Manche Menschen haben gesundheitliche Probleme, die es ihnen erschweren, viele Lebensmittel zu verdauen. Welche gesunden Ernährungsentscheidungen kann eine Person treffen, wenn sie Probleme mit der Verdauung hat?

Zu den Symptomen von Verdauungsproblemen gehören saurer Reflux, Blähungen, Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfall. Diese können viele Ursachen haben, wie z. B. das Reizdarmsyndrom (IBS), saurer Reflux, Schwangerschaft, zu schnelles Essen, Medikamente und Operationen am Magen-Darm-Trakt.

Der Körper benötigt eine Reihe von Nährstoffen, darunter Ballaststoffe, Eiweiß und Fett. In manchen Formen können diese Nährstoffe jedoch schwer zu verdauen sein.

Was sollten Menschen mit Verdauungsproblemen essen, um eine gesunde Ernährung beizubehalten und gleichzeitig Verdauungsprobleme zu vermeiden? Dieser Artikel stellt 11 leicht verdauliche Lebensmittel vor, die helfen können.

1. Toast

Toast ist leichter verdaulich als Brot, da durch den Toastvorgang ein Teil der Kohlenhydrate aufgespalten wird.

Toast kann helfen, Übelkeit und Sodbrennen zu reduzieren, aber nicht jeder Toast ist gleich.

Vollkornbrot ist gesünder als Weißbrot, enthält aber viele Ballaststoffe und kann für manche Menschen schwer verdaulich sein.

Wenn eine Person Schwierigkeiten hat, Vollkorntoast zu verdauen, ist der erste Schritt, es einfach ohne Butter zu versuchen. Für zusätzlichen Geschmack wählen Sie lieber Fruchtgelees als cremige Aufstriche, wie z.B. Nussbutter.

Angereichertes Weißbrot ist eine Option, wenn jemand Vollkorn nicht verträgt. Je nach Sorte liefern zwei Scheiben angereichertes Weißbrot ca:

  • 140 Kalorien
  • 29 Gramm (g) Kohlenhydrate
  • 4 g Eiweiß
  • 1 g Ballaststoffe
  • 60,2 Milligramm (mg) Kalzium
  • 1,44 mg Eisen
  • 60,2 Mikrogramm (mcg) Folsäure

Dünne Scheiben normalen, weißen Toasts ohne Aufstriche sind für manche Menschen die beste Option.

Menschen mit einer Weizen- oder Glutenunverträglichkeit können eine weizenfreie oder glutenfreie Brotvariante wählen.

In vielen Lebensmittelgeschäften gibt es weizenfreies Brot, glutenfreies Brot und angereichertes Weißbrot. Diese Produkte können Sie auch online kaufen.

2. Weißer Reis

Reis ist eine gute Energie- und Proteinquelle, aber nicht alle Körner sind leicht zu verdauen. Ballaststoffreicher Reis, wie z. B. brauner Reis, kann zu Verdauungsproblemen wie Durchfall, Blähungen und Blähungen beitragen.

Bei der Suche nach Körnern, die das Verdauungssystem schonen, kann weißer statt brauner, schwarzer oder roter Reis die bessere Wahl sein. Angereicherter weißer Reis enthält zusätzliche Vitamine und Mineralien, die seinen Nährwert erhöhen.

Eine halbe Tasse langkörniger, trockener, brauner Reis liefert:

  • 300 Kalorien
  • 64 (g) Kohlenhydrate
  • 6 g Eiweiß
  • 2 g Ballaststoffe
  • 2,88 (mg) Eisen

Eine halbe Tasse angereicherter, trockener, mittelgroßer, weißer Reis enthält:

  • 337 Kalorien
  • 74 g Kohlenhydrate
  • 6,6 g Eiweiß
  • 1,2 g Ballaststoffe
  • 4 mg Eisen

Das Hinzufügen von Ölen und anderen Fettquellen zu Reis kann ihn auch schwer verdaulich machen. Entscheiden Sie sich am besten für Naturreis und fügen Sie Garnierungen mit Vorsicht hinzu, bis Sie herausgefunden haben, welche davon am besten geeignet sind.

Erfahren Sie hier mehr über die gesundheitlichen Vorteile von Reis und die verschiedenen Arten, die es gibt.

Achten Sie im Lebensmittelgeschäft auf angereicherten, weißen Reis, oderkaufen Sie ihn online unter .

3. Bananen

Bananen liefern Kohlenhydrate, Ballaststoffe, Kalium und viele andere Vitamine und Mineralien. Die meisten Menschen können sie gut verdauen.

Sie liefern auch Flüssigkeit, was für Menschen mit Durchfall oder Verstopfung wichtig ist.

Eine mittelgroße Banane mit einem Gewicht von 118 g enthält:

  • 88,4 g Wasser
  • 105 Kalorien
  • 1,29 g Eiweiß
  • 3,07 g Ballaststoffe
  • 27 g Kohlenhydrate, davon 14,4 g Zucker
  • 5,9 mg Kalzium
  • 31,9 mg Magnesium
  • 422 mg Kalium

Je reifer die Banane ist, desto mehr Kohlenhydrate werden in Zucker umgewandelt. Menschen, die einen Diabetiker-Mahlzeitenplan einhalten müssen, sollten bei ihren täglichen Berechnungen die Kohlenhydrate und den Zucker berücksichtigen, die von Bananen stammen.

Bananen sind eine High-FODMAP-Frucht. Die FODMAP-Diät kategorisiert Lebensmittel danach, wie sie auf Menschen mit Reizdarmsyndrom wirken. Früchte mit hohem FODMAP-Gehalt können für Menschen mit Reizdarmsyndrom schwerer zu vertragen sein als Früchte mit niedrigem FODMAP-Gehalt, wie z. B. Erdbeeren und Weintrauben. Bananen können bei Menschen mit Reizdarmsyndrom Blähungen, Krämpfe und andere Symptome auslösen.

Erfahren Sie hier mehr über die gesundheitlichen Vorteile von Bananen.

4. Apfelmus

Obst ist Teil einer gesunden Ernährung und ist reich an Nährstoffen und Antioxidantien. Allerdings können die Ballaststoffe in Obst zu Verdauungsproblemen führen.

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Kochen hilft, die Ballaststoffe aufzuspalten, so dass sie leichter zu verdauen sind. Aus diesem Grund kann Apfelmus leichter zu verdauen sein als ein ungekochter Apfel.

Apfelmus enthält außerdem Pektin, einen löslichen Ballaststoff, der bei einigen Arten von Durchfall helfen kann.

Je nach Apfelsorte kann eine Tasse mit 244 g ungesüßtem Apfelmus Folgendes liefern

  • 215 g Wasser
  • 102 Kalorien
  • 27,5 g Kohlenhydrate
  • 22,9 g Zucker
  • 2,68 g Ballaststoffe
  • 181 mg Kalium
  • 7,32 mcg Folsäure
  • 4,88 mg Natrium

Menschen, die eine zuckerarme Diät einhalten, müssen den Zucker im Apfelmus berücksichtigen.

Äpfel und Apfelmus enthalten fermentierbare Kohlenhydrate, die die Darmbakterien ernähren, aber diese können die Symptome des Reizdarmsyndroms verschlimmern.

So stellen Sie Apfelmus her

In dieser Anleitung erfahren Sie, wie Sie Apfelmus zu Hause selbst herstellen können:

1. Schälen, entkernen und schneiden Sie die Äpfel in Scheiben.

2. In einen Topf mit einem Esslöffel Wasser geben, gerade so viel, dass die Äpfel nicht mehr kleben.

3. Zugedeckt bei schwacher Hitze etwa 15 Minuten kochen, dabei gelegentlich umrühren.

4. Pürieren oder durch ein Sieb streichen, um unerwünschte Klumpen zu entfernen.

5. Heiß oder kalt servieren.

Der Vorteil der Herstellung von Apfelmus zu Hause ist, dass man sicher sein kann, dass es frisch ist und keine Zusatzstoffe enthält.

Vorgefertigtes Apfelmus gibt esonline unter zu kaufen.

5. Eier

Gekochte, pochierte oder gerührte Eier sind einfach zuzubereiten, zu essen und zu verdauen. Sie sind oft für Menschen geeignet, die sich von einem Magenvirus oder Übelkeit erholen.

Das Weiße enthält weniger Fett und ist leichter zu verdauen, aber viele Menschen mit Verdauungsproblemen vertragen auch das Eigelb.

Ein großes gekochtes oder pochiertes Ei liefert eine breite Palette an Nährstoffen, u. a:

  • 71 Kalorien
  • 4,72 g Fett
  • 214 mg Natrium
  • 6,24 g Eiweiß
  • 28 mg Kalzium
  • 98,5 mg Phosphor
  • 117 mg Cholin

Fügen Sie beim Rührei eher fettarme Milch als Sahne oder Butter hinzu, da tierische Fette für manche Menschen schwer zu vertragen sind.

Es ist wichtig, alle Eier vollständig zu kochen, da bei rohem Ei die Gefahr einer Salmonellenvergiftung besteht.

6. Süßkartoffeln

Süßkartoffeln liefern lösliche Ballaststoffe, die leichter zu verdauen sind als unlösliche Ballaststoffe. Lösliche Ballaststoffe erhöhen auch die Anzahl der guten Bakterien im Darm und tragen so zu einem gesunden Verdauungssystem bei.

Süßkartoffeln enthalten auch Kalium, ein Elektrolyt, das bei Verdauungsstörungen oft verloren geht.

Eine 247-g-Tasse Süßkartoffelpüree enthält:

  • 197 g Wasser
  • 215 Kalorien
  • 4,05 g Eiweiß
  • 37,3 g Kohlenhydrate
  • 4,94 g Ballaststoffe
  • 13,5 g Zucker
  • 101 mg Kalzium
  • 1,46 mg Eisen
  • 516 mg Kalium
  • 14,8 mcg Folsäure

Menschen mit Reizdarmsyndrom müssen ihre Portionen klein halten, um ein Aufflackern der Symptome zu vermeiden, da Süßkartoffeln eine mittlere Quelle von FODMAPs sind.

Erfahren Sie mehr über Süßkartoffeln.

7. Huhn

Hühnerfleisch ist eine Quelle für mageres Eiweiß, das dem Körper hilft, sich selbst zu reparieren. Hähnchen liefert außerdem eine Reihe von Mineralien und B-Vitaminen.

Hühnerfleisch ist in der Regel leicht zu verdauen. Es enthält auch keine Ballaststoffe, was es zu einer guten Wahl für Menschen mit Verdauungsproblemen, wie z. B. IBS, macht.

Gebackenes oder gegrilltes Huhn ohne Haut ist eine gesunde Option, da es am wenigsten Fett enthält.

Eine 100-g-Portion geschmorte Hähnchenbrust ohne Haut liefert

  • 150 Kalorien
  • 28,16 g Eiweiß
  • 3,52 g Fett
  • 258 g Kalium
  • 7 mcg Folsäure

Man sollte darauf achten, dass das Hähnchen vollständig durchgegart ist, um das Risiko einer Salmonellenvergiftung zu verringern.

8. Lachs

Lachs enthält Eiweiß, Omega-3-Fettsäuren und eine breite Palette an Mineralien und B-Vitaminen. Das Backen von Lachs ohne Zugabe von Fett oder Öl trägt dazu bei, dass er leicht verdaulich ist.

Eine 100-g-Portion gebackenen Lachses ohne Fettzusatz liefert:

  • 160 Kalorien
  • 25,82 g Eiweiß
  • 5,54 g Fett
  • 9 mg Kalzium
  • 462 mg Kalium
  • 5 mcg Folsäure

Während der Schwangerschaft ist es wichtig, Lachs vollständig zu kochen und nur Lachs zu wählen, der aus einer seriösen Quelle stammt. Große, ölige Fische können hohe Quecksilberwerte enthalten, aber Lachs ist normalerweise quecksilberarm.

Roher Lachs ist schwerer zu verdauen als gekochter Lachs. In seltenen Fällen kann er kleine Parasiten enthalten, die eine Anisakidose verursachen können. Zu den Symptomen dieser Infektion gehören Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.

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9. Gelatine

In Krankenhäusern werden nach Operationen oft Desserts aus Gelatine serviert. Gelatine enthält keine Ballaststoffe oder Öl und ist leicht zu verdauen. Sie kann helfen, die Dehydrierung zu bewältigen. Gesüßte Gelatine kann auch Energie liefern.

Der Nährwert von Gelatinegerichten variiert und hängt von den anderen Zutaten ab, aber eine 240-g-Tassenportion eines typischen Gelatinedesserts liefert u. a:

  • 203 g Wasser
  • 149 Kalorien
  • 2,93 g Eiweiß
  • 32,4 g Zucker

Gelatine ist eine Zutat auf tierischer Basis und ist nicht für Veganer oder Vegetarier geeignet.

Agar-Agar wird aus Meeresalgen gewonnen und erzeugt eine ähnliche Textur wie Gelatine. Gelees mit Agar-Agar können Energie und Flüssigkeit liefern, enthalten aber weniger Protein.

Vegane und nicht-vegane Gelatine-Desserts können Sie unter online kaufen.

10. Saltine-Cracker

Manche Menschen finden, dass einfache Salzcracker gegen Übelkeit helfen, zum Beispiel während der Schwangerschaft. Sie können auch leicht verdaulich sein.

Saltine Crackers liefern Energie und einige Nährstoffe.

Ein 3-g-Cracker bietet:

  • 12,5 Kalorien
  • 0,284 g Eiweiß
  • 0,57 mg Kalzium
  • 4,56 mg Kalium
  • 4,02 mg Folsäure
  • 28,2 mg Natrium

Die American Heart Association empfiehlt, für die meisten Erwachsenen eine maximale Natriumaufnahme von 1.500 mg pro Tag anzustreben.

Menschen, die regelmäßig Saltine Cracker konsumieren, müssen den Natriumgehalt berücksichtigen, besonders wenn sie ein Risiko für Bluthochdruck oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben.

Menschen mit Reizdarmsyndrom oder die eine FODMAP-arme Diät einhalten, sollten nach einer glutenfreien Salzcracker-Alternative suchen.

11. Haferflocken

Saltine Cracker sind ein stark verarbeitetes Lebensmittel. Längerfristig sollten Sie Haferflocken probieren, da sie weniger verarbeitet sind, aber auch eine gute Energiequelle darstellen.

Wenn Sie sie mit Wasser zubereiten, wird der Fettgehalt reduziert. Für den Geschmack kann man ein wenig Honig hinzufügen.

Eine 234-Gramm-Tasse normaler, gekochter Haferflocken, ohne Fettzusatz, enthält:

  • 143 Kalorien
  • 5,0 g Eiweiß
  • 2,5 g Fett
  • 25,6 g Kohlenhydrate
  • 3,74 g Ballaststoffe

Haferflocken liefern außerdem:

  • Mineralien, wie Kalzium, Eisen, Magnesium, Phosphor und Kalium
  • B-Vitamine, einschließlich Folsäure
  • Vitamin K

Haferflocken sind außerdem glutenfrei, was sie zu einer besseren Wahl für Menschen mit Glutenempfindlichkeit macht.

Wem können diese Lebensmittel helfen?

Menschen mit einer Vielzahl von Erkrankungen können Schwierigkeiten haben, bestimmte Lebensmittel zu verdauen.

Zu diesen Erkrankungen und Gesundheitsfaktoren gehören:

  • Gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD)
  • Reizdarmsyndrom (IBS)
  • Viren und Infektionen, die den Verdauungstrakt angreifen
  • Entzündliche Erkrankungen, wie z. B. die entzündliche Darmerkrankung (IBD)
  • Operationen bei Verdauungsproblemen
  • Schwangerschaft
  • Allergien und Empfindlichkeiten, zum Beispiel Laktoseintoleranz oder Glukoseempfindlichkeit

Hier erhalten Sie weitere Tipps, wie Sie Ihre Verdauung verbessern können.

Lebensmittel, die Verdauungsstörungen auslösen können

Einige Lebensmittel und Inhaltsstoffe können bei verschiedenen Menschen Verdauungsstörungen auslösen.

Dazu gehören:

  • würzige Lebensmittel und scharfe Chilischoten
  • fettige Lebensmittel, einschließlich rotes Fleisch
  • frittierte Lebensmittel, wie Pommes frites und Zwiebelringe
  • säurehaltige Lebensmittel, einschließlich Orangen, Tomaten und Grapefruits
  • künstliche Süßstoffe und Zuckeralkohole

Übermäßiges Essen kann auch zu Verdauungsstörungen, Blähungen und Bauchschmerzen führen. Hier finden Sie einige Tipps, wie Sie es vermeiden können, zu viel zu essen.

Zum Mitnehmen

Verdauungsprobleme können entstehen durch:

  • chronischen Gesundheitszuständen, wie GERD oder Reizdarmsyndrom
  • vorübergehende Gesundheitsprobleme, wie z. B. eine Magen-Darm-Infektion
  • Schwangerschaft, insbesondere wenn das wachsende Baby auf den Magen drückt
  • Empfindlichkeiten gegenüber bestimmten Nahrungsmitteln, wie z. B. Milchprodukten
  • Übermäßiges Essen, zu schnelles Essen, unzureichendes Kauen oder Essen unter Stress

Menschen, die häufig unter Verdauungsstörungen leiden, ohne eine klare Ursache zu kennen, sollten einen Arzt aufsuchen, der ihnen helfen kann, das Problem zu lösen. Manchmal gibt es ein zugrunde liegendes Gesundheitsproblem, das behandelt werden muss.

Q:

Haben Sie irgendwelche speziellen Vorschläge für Veganer?

A:

Diejenigen, die sich vegan ernähren, müssen sicherstellen, dass sie ausreichend Eiweiß für die Heilung und Genesung erhalten und müssen möglicherweise auch Lebensmittel mit hohem FODMAP- und Ballaststoffgehalt minimieren.

Tofu, Walnüsse, Hafer und Algen sind allesamt leicht verdauliche Lebensmittel und können zusätzlich zu den in diesem Artikel aufgelisteten veganen Optionen gute Grundnahrungsmittel sein.

Die Antworten geben die Meinung unserer medizinischen Experten wieder. Der gesamte Inhalt ist rein informativ und sollte nicht als medizinischer Ratschlag angesehen werden.