Menschen mit chronischer Nierenerkrankung müssen die Menge an Kalium, die sie zu sich nehmen, einschränken, da ihre Nieren Kalium nicht richtig verarbeiten können, wodurch es sich im Blut anreichert.

Medikamente, die zur Behandlung von Nierenerkrankungen eingesetzt werden, können ebenfalls den Kaliumspiegel erhöhen. Eine der besten Möglichkeiten, den Kaliumspiegel zu kontrollieren, ist eine Umstellung der Ernährung. Dies kann bedeuten, kaliumreiche Lebensmittel zu meiden und durch kaliumarme Alternativen zu ersetzen.

Zu vermeidende Lebensmittel mit hohem Kaliumgehalt

Menschen mit chronischer Nierenerkrankung (CKD) sollten Lebensmittel mit hohem Kaliumgehalt vermeiden oder einschränken.

Ein hoher Kaliumgehalt kann zu ernsten Symptomen wie unregelmäßigem Herzschlag und Muskelkrämpfen führen. Ein niedriger Kaliumspiegel kann zu Muskelschwäche führen.

Ein Arzt oder Ernährungsberater kann Ihnen helfen, die richtige Menge an Kalium für die individuelle Situation zu bestimmen.

Einige Lebensmittel mit hohem Kaliumgehalt, die Menschen mit CKD einschränken oder vermeiden sollten, sind:

  • Nüsse
  • Bohnen und Hülsenfrüchte
  • Kartoffeln
  • Bananen
  • die meisten Molkereiprodukte
  • Avocados
  • salzige Lebensmittel
  • Fast Food
  • verarbeitetes Fleisch, wie z. B. Frühstücksfleisch und Hot Dogs
  • Kleie und Vollkornprodukte
  • Spinat
  • Melone und Honigmelone
  • Tomaten
  • Gemüsesäfte

Diätetische Einschränkungen können helfen, weitere Schäden an den Nieren bei Menschen mit CKD zu verhindern.

Kaliumarme Lebensmittel zum Hinzufügen

Kaliumarme Lebensmittel sind eine sicherere Option für Menschen mit CKD. Laut der American Kidney Foundation sind bei einer kaliumreduzierten Ernährung 2.000 Milligramm Kalium täglicherlaubt .

Ein Arzt oder Ernährungsberater ist jedoch am besten in der Lage, eine Person über ihre individuellen Bedürfnisse zu beraten.

Es gibt eine Vielzahl von Lebensmitteln, die wenig Kalium enthalten. Für diese Lebensmittel ist eine halbe Tasse die empfohlene Portionsgröße.

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Der Verzehr von mehr als einer Portion kann eine kaliumarme Option in einen kaliumreichen Snack verwandeln, daher ist es wichtig, sich an die empfohlenen Richtlinien zu halten.

Zu den kaliumarmen Lebensmitteln gehören:

  • Äpfel, Apfelsaft und Apfelmus
  • die meisten Beeren, einschließlich Brombeeren, Heidelbeeren, Erdbeeren und Himbeeren
  • Weintrauben und Traubensaft
  • Ananas und Ananassaft
  • Wassermelone
  • Spargel
  • Brokkoli
  • Möhren
  • Grünkohl
  • Kohl
  • Salatgurken
  • weißer Reis, Nudeln und Brot (nicht Vollkorn)
  • Zucchini und gelber Kürbis

Über Kalium

Man sollte Kalium nicht ganz weglassen, da es ein essentieller Nährstoff ist, der bei der Steuerung vieler Körperfunktionen hilft.

Kalium hat viele wichtige Funktionen im Körper, u. a:

  • Unterstützung der Muskeln bei der Kontraktion
  • Aufrechterhaltung des Elektrolytgleichgewichts
  • Regulierung des Blutdrucks
  • Aufrechterhaltung der korrekten Funktion des Herzens
  • Unterstützung beim Abtransport von Abfallstoffen
  • Förderung von Zellwachstum und -gesundheit
  • Versorgung des Gehirns mit Sauerstoff
  • Stabilisierung des Stoffwechsels

Was ist CKD?

Nach Angaben der National Kidney Foundation sind über 30 Millionen Amerikaner von CKD betroffen. CKD ist das Ergebnis eines allmählichen Verlusts der Nierenfunktion im Laufe der Zeit. Zu den Ursachen von CKD gehören Bluthochdruck und Diabetes.

CKD kann sich mit der Zeit verschlimmern. Es ist möglich, dass die Nieren komplett aufhören zu arbeiten, aber das ist selten. Mit der richtigen Behandlung und Ernährungsumstellung können Menschen mit CKD ein gesundes Leben führen und Komplikationen vermeiden.

Es gibt keine Heilung für CKD, aber die Behandlung kann die Symptome kontrollieren und die Funktion der Nieren aufrechterhalten. Die meisten Menschen können ihre Krankheit mit einem gesunden Lebensstil, der Behandlung von Grunderkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck und hohen Cholesterinwerten sowie mit Medikamenten zur Behandlung der Symptome in den Griff bekommen.

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In den frühen Stadien der Nierenerkrankung verspürt der Betroffene möglicherweise keine Symptome. Wenn die CKD fortschreitet, kann sie Folgendes verursachen

  • Müdigkeit und Abgeschlagenheit
  • geschwollene Knöchel und Füße
  • Kurzatmigkeit
  • Übelkeit
  • Blut im Urin

Da es sich bei CKD um eine lebenslange Erkrankung handelt, sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen zur Überwachung der Nierenfunktion unerlässlich.

Menschen mit CKD haben ein erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse, einschließlich Herzinfarkt und Schlaganfall. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen können helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen und Komplikationen zu vermeiden.

Begrenzung des Kaliumspiegels bei CKD

Wenn die Nieren versagen, können sie überschüssiges Kalium nicht aus dem Körper entfernen. Dadurch kann sich das zusätzliche Kalium ansammeln und Probleme verursachen.

Ein hoher Kaliumspiegel im Blut wird als Hyperkaliämie bezeichnet, die bei Menschen mit fortgeschrittener CKD häufig auftritt.

Hohe Kaliumwerte entwickeln sich normalerweise allmählich. Zu den Symptomen eines hohen Kaliumspiegels gehören:

  • Muskelschwäche
  • Taubheitsgefühl
  • Kribbeln
  • Übelkeit

Wenn der Kaliumspiegel plötzlich und schnell ansteigt, können folgende Symptome auftreten

  • Übelkeit und Erbrechen
  • Schmerzen in der Brust
  • Herzklopfen
  • Kurzatmigkeit

Diese Symptome können auf eine lebensbedrohliche Situation hinweisen, und eine Person sollte sofort einen Arzt aufsuchen.

Zum Mitnehmen

Menschen mit CKD müssen darauf hinarbeiten, die Menge an Kalium, die sie zu sich nehmen, zu reduzieren. Außerdem ist es wichtig, dass sie regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Arzt wahrnehmen, um ihre Nierenfunktion zu überwachen.

Zusätzlich zur Zusammenarbeit mit dem Arzt kann es hilfreich sein, sich mit einem Ernährungsberater zu treffen, der helfen kann, Nährwertkennzeichnungen zu verstehen, Portionsgrößen zu reduzieren und Mahlzeiten zu planen.