Die Einnahme eines Bittersalzbades kann eine effektive und sichere Möglichkeit für Schwangere sein, um Schmerzen zu lindern.

Bittersalz ist eine kristallisierte Form von Magnesiumsulfat. Menschen, die Bittersalz als Hausmittel verwenden, glauben, dass ihr Körper einige dieser Mineralien absorbiert.

In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Vorteile eines Bittersalzbades während der Schwangerschaft, aber auch über die möglichen Risiken.

Kann man ein Bittersalzbad während der Schwangerschaft nehmen?

Solange Schwangere kein Bittersalz einnehmen oder sich in der Badewanne überhitzen, können sie Bittersalzbäder zur Linderung einer Vielzahl von Symptomen verwenden.

Die meisten Beweise über den Nutzen von Bittersalzbädern bei schwangerschaftsbedingten Beschwerden sind anekdotisch.

Allerdings sind sich Ärzte und Forscher im Allgemeinen einig, dass sie ein sicherer Weg sind, um Linderung zu finden, solange man die richtigen Vorsichtsmaßnahmen trifft.

Vorteile von Bittersalzbädern in der Schwangerschaft

Es gibt viele potenzielle Vorteile der Einnahme von Bittersalzbädern während der Schwangerschaft. Dazu gehören die folgenden:

1. Erleichterung von Schmerzen und Beschwerden

Muskelkater, Bänderschmerzen und Beinkrämpfe sind während der Schwangerschaft häufig. Während es wenig wissenschaftliche Beweise dafür gibt, dass Magnesiumsulfat Schmerzen lindert, kann die Wärme eines warmen Bades helfen, die Muskeln zu entspannen.

2. Stressabbau

Ein warmes Bad kann helfen, Stress abzubauen. Forschungen an einem Tiermodell deuten darauf hin, dass Magnesium auch ein natürlicher Stressabbau und ein Antidepressivum sein kann.

3. Hilfe bei Hämorrhoiden

Verstopfung ist eine häufige Erscheinung in der Schwangerschaft. Zusammen mit dem Gewicht der Gebärmutter und des sich entwickelnden Babys kann dies die Wahrscheinlichkeit von Hämorrhoiden erhöhen.

Hämorrhoiden sind geschwollene Venen um den Anus, die jucken oder schmerzen können. Ein warmes Bad kann helfen, die Beschwerden zu lindern, die Hämorrhoiden verursachen, während die entzündungshemmenden Eigenschaften des Bittersalzes helfen können, die Venen zu schrumpfen.

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4. Erhöhter Magnesiumspiegel

Wenn eine Person schwanger ist, erhöht sich ihr Bedarf an Magnesium.

In der Tat hat die Forschung gezeigt, dass ein Magnesiummangel bei vielen Frauen im gebärfähigen Alter häufig ist.

Obwohl es noch keine wissenschaftlichen Beweise gibt, kann das Einweichen in einem Bittersalzbad dem Körper ermöglichen, Magnesium zu absorbieren.

5. Linderung von Juckreiz

Schwangere leiden oft unter Juckreiz, da sich ihre Haut ausdehnt, um den wachsenden Fötus aufzunehmen.

Ein Bittersalzbad kann den Juckreiz lindern. Das Auftragen einer Feuchtigkeitscreme nach dem Bad sollte helfen, eine lang anhaltende Linderung zu erzielen.

Wie man Bittersalz verwendet

Um ein Bittersalzbad zu machen, füllen Sie eine Wanne mit warmem Wasser und mischen Sie 2 Tassen Bittersalz hinein, bis es sich vollständig auflöst.

Schwangere sollten die Zeit, die sie in der Wanne verbringen, auf 12-15 Minuten begrenzen, um das Risiko einer Überhitzung zu minimieren.

Risiken

Ärzte halten ein Bittersalzbad im Allgemeinen für sicher.

Der Verzehr von zu viel Bittersalz kann jedoch zu Vergiftungen oder einer Überdosis Magnesiumsulfat führen, was für eine Person und ihren Fötus schädlich ist.

Bittersalzbäder bergen auch das Risiko der Überhitzung einer Person. Wenn die Körpertemperatur einer schwangeren Person zu stark ansteigt, kann dies dem Fötus schaden. Das American College of Obstetricians and Gynecologists (ACOG) empfiehlt, während der Schwangerschaft eine Körperkerntemperatur unter 102,2°F zu halten.

Zum Mitnehmen

Bittersalzbäder können eine willkommene Erleichterung für verschiedene Symptome während der Schwangerschaft sein.

Es ist jedoch für jede Schwangere, die ein Bittersalzbad nimmt, wichtig zu vermeiden, das Bittersalz zu verschlucken oder den Körper überhitzen zu lassen.

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