Die Kenntnis ihrer Blutgruppe kann einer Person helfen, ihre Gesundheit besser zu verstehen und besser über mögliche Behandlungen informiert zu sein.

In diesem Artikel erklären wir, wie eine Person ihre Blutgruppe identifizieren kann. Wir untersuchen auch, was eine Blutgruppe ist, wie sie zustande kommt und wie sie Bluttransfusionen beeinflussen kann.

Was ist eine Blutgruppe?

Das Vorhandensein oder Fehlen von Substanzen, die Antigene genannt werden, hilft bei der Bestimmung der Blutgruppe. Antigene sind an der Auslösung der Immunreaktion des Körpers beteiligt.

Eine Person kann A-Antigene, B-Antigene, beide oder keine von beiden auf der Oberfläche ihrer roten Blutkörperchen haben. Sie können auch ein Protein namens Rhesusfaktor haben.

Der erste Schritt zur Identifizierung der Blutgruppe ist ein Test, der ABO-Typisierung genannt wird. Damit wird festgestellt, welche der folgenden vier Haupt-Blutgruppen eine Person hat:

  1. A: das Vorhandensein von nur dem A-Antigen
  2. B: das Vorhandensein von nur dem B-Antigen
  3. AB: das Vorhandensein beider Antigene
  4. O: Vorhandensein von keinem der Antigene

In der zweiten Stufe wird das Vorhandensein (+) oder Fehlen (-) des Rh-Faktors im Blut der Person festgestellt.

Unter Einbeziehung der vier ABO-Typen und der beiden Rh-Typen gibt es acht gängige Blutgruppen:

  1. A+
  2. A-
  3. B+
  4. B-
  5. AB+
  6. AB-
  7. O+
  8. O-

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Wie Sie Ihre Blutgruppe zu Hause herausfinden können

Eine Person besucht normalerweise eine Klinik oder eine Arztpraxis, um ihre Blutgruppe herauszufinden. Dort nimmt ein Arzt oder eine Krankenschwester eine Blutprobe ab und schickt sie zum Testen in ein Labor.

Es gibt jedoch Möglichkeiten, die Blutgruppe zu Hause zu bestimmen.

Durch Blutabnahme

Eine Person kann ihre Blutgruppe zu Hause mit einem Blut-Schnelltypisierungskit bestimmen.

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Zur Verwendung des Kits muss eine Person mit einer Nadel in einen Finger stechen. Das Kit wird mit einer Karte geliefert, die Chemikalien enthält, die als Reagenzien bezeichnet werden. Diese testen auf das Vorhandensein der Antikörper und des Rh-Faktors.

Wenn einer oder mehrere der Blutgruppen-Antikörper oder der Rh-Faktor in der Blutprobe vorhanden sind, erzeugt der Test eine „Verklumpung“ des Blutes. Wenn keine Verklumpung auftritt, ist die Blutgruppe der Person in der Regel O-negativ.

Eine Person kann ein Heimtest-Kit online erwerben.

Ohne Blutabnahme

Eine Person kann eine Speichelprobe verwenden, um auf ihre Blutgruppe zu testen, da einige Menschen die charakteristischen Antigene in ihrem Speichel produzieren.

Wenn eine Person diese Antigene in ihrem Speichel ausscheidet, kann eine Probe des getrockneten Speichels laut Forschung aus dem Jahr 2018 zuverlässig die Blutgruppe anzeigen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht jeder Mensch diese Antigene absondert und diese Methode nicht unbedingt das Vorhandensein oder Fehlen des Rh-Faktors anzeigt.

Wie man die Blutgruppe kostenlos bestimmt

Eine Person kann ihre Blutgruppe auch durch eine Blutspende herausfinden.

Gemeinnützige Organisationen wie das Amerikanische Rote Kreuz sammeln Blut von Freiwilligen für den Einsatz in Krankenhäusern und in Notsituationen auf der ganzen Welt.

Durch die Teilnahme an einer Blutspendeaktion spendet eine Person z.B. 1 Pint Blut, das 4-6 Wochen dauern kann, bis es vollständig aufgefüllt ist.

Eine Person kann dann einen Spenderausweis erhalten, auf dem ihre Blutgruppe angegeben ist.

Um Blut zu spenden, muss eine Person ihre Blutgruppe nicht kennen.

Werden Blutgruppen vererbt?

Die Blutgruppe einer Person wird von ihren biologischen Eltern vererbt.

Ein Elternteil mit Blutgruppe A kann entweder das A-Antigen oder gar kein Antigen weitergeben. Wenn der andere Elternteil Blutgruppe B hat, kann er das B-Antigen oder kein Antigen vererben. Je nach Kombination kann ihr Kind A-, B-, AB- oder O-Blut haben.

Wenn beide Elternteile O-Blut haben, kann das Kind nur O-Blut haben.

Der Rh-Faktor wird auf die gleiche Weise vererbt.

Können Blutgruppen Bluttransfusionen beeinflussen?

Eine Bluttransfusion erfolgt in der Regel, wenn eine Person ein Trauma oder eine Operation erlebt hat, die zu einem extremen Blutverlust geführt hat.

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Wenn eine Person eine Bluttransfusion erhält, ist es äußerst wichtig, dass die Blutgruppe des Spenders mit der des Empfängers übereinstimmt.

Der Grund dafür ist, dass der Körper Antikörper gegen alle ABO-Antigene entwickelt, die nicht natürlich im Blut vorhanden sind.

Wenn eine Person Blut von einem Spender mit einer anderen Blutgruppe erhält, enthält es diese Antigene, und der Körper des Empfängers wird das gespendete Blut abstoßen.

Ein Arzt kann diese Abstoßung als akute immunhämolytische Reaktion oder als akute hämolytische Transfusionsreaktion bezeichnen.

Diese Reaktion kann gefährlich und sogar tödlich sein. Wenn die Antikörper des Empfängers die Blutzellen aus der Transfusion angreifen, brechen die Zellen auf und geben Substanzen in den Blutkreislauf ab, die Schaden verursachen können.

Die Nieren können dadurch geschädigt werden, und das medizinische Fachpersonal muss die Transfusion sofort stoppen.

Einige Symptome einer akuten hämolytischen Transfusionsreaktion sind:

  • Schüttelfrost
  • Kurzatmigkeit
  • Schmerzen in der Brust
  • Schmerzen im unteren Rückenbereich
  • Fieber
  • Übelkeit

Eine Person kann hier mehr über Bluttransfusionen erfahren.

Wenn das Blut einer Person O negativ ist, ist sie ein Universalspender. O-negatives Blut verursacht normalerweise keine unerwünschten Reaktionen bei Transfusionen, da es weder Antigene noch den Rh-Faktor enthält.

Wie die American Cancer Society anmerkt, wenn eine Person:

  • Blutgruppe A: Sie sind nicht in der Lage, rote Blutkörperchen vom Typ B oder AB zu empfangen.
  • Blutgruppe B: Sie sind nicht in der Lage, rote Blutkörperchen vom Typ A oder AB zu erhalten.
  • Blutgruppe AB: Sie können rote Blutkörperchen vom Typ A, B, AB oder O erhalten.

Zusammenfassung

Obwohl es nicht oft notwendig ist, dass eine Person ihre Blutgruppe kennt, kann diese Information nützlich sein.

Die Blutgruppe einer Person wird vererbt, und es gibt einige Möglichkeiten, sie zu bestimmen – einschließlich des Besuchs einer Arztpraxis oder Klinik, der Blutspende und der Verwendung eines Heimtest-Kits.