Jeder fühlt sich von Zeit zu Zeit ängstlich, aber Menschen mit Angststörungen erleben häufige und schwere Sorgen, die ihr normales Leben stören.

In diesem Artikel untersuchen wir die verschiedenen Arten von Angststörungen zusammen mit Management- und Bewältigungstechniken für Angst.

Was sind Ängste?

Angst vor einem bestimmten Ereignis, wie z. B. einer Prüfung, zu haben, ist normal.

Normalerweise ist die Angst nur vorübergehend. Aber jemand, der an einer Angststörung leidet, macht sich regelmäßig schwere Sorgen. Die Ängste können lähmend sein und sie daran hindern, ihren normalen Aktivitäten nachzugehen.

Angststörungen sind weit verbreitet. Nach Angaben des National Institute of Mental Health leiden etwa 19,1 % der Erwachsenen in den Vereinigten Staaten an einer Angststörung.

Arten von Angststörungen

Es gibt viele Arten von Angststörungen, die wir hier beschreiben:

Agoraphobie

Agoraphobie ist die Angst vor Räumen, in denen es schwierig ist, zu entkommen oder Hilfe zu bekommen, wenn etwas schief geht.

Menschen mit dieser Art von Phobie neigen dazu, bestimmte Orte oder Situationen zu vermeiden. Sie meiden zum Beispiel Menschenmengen oder öffentliche Verkehrsmittel. In schweren Fällen können manche Menschen an das Haus gebunden werden.

Erfahren Sie hier mehr über Agoraphobie.

Generalisierte Angststörung

Bei der generalisierten Angststörung (GAD) macht man sich ständig Sorgen über alltägliche Dinge. Die Angst kann keine klare Ursache oder einen Auslöser haben. Diese chronische Erkrankung kann zu Schlafstörungen, Reizbarkeit und Muskelverspannungen führen.

Erfahren Sie hier mehr über GAD.

Zwangsneurose

Zwangsstörungen (OCD) verursachen beunruhigende, aufdringliche Gedanken, die eine Person durch sich wiederholende Verhaltensweisen bewältigen kann, die ihr vorübergehend Linderung verschaffen.

Beispiele sind das zwanghafte Händewaschen aus Angst vor Verunreinigungen. Wenn eine Person den Zwang nicht ausführt, kann sie sich infolgedessen noch ängstlicher fühlen.

Phobien

Die Agoraphobie ist eine Form der Phobie, also der Angst. Es gibt jedoch noch viele andere Phobien. Einige sind häufig und relativ harmlos, wie z. B. die Angst vor Spinnen oder die Arachnophobie. Andere können das Leben einer Person stärker beeinträchtigen.

Erfahren Sie hier mehr über die Arten von Phobien.

Panikstörung

Menschen mit einer Panikstörung sind anfällig für Panikattacken. Diese Panikattacken verursachen körperliche Symptome, die denen eines Herzinfarkts ähneln.

Posttraumatische Belastungsstörung

Eine posttraumatische Belastungsstörung (PTSD) kann sich entwickeln, nachdem eine Person ein Trauma erlebt hat. Zum Beispiel kann jemand eine PTBS nach einem Unfall, einem Angriff oder einer Naturkatastrophe entwickeln.

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Bei manchen Menschen sind die Symptome vorübergehend. Bei anderen verläuft die PTBS jedoch über einen längeren Zeitraum.

Selektiver Mutismus

Menschen mit dieser seltenen Störung vermeiden es zu sprechen, obwohl sie die Fähigkeit dazu hätten. Menschen mit selektivem Mutismus sind typischerweise sehr schüchtern. Sie fürchten sich vor sozialer Beurteilung und Peinlichkeit.

Trennungsangst

Trennungsangst ist bei Kindern häufig, aber auch Erwachsene leiden darunter.

Menschen mit dieser Art von Angststörung haben eine intensive Angst vor der Trennung von den Menschen, die ihnen im Leben nahe stehen.

Soziale Angststörung

Menschen mit dieser Angststörung haben eine intensive Angst vor sozialen Interaktionen. Sie haben typischerweise Angst vor sozialer Demütigung und fürchten sich vor der Beurteilung durch andere.

Erfahren Sie hier mehr über soziale Ängste.

Was ist eine Panikattacke?

Bei einer Angst- oder Panikattacke handelt es sich um einen plötzlichen Ausbruch von intensiver Angst, der körperliche Symptome verursacht. Zu den Symptomen können Atembeschwerden, Brustschmerzen und Schwindel gehören.

Manche Menschen verwenden die Begriffe Angstattacke und Panikattacke synonym. Panikattacken können zwischen 5 und 30 Minuten andauern.

Eine Panikattacke zu haben ist beängstigend, und Menschen, die sie erleben, haben in der Regel Angst, eine weitere auszulösen. Manche Menschen bemühen sich sehr, bestimmte Situationen zu vermeiden, die eine weitere Attacke auslösen könnten.

Symptome einer Panikattacke

Die Symptome einer Panikattacke sind trotz ihrer Intensität nicht lebensbedrohlich. Sie umfassen:

  • Schwitzen
  • Zittern
  • Zittern
  • Schwindelgefühl
  • Keuchen und Kurzatmigkeit
  • Übelkeit
  • Herzklopfen
  • Erhöhte Herzfrequenz
  • Depersonalisierung
  • Hitzewallungen und Erkältungen

Manche Menschen erleben diese Art von Symptomen auch bei ihren normalen Angstzuständen. Der Unterschied zu einer Panikattacke ist, wie intensiv und plötzlich die körperlichen Empfindungen sind.

Ursachen von Angstzuständen

Die Ursachen von Angstzuständen sind komplex. Einige mögliche Ursachen für eine Angststörung können sein:

  • Umgebung: Die Lebenserfahrungen, die Erziehung und die häusliche Umgebung einer Person haben einen erheblichen Einfluss darauf, ob jemand Angst entwickelt. Eine Studie aus dem Jahr 2014 legt nahe, dass einige Erziehungsstile das Risiko für Angststörungen erhöhen.
  • Genetik: Menschen mit einer Familiengeschichte von Angststörungen haben ein höheres Risiko, eine Angststörung zu entwickeln.
  • Gesundheitliche Bedingungen: Einige Gesundheitsprobleme können Angstsymptome verursachen, wie z. B. Schilddrüsen- oder Herzerkrankungen.
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Frauen haben außerdem ein höheres Risiko als Männer, eine Angststörung zu entwickeln.

Behandlungen

Es gibt wirksame Behandlungsmöglichkeiten für Angststörungen. Die Art der Behandlung hängt von der jeweiligen Angststörung ab.

Einige Angstbehandlungen umfassen:

Psychotherapie

Gesprächstherapien, wie die kognitive Verhaltenstherapie (CBT), sind eine Standardbehandlung für Angststörungen.

CBT lehrt Menschen mit Ängsten, anders mit ihren ängstlichen Gefühlen und Gedanken umzugehen. CBT kann auch eine Expositionstherapie zur Behandlung von Phobien beinhalten, was bedeutet, dass sich eine Person schrittweise und absichtlich ihrer Angst aussetzt.

Medikamente

In einigen Fällen können Medikamente, wie Antidepressiva und Anti-Angst-Medikamente, helfen, die Symptome einer Angststörung zu reduzieren. Diese sind hilfreich für Menschen, die schwere Symptome haben.

Ein Arzt kann jemandem mit einer Panikstörung Betablocker verschreiben. Betablocker können bei den körperlichen Symptomen der Angst, wie Herzrasen und Zittern, helfen.

Management

Einige Selbsthilfestrategien können einer Person helfen, die Angst in ihrem täglichen Leben zu bewältigen. Menschen mit schweren Ängsten sollten diese Methoden nicht als Ersatz für die Hilfe eines Psychiaters verwenden.

Selbsthilfegruppen

Selbsthilfegruppen können Menschen mit Angstzuständen einen Ort bieten, an dem sie über ihre Erfahrungen mit anderen sprechen können, die ihren Zustand verstehen. Zusätzlich kann die Teilnahme an spirituellen Gruppen, die sich auf Mitgefühl und Vergebung konzentrieren, einigen Menschen mit Angstzuständen helfen.

Entspannungsmethoden

Aktivitäten, die das Nervensystem beruhigen, können helfen, Ängste zu lindern, wie z. B:

  • Zeit in der Natur verbringen
  • Meditation und Achtsamkeit
  • Aktivitäten, die einer Person Spaß machen

Änderungen des Lebensstils

Substanzen wie Koffein und einige Nährstoffmängel können Angstzustände verschlimmern. Ausreichend Bewegung und eine nährstoffreiche Ernährung können helfen, sie zu reduzieren.

Eine Person mit einer Angststörung kann einige Vorteile spüren durch:

  • den Koffeinkonsum zu reduzieren
  • die Konzentration auf Vollwertkost wie Obst, Gemüse und Fisch
  • regelmäßige Bewegung

Zusammenfassung

Angst ist eine normale Reaktion auf Stress und Veränderungen, aber Angststörungen sind sehr störende Zustände. Es gibt viele Arten von Angststörungen, einschließlich PTSD, OCD, GAD und Phobien.

Die Behandlung einer Angststörung kann eine Kombination aus Therapie und Medikamenten beinhalten. Menschen sollten Hilfe für Angstzustände suchen, die ihr normales Leben regelmäßig beeinträchtigen.