konsum von Alkohol und Freizeitdrogen vermeiden.
Obwohl Drogen- und Alkoholkonsum nicht in direktem Zusammenhang mit Angstzuständen stehen, können sie die Symptome der Angst verschlimmern.
Infolgedessen können Alkohol oder andere Substanzen beeinflussen, wie eine Person schläft oder wie sie sich fühlt, wenn sie aufwacht.
3. Beziehungsprobleme
Es gibt Hinweise darauf, dass die Zufriedenheit einer Person in ihrer Beziehung direkte Auswirkungen auf Aspekte ihrer Gesundheit haben kann. Dazu gehören die Genesung von Krankheiten und das Schlafverhalten.
In einer kleinen Studie baten Forscher 29 Paare, ihre Beziehungserfahrungen während des Tages aufzuzeichnen und wie sie nachts schliefen. Die Ergebnisse zeigten, dass Frauen, die von positiven Interaktionen mit ihrem Partner während des Tages berichteten, sowohl sie als auch ihr Partner besser schliefen als wenn die Interaktionen negativ waren.
In ähnlicher Weise kann der Beziehungsstatus dazu führen, dass eine Person mit Angstgefühlen aufwacht.
4. Lebensereignisse
GAD und andere Angststörungen können sich aufgrund von anhaltenden oder akuten belastenden Lebensereignissen entwickeln. Einige Lebensereignisse, die beim Aufwachen Angstzustände auslösen können, sind
- Änderungen in den Lebensumständen, z. B. Umzug in eine neue Gegend oder Auszug einer anderen Person
- Veränderungen in der Arbeitswelt, z. B. ein Jobwechsel oder der Verlust des Arbeitsplatzes
- das Erleben von körperlichem, geistigem oder sexuellem Missbrauch
- die Trennung von oder der Tod eines geliebten Menschen
- emotionaler Schock nach einem traumatischen Ereignis
5. Finanzielle Probleme
Finanzen betreffen fast jeden Erwachsenen, und viele Menschen machen sich darüber Sorgen. Eine Person macht sich vielleicht Sorgen darüber, wie sie Lebensmittel bezahlen, die Hypothek oder Miete abdecken oder zur Arbeit fahren kann.
Für manche Menschen kann das Nachdenken und die Sorge um die Finanzen jedoch zu einem überwältigenden Problem werden.
Wenn sich eine Person übermäßig viele Gedanken über Finanzen macht, kann sie Angstzustände entwickeln, die ihren Schlaf und ihr Gefühl beim Aufwachen am Morgen beeinträchtigen können.
6. Physische Gesundheitsprobleme
Chronische körperliche Erkrankungen können dazu beitragen, dass sich eine Person ängstlicher fühlt.
Obwohl jeder Mensch anders auf gesundheitliche Probleme reagiert, kann eine Person, die ein andauerndes medizinisches Problem hat, Angstzustände entwickeln.
Einige häufige Gesundheitszustände, die Angstzustände auslösen können, sind:
- Diabetes
- Herzkrankheit
- Bluthochdruck
- Asthma
- Schuppenflechte
- Depression
- Krebs
7. Andere psychische Gesundheitsstörungen
Eine Person, die mit GAD lebt, kann zusätzliche psychische Gesundheitsstörungen haben oder auch nicht.
Wenn sie eine andere Störung haben, wie z. B. eine Depression oder eine bipolare Störung, können sich ihre Angstsymptome verschlimmern.
Diese Verschlimmerung kann dazu führen, dass eine Person morgens mit Angstzuständen aufwacht.
Diagnose
Die Diagnose von Angstzuständen wird in der Regel von einem Arzt, Psychiater oder Psychologen gestellt. Eine Person wird diese typischerweise aufsuchen, um anhaltende Angstzustände, ein Gefühl der Überforderung oder Schlafprobleme zu besprechen.
Die medizinische Fachkraft führt in der Regel eine grundlegende Untersuchung durch und stellt Fragen zum Gesundheitszustand der Person – einschließlich anderer psychischer Störungen – und zu den Symptomen, die sie erlebt.
Bevor eine Diagnose von Angst bestätigt wird, wird die medizinische Fachkraft wahrscheinlich Tests durchführen, um andere Erkrankungen auszuschließen, je nachdem, welche Symptome die Person hat.
Schließlich kann er die Person bitten, eine Selbstbeurteilung durchzuführen. Es gibt viele verschiedene Arten von Selbsteinschätzungen, aber sie werden diejenige verwenden, von der sie glauben, dass sie am besten bestimmen kann, ob die Person eine Angststörung oder eine andere Störung hat, die die Symptome der Angst verursacht.
Behandlung und Bewältigung
Wenn eine Person GAD oder eine andere Form der Angst hat, kann ihr Arzt ein Antidepressivum verschreiben. Darüber hinaus kann er eine Beratung, Selbsthilfegruppen oder andere Therapieformen empfehlen, um die Angst zu lindern.
Eine Person kann auch zu Hause Maßnahmen ergreifen, um ihre Ängste zu reduzieren. Dazu gehören:
- regelmäßige Bewegung
- Verzicht auf Alkohol und andere Drogen
- tiefe Atemtechniken anwenden
- Meditation üben
- Yoga praktizieren
- sich gesund ernähren
- Stresssituationen zu vermeiden
Ausblick
Eine Person, die ständig mit Angstgefühlen aufwacht, leidet möglicherweise an GAD oder einer anderen Form von Angstzuständen. Viele mögliche Auslöser können dazu führen, dass eine Person mit Angstgefühlen aufwacht.
Wenn diese Gefühle andauern, sollte eine Person mit ihrem Arzt über ihre Angstsymptome und die Behandlungsmöglichkeiten sprechen.
Medizinisch geprüft von Timothy J. Legg, Ph.D., CRNP – Geschrieben von Jenna Fletcher am 20. Juli 2019