Das Sehvermögen kann sich mit zunehmendem Alter oder aufgrund bestimmter Gesundheitszustände verschlechtern. Es gibt jedoch eine Reihe von natürlichen Möglichkeiten, wie eine Person ihre Sehkraft schützen und verbessern kann, ohne dass sie eine Korrekturbrille benötigt.

Die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) schätzen, dass in den Vereinigten Staaten etwa 12 Millionen Menschen im Alter von 40 Jahren und älter irgendeine Form von Sehschwäche haben. Dies schließt ein:

  • 3 Millionen Menschen mit einer Sehschwäche nach einer Korrektur
  • 8 Millionen Menschen mit einer Sehschwäche aufgrund eines unkorrigierten Brechungsfehlers
  • 1 Million Menschen oder mehr, die eine Form der Blindheit haben

Schlechtes Sehvermögen muss jedoch keine unausweichliche Folge des Älterwerdens sein. Es gibt einige natürliche Wege und Lebensstil-Interventionen, die einer Person helfen können, ihre Sehkraft zu verbessern und zu schützen.

In diesem Artikel stellen wir Ihnen 11 Möglichkeiten vor, wie Sie Ihr Sehvermögen und Ihre Augengesundheit ohne eine korrigierende Brille verbessern können.

1. Schutzbrille

Augenverletzungen können bei einer Reihe von alltäglichen Aktivitäten auftreten, z. B. bei der Hausarbeit, beim Sport, bei der Arbeit mit bestimmten Geräten oder in potenziell gefährlichen Umgebungen.

Schutzbrillen können helfen, Verletzungen, Schäden und Reizungen der Augen durch Stöße, Schmutz und Chemikalien zu vermeiden. Je nach Tätigkeit kann ein geeigneter Schutz Folgendes umfassen:

  • Schutzbrille
  • Schutzbrillen
  • Gesichtsmasken, Schutzschilde und Visiere
  • Helme

Normale Brillen bieten in der Regel keinen ausreichenden Schutz vor Gefahren und können bei Beschädigung zerspringen.

2. Sonnenbrillen

Sonnenbrillen sind nicht nur ein modisches Accessoire, sondern schützen die Augen auch vor ultraviolettem (UV-) Licht.

Übermäßige UV-Exposition kann die Augen schädigen. UV-Licht kann auch das Risiko erhöhen für:

  • Katarakt
  • Augenkrebs
  • Wucherungen an den Augen, wie z. B. Pterygium

Menschen mit einem besonderen Risiko für Augenschäden durch UV-Licht sind

  • Landwirte
  • Fischer
  • Surfer
  • Skifahrer
  • Personen, die viel Zeit im Freien oder in der Mittagssonne verbringen

Beim Kauf einer Sonnenbrille ist es wichtig, dass Sie eine Brille mit ausreichendem UV-Schutz wählen. Das Tragen eines breitkrempigen Hutes ist eine weitere Möglichkeit, die Augen vor UV-Licht zu schützen.

Es ist auch wichtig, daran zu denken, dass UV-Strahlen durch Wolken hindurchgehen können und das ganze Jahr über auftreten, sogar im Winter.

3. Regelmäßige Augenuntersuchungen

Laut dem National Eye Institute ist eine umfassende Augenuntersuchung mit Erweiterung die einzige Möglichkeit, um sicher zu sein, dass die Augen völlig gesund sind.

Während dieser Untersuchung verwendet ein Augenarzt spezielle Tropfen, um die Pupillen der Person zu erweitern, was es ihm ermöglicht, in den hinteren Teil der Augen zu sehen und nach Problemen zu suchen.

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Eine Untersuchung mit erweiterten Pupillen kann helfen, Augenkrankheiten im Frühstadium zu erkennen, wie z. B. Glaukom und Makuladegeneration.

4. Bildschirm-Pausen

Die Arbeit am Computer oder die Konzentration auf eine Sache für längere Zeit kann zu einer Überanstrengung oder Ermüdung der Augen führen.

Menschen, die viel Zeit vor Computern oder mobilen Geräten verbringen, sollten die 20-20-20-Regel ausprobieren. Schauen Sie alle 20 Minuten für 20 Sekunden von Ihrem Bildschirm weg auf etwas, das sich in etwa 20 Fuß Entfernung befindet. Diese Übung kann helfen, die Ermüdung der Augen zu reduzieren.

5. Kontrolle von Diabetes

Eine mögliche Komplikation von Typ-1- und Typ-2-Diabetes ist eine Augenerkrankung, die Ärzte als diabetische Retinopathie bezeichnen.

Hohe Zuckerwerte im Blut können die Blutgefäße in der Netzhaut allmählich schädigen, so dass sie anschwellen, undicht werden oder verstopfen. Dies kann auch zum Wachstum von Narbengewebe und neuen, abnormalen Blutgefäßen führen.

Ohne Behandlung kann die diabetische Retinopathie zu einer Beeinträchtigung des Sehvermögens und schließlich zur Erblindung führen. Menschen mit schlechter Blutzuckereinstellung haben ein höheres Risiko, diese Erkrankung zu entwickeln.

Plötzliche Änderungen des Blutzuckerspiegels können auch zu verschwommenem Sehen führen, das sich wieder auflöst, wenn sich die Werte stabilisieren.

Eine gute Blutzuckereinstellung und eine jährliche Augenuntersuchung können dazu beitragen, das Risiko für die Entwicklung einer diabetischen Retinopathie zu verringern.

6. Umgang mit chronischen Erkrankungen

Neben Diabetes gibt es noch andere Gesundheitszustände, die zu Sehproblemen beitragen können.

Die CDC berichtet, dass Menschen im Alter von 65 Jahren oder älter, die eine Sehschwäche haben, mit größerer Wahrscheinlichkeit eine chronische Erkrankung haben.

Zu diesen Erkrankungen gehören:

  • Bluthochdruck
  • Herzkrankheit
  • hoher Cholesterinspiegel im Blut
  • Krebs
  • Nierenerkrankung
  • Schlaganfall
  • Arthritis
  • Hepatitis
  • Asthma
  • Depression
  • Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
  • Schwerhörigkeit

Multiple Sklerose (MS) kann ebenfalls Sehstörungen und Veränderungen der Netzhautstruktur verursachen.

Eine angemessene Behandlung chronischer Erkrankungen kann dazu beitragen, das Risiko der Entwicklung von Komplikationen, wie z. B. Augenproblemen, zu verringern.

7. Vitamine

Die Forschung zeigt, dass die Vitamine A, C und E alle gut für die Gesundheit der Augen sind.

Diese Vitamine haben antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften, die das Risiko einer Makuladegeneration verringern können.

Der beste Weg, um sicherzustellen, dass eine Person genug von diesen Vitaminen bekommt, ist eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung, die reich an Obst und Gemüse ist. Gute Quellen für die Vitamine A, C und E sind unter anderem:

  • Brokkoli
  • Orangen
  • Papaya
  • Süßkartoffel
  • Spinat
  • Karotten
  • rote Paprika
  • Kürbis
  • Mandeln
  • Erdnussbutter
  • Sonnenblumenkerne

Studien deuten auch darauf hin, dass Omega-3-Fettsäuren, wie Docosahexaensäure und Eicosapentaensäure, eine Rolle für die Gesundheit der Augen spielen und das Risiko altersbedingter Augenerkrankungen verringern.

Zu den Lebensmitteln, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind, gehören Fisch, Nüsse, Samen und Bohnen. Eine Person kann auch Omega-3-Ergänzungen online kaufen.

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8. Carotinoide

Carotinoide sind in der Netzhaut vorhanden und können helfen, oxidative Schäden zu begrenzen.

Laut einer Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2013 sind die Carotinoide Lutein und Zeaxanthin wichtig für die Augengesundheit.

Grünes Blattgemüse ist reich an Lutein und Zeaxanthin, aber man kann sie auch in Form von Nahrungsergänzungsmitteln einnehmen. Eine Reihe von Nahrungsergänzungsmitteln, die Lutein und Zeaxanthin enthalten, sindonline unter erhältlich.

9. Mit dem Rauchen aufhören

Die Wissenschaft hat eindeutig festgestellt, dass Rauchen schlecht für die Gesundheit eines Menschen ist und Krebs verursachen kann. Viele Menschen wissen jedoch nicht, dass es auch einen Zusammenhang zwischen Rauchen und einer Reihe von Augenkrankheiten gibt.

Rauchen erhöht das Risiko für altersbedingte Makuladegeneration, Katarakte und Uveitis. Es kann auch das Risiko einer diabetischen Retinopathie erhöhen.

Tabakrauch reizt außerdem das Auge, was das trockene Auge verschlimmern kann.

Wenn Sie mit dem Rauchen aufhören, können Sie das Risiko für diese Augenkrankheiten verringern.

10. Gute Hygiene

Gute Hygiene kann helfen, Augeninfektionen zu verhindern.

Es ist wichtig, dass man sich die Hände gründlich wäscht, bevor man die Augen berührt oder Kontaktlinsen anfasst. Es ist sinnvoll, die Anweisungen des Herstellers oder des Arztes zum Desinfizieren und Austauschen von Kontaktlinsen stets sorgfältig zu befolgen.

Auch altes Augen-Make-up kann das Risiko einer Augeninfektion erhöhen. Es sollte in Erwägung gezogen werden, Augen-Make-up, das länger als 3 Monate geöffnet war, zu entsorgen. Wenn eine Person eine Augeninfektion entwickelt, ist es ratsam, alle offenen Augen-Makeup-Produkte wegzuwerfen und zu ersetzen.

11. Kennen Sie Ihre Familiengeschichte

Einige Augenkrankheiten können in der Familie vorkommen. Es ist ratsam, mit nahen Verwandten zu sprechen, um etwas über ihre Augenkrankheiten zu erfahren.

Das Wissen über Augenkrankheiten, die in der Familie vorkommen, kann es einer Person ermöglichen, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Es ist auch notwendig, dass Menschen medizinisches Fachpersonal und Augenärzte über ihre Familiengeschichte informieren.

Zu den Augenerkrankungen, die in der Familie vorkommen können, gehören:

  • altersbedingte Makuladegeneration
  • Grauer Star (Katarakt)
  • Grüner Star (Glaukom)
  • Optikusneuropathien
  • Myopie

Zusammenfassung

Das Älterwerden und bestimmte Gesundheitszustände können die Sehkraft eines Menschen beeinträchtigen. Es gibt jedoch viele Schritte, die eine Person unternehmen kann, um ihr Sehvermögen zu verbessern und zu schützen. Dazu gehören so einfache Dinge wie Händewaschen, mit dem Rauchen aufhören, genügend Vitamine zu sich nehmen und eine Schutzbrille tragen.

Die Beibehaltung eines gesunden Gewichts und eine ausgewogene, gesunde Ernährung können auch das Risiko der Entwicklung von Diabetes und anderen chronischen Erkrankungen, die zu Augenproblemen führen können, verringern.