Verstopfung tritt auf, wenn eine Person Schwierigkeiten bei der Entleerung des Dickdarms hat. Hausmittel und Änderungen des Lebensstils können oft helfen, es zu lösen, aber manchmal, es kann medizinische Aufmerksamkeit benötigen.
Verstopfung kann aus vielen Gründen auftreten, zum Beispiel, wenn der Stuhl zu langsam durch den Dickdarm geht. Je langsamer sich die Nahrung durch den Verdauungstrakt bewegt, desto mehr Wasser nimmt der Dickdarm auf und desto härter wird der Stuhl.
Eine Person, die weniger als 3 Mal pro Woche Stuhlgang hat, kann an Verstopfung leiden.
Manchmal resultiert Verstopfung aus einer Verstopfung im Dickdarm. In diesem Fall benötigt eine Person dringend ärztliche Hilfe. Zu anderen Zeiten kann es einfach auf einen Mangel an Ballaststoffen oder Wasser zurückzuführen sein.
Dieser Artikel behandelt die Hauptursachen für Verstopfung und wie man sie behandeln oder verhindern kann.
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Symptome
Die Hauptsymptome von Verstopfung sind:
- Schwierigkeiten beim Stuhlgang
- Anspannung beim Stuhlgang
- weniger Stuhlgang als üblich
- klumpiger, trockener oder harter Stuhlgang
Andere Symptome sind:
- Schmerzen und Krämpfe im Unterleib
- Völlegefühl
- Übelkeit
- Appetitlosigkeit
Was bedeutet es, wenn eine Person sowohl Bauchschmerzen als auch Verstopfung hat? Finden Sie es hier heraus.
Komplikationen
Verstopfung an sich kann unangenehm sein, ist aber normalerweise nicht lebensbedrohlich.
Sie kann jedoch zu einem Problem werden, wenn sie ein Symptom einer ernsteren Grunderkrankung ist, wie z. B. Darmkrebs, oder wenn sie beginnt, weitere Schäden zu verursachen.
Zu den Schäden, die als Folge einer schweren Verstopfung auftreten können, gehören:
- rektale Blutungen nach dem Pressen
- Analfissur, d. h. ein kleiner Riss um den Anus
- symptomatische Hämorrhoiden (Hämorrhoiden), d. h. geschwollene, entzündete Blutgefäße im Anus
- Fäkale Impaktion, die auftritt, wenn getrockneter Stuhl im Rektum und Anus stagniert und sich dort ansammelt, was zu einer mechanischen Obstruktion führen kann
Weitere mögliche Komplikationen sind eine verminderte Lebensqualität und Depressionen.
Die Inanspruchnahme eines Arztes bei Verstopfung kann helfen, Komplikationen zu vermeiden.
Ursachen
Im Folgenden sind einige häufige Ursachen für Verstopfung aufgeführt:
Mangel an Ballaststoffen in der Ernährung
Menschen mit einem hohen Anteil an Ballaststoffen in der Nahrung leiden seltener an Verstopfung.
Dies liegt daran, dass Ballaststoffe einen regelmäßigen Stuhlgang fördern, besonders wenn eine Person sie mit der richtigen Flüssigkeitszufuhr kombiniert.
Ballaststoffreiche Lebensmittel sind:
- Obst
- Gemüse
- Vollkornprodukte
- Nüsse
- Linsen, Kichererbsen und andere Hülsenfrüchte
Ballaststoffarme Lebensmittel umfassen:
- fettreiche Lebensmittel, wie Käse, Fleisch und Eier
- stark verarbeitete Lebensmittel, wie z. B. Weißbrot
- Fast Food, Chips und andere vorgefertigte Lebensmittel
Erfahren Sie hier mehr über Lebensmittel, die Verstopfung verhindern und behandeln können.
Körperliche Inaktivität
Ein geringes Maß an körperlicher Aktivität kann ebenfalls zu Verstopfung führen.
Einige frühere Studien haben herausgefunden, dass körperlich fitte Menschen, einschließlich Marathonläufern, seltener an Verstopfung leiden als andere Menschen, obwohl die genauen Gründe dafür unklar bleiben.
Eine Studie aus dem Jahr 2013 stellt fest, dass eine erhöhte Mobilität helfen könnte, Verstopfung bei älteren Erwachsenen zu verbessern.
Menschen, die mehrere Tage oder Wochen im Bett verbringen oder auf einem Stuhl sitzen, haben möglicherweise ein höheres Risiko für Verstopfung.
Einige Medikamente
Einige Medikamente können auch das Risiko für Verstopfung erhöhen. Dazu gehören:
Opioide Schmerzmittel: Dazu gehören Codein (mit Paracetamol in Tylenol #3), Oxycodon (OxyContin) und Hydromorphon (Dilaudid).
Trizyklische Antidepressiva: Dazu gehören Amitriptylin (Elavil) und Imipramin (Tofranil).
Bestimmte Antikonvulsiva: Beispiele sind Phenytoin (Dilantin) und Carbamazepin (Tegretol).
Kalziumkanalblocker: Diese senken den Blutdruck, und bestimmte Typen senken die Herzfrequenz. Dazu gehören Diltiazem (Cardizem) und Nifedipin (Procardia).
Antazida, die Aluminium enthalten: Dazu gehören Amphojel und Basaljel.
Antazida, die Kalzium enthalten: Ein Beispiel ist Tums.
Diuretika: Diese entfernen überschüssige Flüssigkeit aus dem Körper. Dazu gehören Hydrochlorothiazid (Hydrodiuril) und Furosemid (Lasix).
Eisenpräparate: Ärzte verschreiben diese, um Eisenmangelanämie zu behandeln.
Reizdarm-Syndrom
Menschen mit funktionellen Darmbeschwerden, wie dem Reizdarmsyndrom (IBS), haben ein höheres Risiko für Verstopfung als Menschen ohne diese Erkrankung.
Eine Person mit IBS kann auftreten:
- Unterleibsschmerzen
- Blähungen
- Blähungen
- Veränderungen in der Häufigkeit oder Konsistenz des Stuhls
Bei IBS kann die Verstopfung im Laufe der Zeit schwanken. Wenn keine Verstopfung vorliegt, kann es stattdessen zu lockerem Stuhlgang mit Durchfall kommen.
Älter werden
Mit zunehmendem Alter nimmt die Prävalenz von Verstopfung tendenziell zu. Bis zu 40 % der älteren Menschen in der Gemeinde und bis zu 60 % der Menschen in Einrichtungen leiden unter Verstopfung.
Die genaue Ursache dafür bleibt unklar. Es könnte sein, dass die Nahrung im Alter länger braucht, um den Verdauungstrakt zu passieren. Viele Menschen werden auch weniger mobil, was ebenfalls zu Verstopfung beitragen kann.
Medizinische Bedingungen, Medikamente und eine geringe Aufnahme von Ballaststoffen oder Wasser können weitere Faktoren sein, die zu Verstopfung im Alter führen.
Änderungen im Tagesablauf
Wenn eine Person zum Beispiel reist, ändert sich ihre gewohnte Routine. Dies kann sich auf das Verdauungssystem auswirken. In einem Artikel aus dem Jahr 2008 befragten Wissenschaftler 83 Personen zu den Veränderungen im Verdauungstrakt, die sie auf Reisen außerhalb der Vereinigten Staaten erlebten.
Die Ergebnisse zeigten, dass 9 % der Menschen Verstopfung erlebten, wenn sie in ein anderes Land reisten.
Mahlzeiten zu sich zu nehmen, zu Bett zu gehen und die Toilette zu anderen Zeiten als gewöhnlich zu benutzen, könnte das Risiko einer Verstopfung erhöhen.
Übermäßiger Gebrauch von Abführmitteln
Manche Menschen machen sich Sorgen, dass sie nicht oft genug auf die Toilette gehen, und nehmen Abführmittel, um zu versuchen, dieses Problem zu lösen. Abführmittel können beim Stuhlgang helfen, aber die regelmäßige Einnahme bestimmter Abführmittel führt dazu, dass sich der Körper an ihre Wirkung gewöhnt.
Dies kann dazu führen, dass eine Person weiterhin Abführmittel einnimmt, obwohl sie diese nicht mehr benötigt. Die Person benötigt möglicherweise auch höhere Dosen, um die gleiche Wirkung zu erzielen.
Mit anderen Worten: Abführmittel können zur Gewohnheit werden – insbesondere stimulierende Abführmittel. Das bedeutet, je mehr eine Person von Abführmitteln abhängig ist, desto größer ist das Risiko einer Verstopfung, wenn sie aufhört, sie zu nehmen.
Der übermäßige Gebrauch von Abführmitteln kann auch zu:
- einer Dehydrierung
- einem Elektrolyt-Ungleichgewicht
- Schäden an inneren Organen
Einige dieser Komplikationen können lebensbedrohlich werden. Aus diesem Grund sollten Menschen mit einer medizinischen Fachkraft sprechen, bevor sie Abführmittel verwenden.
Nicht auf die Toilette gehen, wenn es nötig ist
Wenn eine Person den Drang, Stuhlgang zu haben, ignoriert, kann der Drang allmählich nachlassen, bis sie nicht mehr das Bedürfnis verspürt, zu gehen.
Je länger sie jedoch zögern, desto trockener und härter wird der Stuhlgang. Dadurch erhöht sich das Risiko einer Stuhlverstopfung.
Nicht genug Wasser trinken
Regelmäßiges Trinken von ausreichend Wasser kann helfen, das Risiko einer Verstopfung zu verringern.
Andere geeignete Flüssigkeiten sind natürlich gesüßte Obst- oder Gemüsesäfte und klare Suppen.
Es ist wichtig zu beachten, dass einige Flüssigkeiten das Risiko einer Dehydrierung erhöhen und Verstopfung bei manchen Menschen verschlimmern können. Zum Beispiel sollten Menschen, die zu Verstopfung neigen, ihren Konsum von koffeinhaltigen Getränken, Kaffee und Alkohol einschränken.
Kolorektale Probleme
Einige Gesundheitszustände, die den Dickdarm betreffen, können die Stuhlpassage behindern und einschränken, was zu Verstopfung führt.
Beispiele für solche Erkrankungen sind:
- krebsartige Tumore
- ein Leistenbruch
- Narbengewebe
- Divertikulitis
- eine kolorektale Striktur, d. h. eine abnorme Verengung des Dickdarms oder Mastdarms
- Entzündliche Darmerkrankung (IBD)
Andere Erkrankungen
Einige andere Erkrankungen können ebenfalls Verstopfung verursachen oder zu ihr beitragen.
Dazu gehören:
Neurologische Erkrankungen: Multiple Sklerose, Parkinson’s disease, Schlaganfall, Rückenmarksverletzungen und chronische Pseudoobstruktion des Darms können zu Verstopfung führen.
Zustände, die die Hormonfunktion, die Elektrolyte oder die Nierenfunktion betreffen: Dazu gehören Urämie, Diabetes, Hyperkalzämie und Hypothyreose.
Verstopfungdes Darms: Dies kann auftreten, wenn ein Tumor einen Teil des Verdauungssystems blockiert oder abdrückt.
Zustände, die das Verdauungssystem beeinträchtigen: Verstopfung kann bei Zöliakie, IBD und anderen entzündlichen Zuständen auftreten.
Krebsbehandlung: Chemotherapie und Opioid-Schmerzlinderungsmedikamente können ebenfalls Verstopfung auslösen.
Was ist der Zusammenhang zwischen Diabetes und Verstopfung? Finden Sie es hier heraus.
Bei Kindern und Säuglingen
Verstopfung kann manchmal auch Kinder und Babys betreffen. In den folgenden Abschnitten wird dies ausführlicher behandelt.
Neugeborene
Wenn ein Neugeborenes nicht innerhalb von 48 Stunden nach der Geburt Mekonium, seinen ersten festen Stuhlgang, abgibt, kann es an Morbus Hirschsprung leiden.
Dies ist eine Erkrankung, bei der bestimmte Nervenzellen in einem Teil des Dickdarms fehlen. Der Stuhl kann sich in dem betroffenen Bereich des Dickdarms nicht vorwärts bewegen, was einen Rückstau verursacht.
Ein medizinischer Betreuer kann diese Symptome in der Regel erkennen und eine Operation als Behandlung empfehlen. In den meisten Fällen sind die Aussichten für Babys, die mit diesem Zustand geboren werden, gut.
Junge Säuglinge
Wenn ein gestilltes Baby eine Woche lang keinen Stuhlgang hat, ist das normalerweise kein Problem. Gestillte Säuglinge leiden normalerweise nicht unter Verstopfung.
Wenn Eltern oder Betreuer jedoch Bedenken über den Stuhlgang eines Babys haben, können sie einen Arzt aufsuchen.
Häufiger kann Verstopfung auftreten:
- wenn ein Säugling zum ersten Mal Formelfütterung erhält
- während der Entwöhnung
- während des Töpfchentrainings
- in Zeiten von Stress
Wenn ein Säugling unter Verstopfung leidet, während er Milchnahrung zu sich nimmt, kann es von Vorteil sein, wenn er zwischen den Fütterungen zusätzlich Wasser trinkt. Eltern und Betreuer sollten jedoch kein zusätzliches Wasser in die Milchnahrung geben.
Wenn der Säugling bereits feste Nahrung zu sich nimmt, benötigt er möglicherweise mehr Ballaststoffe und Wasser in seiner Ernährung. Obst kann eine gute Option sein. Zwingen Sie Kinder jedoch nicht zum Essen, wenn sie nicht wollen, da dies Stress verursachen oder verstärken kann.
Während des Töpfchentrainings kann es zu Verstopfung kommen, wenn sich ein Kind gestresst fühlt, insbesondere wenn andere Veränderungen anstehen, wie z. B. der Start in den Kindergarten. Es kann helfen, dem Kind genügend Zeit für die Darmentleerung zu geben.
Neben dem Ausbleiben des Stuhlgangs gibt es weitere Symptome, die auf eine Verstopfung bei Kindern hinweisen:
- ein fester oder aufgeblähter Bauch
- geringe Energie
- verminderter Appetit
- Reizbarkeit
In der Schwangerschaft
Laut einer Quelle leiden etwa 40 % der Frauen während der Schwangerschaft unter Verstopfung.
Dies kann die Folge sein von:
- hormonelle Veränderungen
- körperliche Veränderungen, z. B. wenn die Gebärmutter auf den Darm drückt
- Veränderungen in der Ernährung oder der körperlichen Aktivität
Viele Frauen nehmen während der Schwangerschaft Eisenpräparate ein. Diese können zu Verstopfung und anderen Veränderungen der Darmgewohnheiten beitragen.
Behandlung
Eine Verstopfung löst sich in der Regel von selbst, ohne dass eine rezeptpflichtige Behandlung erforderlich ist. In den meisten Fällen kann eine Änderung des Lebensstils – wie mehr Bewegung, mehr Ballaststoffe essen und mehr Wasser trinken – helfen.
Sich Zeit für die Stuhlentleerung zu nehmen, ohne Stress oder Unterbrechungen, kann ebenfalls helfen. Außerdem sollten Betroffene ihren Stuhldrang nicht ignorieren.
Abführmittel können die Symptome kurzfristig verbessern, sollten aber mit Vorsicht und nur bei Bedarf eingesetzt werden. Denn einige Abführmittel können schwere unerwünschte Wirkungen haben.
Die Food and Drug Administration (FDA) rät dringend dazu, vor der Einnahme von Abführmitteln einen Arzt zu konsultieren und die Anweisungen auf dem Etikett genau zu befolgen.
Wenn die Verstopfung anhält, sollten die Menschen einen Arzt aufsuchen. Sie benötigen möglicherweise stärkere Medikamente. Der Arzt kann auch auf Grunderkrankungen testen.
Das Führen eines Protokolls über Stuhlgang, Stuhlbeschaffenheit, Ernährungsgewohnheiten und andere Faktoren kann helfen, eine geeignete Behandlung zu finden.
Abführmittel
Einige Abführmittel sind rezeptfrei erhältlich, während andere nur auf Rezept erhältlich sind.
Die Einnahme von Abführmitteln sollte nur in Erwägung gezogen werden, wenn die Umstellung des Lebensstils nicht geholfen hat. Es ist am besten, vor der Anwendung einen Arzt zu konsultieren.
Im Folgenden finden Sie einige Abführmittel und Stuhlweichmacher, die bei Verstopfung helfen können:
Ballaststoffpräparate: Auch bekannt als ballaststoffbildende Abführmittel, sind diese möglicherweise die sicherste Option. FiberCon ist ein Beispiel. Sie sollten mit viel Wasser eingenommen werden. Ballaststoffbildende Abführmittel sind in Apotheken und online erhältlich.
Stimulanzien: Diese veranlassen die Muskeln im Darm, sich rhythmisch zusammenzuziehen. Senokot ist ein Beispiel.
Gleitmittel: Diese helfen dem Stuhl, sich reibungslos durch den Dickdarm zu bewegen. Ein Beispiel ist Mineralöl (Fleet).
Stuhlweichmacher: Diese befeuchten den Stuhl. Beispiele hierfür sind Colace und Surfak.
Osmotika: Diese ziehen Wasser in den Dickdarm, um den Stuhl zu befeuchten und die Bewegung zu erleichtern. Kochsalzlösende Abführmittel sind eine Art von Osmotika.
Neuromuskuläre Mittel: Dazu gehören Opioid-Antagonisten und 5-HT4-Agonisten. Sie wirken an spezifischen Rezeptoren, um die Bewegung durch den Darm zu regulieren.
Wie sind Stuhlweichmacher im Vergleich zu anderen Abführmitteln? Finden Sie es hier heraus.
Andere Behandlungsmöglichkeiten
Wenn Abführmittel nicht wirken, muss ein Arzt möglicherweise den festsitzenden Stuhl manuell oder chirurgisch entfernen.
Wenn die Verstopfung nicht auf die Behandlung anspricht oder andere Symptome auftreten, kann der Arzt eine bildgebende Untersuchung des Abdomens vorschlagen – z. B. einen CT-Scan, einen MRT-Scan oder eine Röntgenaufnahme – um festzustellen, ob eine Verstopfung aufgrund eines zugrunde liegenden Krankheitsprozesses im Darm vorliegt.
Wenn dies der Fall ist, kann eine Person spezielle verschreibungspflichtige Medikamente oder eine Operation benötigen, um das Problem zu lösen. Je nach den Ergebnissen der Tests und dem Ansprechen der Person auf die medikamentöse oder chirurgische Therapie kann auch eine weitere Behandlung erforderlich sein.
Erfahren Sie hier mehr über die Ursachen und Behandlungen von hartem Stuhl.
Natürliche Heilmittel
Einige Methoden, um Verstopfung ohne Medikamente zu lindern, sind:
Erhöhung der Ballaststoffaufnahme
Erwachsene sollten jeden Tag 25-31 Gramm Ballaststoffe zu sich nehmen. Frisches Obst und Gemüse sowie angereicherte Cerealien haben einen hohen Ballaststoffgehalt.
Die Zugabe von ballaststoffhaltigen Füllstoffen zu den Mahlzeiten kann dazu beitragen, dass der Stuhl weicher wird und leichter ausgeschieden werden kann. Eine Möglichkeit ist es, einen Esslöffel Weizenkleie auf das Frühstücksmüsli zu streuen oder sie einem Joghurt oder Smoothie hinzuzufügen.
Wasser trinken
Wasser kann helfen, den Körper zu rehydrieren und Verstopfung vorzubeugen.
Regelmäßige Bewegung
Dies kann dazu beitragen, dass körperliche Prozesse regelmäßiger ablaufen, einschließlich des Stuhlgangs.
Eine Routine einführen
Legen Sie einen gewohnten Ort und eine gewohnte Tageszeit fest, um die Toilette aufzusuchen, ohne einen Stuhlgang zu erzwingen.
Vermeiden Sie das Festhalten des Stuhls
Reagieren Sie auf den körpereigenen Drang zum Stuhlgang, um Verstopfung zu vermeiden.
Legen Sie die Füße hoch
Manchen Menschen fällt es leichter, während des Stuhlgangs Stuhlgang zu haben, wenn sie ihre Füße auf eine niedrige Plattform, z. B. eine Stufe, stellen und die Knie über Hüfthöhe halten.
Ergänzende und alternative Heilmittel
Andere mögliche Therapien sind Akupunktur, Massage, Kräuterheilmittel und Moxibustion, bei der Akupunkturpunkte mit dem Kraut Beifuß stimuliert werden.
Eine Studie aus dem Jahr 2015 kam zu dem Schluss, dass Akupunktur und pflanzliche Heilmittel helfen können, dass aber mehr Beweise erforderlich sind, um die Nützlichkeit dieser Methoden zu bestätigen.
Abgesehen davon ist die Verwendung von pflanzlichen Heilmitteln komplex, und Menschen sollten immer mit einem Arzt sprechen, bevor sie etwas Neues ausprobieren, da sie unerwünschte Wirkungen haben können.
Jeder, der Bedenken wegen Verstopfung hat, sollte mit seinem Arzt sprechen.
Wann man einen Arzt aufsuchen sollte
Menschen sollten bei Verstopfung einen Arzt aufsuchen, wenn die folgenden Symptome zusätzlich auftreten:
- schweres Unwohlsein oder sich verschlimmernde Symptome
- Verstopfung, die plötzlich und ohne ersichtlichen Grund auftritt
- Anhaltende Verstopfung, die nicht auf Veränderungen des Lebensstils reagiert hat
- Blut im Stuhl oder Blutungen aus dem Enddarm
- Konstante Schmerzen im Unterleib oder im unteren Rücken
- Schwierigkeiten beim Gasgeben
- Fieber
- Erbrechen
- unerwartete Gewichtsabnahme
Was sind die Anzeichen für Darmkrebs? Finden Sie es hier heraus.
Zusammenfassung
Verstopfung ist eine häufige Erscheinung, die aus Ernährungsgewohnheiten, medizinischen Bedingungen und einer Reihe anderer Faktoren resultieren kann.
Wenn möglich, ist es am besten, sie mit Hausmitteln zu beheben, z. B. mehr Ballaststoffe zu essen, mehr Wasser zu trinken und sich regelmäßig zu bewegen.
Wenn eine Person schwere Symptome oder Beschwerden hat, wenn die Verstopfung plötzlich auftritt oder wenn sich die Symptome verschlimmern, sollte sie mit ihrem Arzt sprechen.
Q:
Ich habe gehört, dass man bei Verstopfung Bananen, Reis und Joghurt meiden sollte. Stimmt das?
A:
Viele Mediziner halten Joghurt mit Probiotika für die Gesundheit des Dickdarms für förderlich, und Probiotika können bei der Behandlung von Verstopfung helfen. Allerdings kann der Verzehr von zu viel davon zu lockerem Stuhl führen.
Grüne Bananen haben einen höheren Stärke- und Tanningehalt als reife, gelbe Bananen, so dass eine Person den Verzehr von weniger reifen Bananen vermeiden sollte, wenn diese ihre Verstopfungssymptome verschlimmern.
Eine stärkehaltige Ernährung, wie sie z. B. in Reis vorkommt, kann ebenfalls zu Verstopfung führen.
Beim Verzehr jeder Art von Lebensmitteln – auch gesunder – sollte man die Menge, die man zu sich nimmt, die Reaktion des Körpers auf bestimmte Lebensmittel und die Gesamtbalance der Lebensmittelgruppen berücksichtigen. Menschen sollten versuchen, sich gesund und ausgewogen zu ernähren, um Verstopfung zu vermeiden oder zu behandeln. Eine solche Ernährung sollte ein ausgewogenes Verhältnis von Gemüse, Hülsenfrüchten, Obst und Vollkornprodukten beinhalten, die Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe enthalten. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und körperliche Aktivität helfen ebenfalls, Verstopfung zu verhindern oder zu lindern.
Wenn eine Person spezifische Fragen zu einer Diät gegen Verstopfung hat, sollte sie mit ihrem Arzt sprechen, der Vorschläge machen kann, um dies am besten zu erreichen.
Stacy Sampson, DO Die Antworten geben die Meinung unserer medizinischen Experten wieder. Der gesamte Inhalt ist rein informativ und sollte nicht als medizinischer Rat angesehen werden.
Zuletzt medizinisch geprüft am 13. November 2019