Demenz ist ein Begriff, der eine Vielzahl von Symptomen beschreibt, die die kognitiven Funktionen einer Person beeinflussen, einschließlich ihrer Fähigkeit zu denken, sich zu erinnern und zu denken. Es neigt dazu, sich im Laufe der Zeit zu verschlimmern, daher gibt es ein paar wichtige frühe Warnzeichen.
Demenz tritt auf, wenn die Nervenzellen im Gehirn einer Person aufhören zu arbeiten. Obwohl sie typischerweise bei älteren Menschen auftritt, ist sie kein unvermeidlicher Teil des Alterns. Der natürliche Abbau des Gehirns passiert bei jedem Menschen, wenn er älter wird, aber er tritt bei Menschen mit Demenz schneller auf.
Es gibt viele verschiedene Arten von Demenz. Nach Angaben des National Institute on Aging ist die häufigste die Alzheimer-Krankheit. Andere Arten umfassen:
- Lewy-Körperchen-Demenz
- Frontotemporale Demenz
- vaskuläre Störungen
- gemischte Demenz, oder eine Kombination von Typen
Es gibt 10 typische frühe Anzeichen einer Demenz. Damit eine Person eine Diagnose erhält, muss sie in der Regel zwei oder mehr dieser Symptome aufweisen, und die Symptome müssen schwerwiegend genug sein, um ihr tägliches Leben zu beeinträchtigen.
Diese frühen Anzeichen einer Demenz sind:
1. Gedächtnisverlust
Gedächtnisverlust ist ein häufiges Symptom der Demenz.
Eine Person mit Demenz kann es schwierig finden, sich an Informationen zu erinnern, die sie kürzlich gelernt hat, wie z. B. Daten oder Ereignisse, oder an neue Informationen.
Sie können sich auf Freunde und Familie oder andere Gedächtnisstützen verlassen, um den Überblick zu behalten.
Die meisten Menschen vergessen gelegentlich Dinge häufiger, wenn sie älter werden. Sie können sich in der Regel später wieder daran erinnern, wenn ihr Gedächtnisverlust altersbedingt und nicht auf eine Demenz zurückzuführen ist.
2. Schwierigkeiten beim Planen oder Lösen von Problemen
Eine Person mit Demenz kann es schwierig finden, einem Plan zu folgen, wie z. B. einem Rezept beim Kochen oder einer Wegbeschreibung beim Autofahren.
Auch das Lösen von Problemen kann schwieriger werden, z. B. beim Zusammenzählen von Zahlen oder beim Bezahlen von Rechnungen.
3. Schwierigkeiten bei der Ausführung vertrauter Aufgaben
Eine Person mit Demenz kann es schwierig finden, Aufgaben zu erledigen, die sie regelmäßig erledigt, wie z. B. das Ändern von Einstellungen am Fernseher, das Bedienen eines Computers, das Zubereiten einer Tasse Tee oder das Aufsuchen eines vertrauten Ortes. Diese Schwierigkeiten mit vertrauten Aufgaben können zu Hause oder bei der Arbeit auftreten.
4. Verwirrung über Zeit oder Ort
Demenz kann es schwierig machen, das Vergehen der Zeit zu beurteilen. Die Betroffenen können auch vergessen, wo sie sich gerade befinden.
Es kann ihnen schwer fallen, Ereignisse in der Zukunft oder in der Vergangenheit zu verstehen, und sie können Probleme mit Datumsangaben haben.
5. Schwierigkeiten beim Verstehen visueller Informationen
Visuelle Informationen können für eine Person mit Demenz eine Herausforderung darstellen. Es kann schwierig sein, zu lesen, Entfernungen zu beurteilen oder die Unterschiede zwischen Farben zu erkennen.
Jemand, der normalerweise Auto oder Fahrrad fährt, kann diese Aktivitäten als Herausforderung empfinden.
6. Probleme beim Sprechen oder Schreiben
Eine Person mit Demenz kann es schwierig finden, sich an Gesprächen zu beteiligen.
Sie können vergessen, was sie sagen oder was jemand anderes gesagt hat. Es kann schwierig sein, in ein Gespräch einzusteigen.
Es kann auch sein, dass sich die Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik verschlechtert.
Die Handschrift mancher Menschen wird schwieriger zu lesen.
7. Verlegen von Dingen
Eine Person mit Demenz kann sich möglicherweise nicht mehr daran erinnern, wo sie alltägliche Gegenstände, wie z. B. eine Fernbedienung, wichtige Dokumente, Bargeld oder ihre Schlüssel, abgelegt hat.
Das Verlegen von Besitztümern kann frustrierend sein und dazu führen, dass sie andere Personen des Diebstahls beschuldigen.
8. Schlechtes Urteilsvermögen oder Entscheidungsfindung
Es kann für Demenzkranke schwer sein, zu verstehen, was fair und angemessen ist. Das kann bedeuten, dass sie zu viel für Dinge bezahlen oder sich leicht sicher werden, Dinge zu kaufen, die sie nicht brauchen.
Manche Menschen mit Demenz achten auch weniger darauf, sich sauber und präsentabel zu halten.
9. Rückzug aus sozialen Kontakten
Eine Person mit Demenz kann uninteressiert an sozialen Kontakten mit anderen Menschen werden, sei es zu Hause oder am Arbeitsplatz.
Sie können sich zurückziehen und nicht mit anderen sprechen oder nicht aufpassen, wenn andere mit ihnen sprechen. Sie können aufhören, Hobbys oder Sportarten zu betreiben, die andere Menschen einbeziehen.
10. Veränderungen in der Persönlichkeit oder Stimmung
Eine Person mit Demenz kann Stimmungsschwankungen oder Persönlichkeitsveränderungen erleben. Sie können zum Beispiel reizbar, depressiv, ängstlich oder nervös werden.
Sie können auch enthemmter werden oder sich unangemessen verhalten.
Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten
Eine Person, die eines dieser Symptome erlebt oder bei einem Angehörigen bemerkt, sollte mit einem Arzt sprechen.
Laut der Alzheimer’s Association ist es ein Mythos, dass die kognitiven Fähigkeiten mit zunehmendem Alter immer schlechter werden. Anzeichen für einen kognitiven Verfall können eine Demenz oder eine andere Krankheit sein, für die Ärzte Unterstützung anbieten können.
Obwohl es noch keine Heilung für Demenz gibt, kann ein Arzt helfen, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen und die Symptome zu lindern und so die Lebensqualität einer Person zu verbessern.
Zuletzt medizinisch geprüft am 21. Februar 2019