Synovialzysten sind kleine, flüssigkeitsgefüllte Klumpen, die dazu neigen, sich an der unteren Wirbelsäule zu bilden. Diese Zysten sind nicht krebsartig und verursachen oft keine Symptome. Sie können jedoch manchmal zu Problemen wie Ischias führen.

Zu den Behandlungsmöglichkeiten für Synovialzysten gehören die Einnahme von Schmerzmitteln und die Inanspruchnahme von Physiotherapie. Wenn eine Zyste starke Schmerzen oder andere lähmende Symptome verursacht, kann ein Arzt eine Operation empfehlen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Synovialzysten nicht dasselbe sind wie Ganglionzysten. Ganglionzysten entwickeln sich meist in der Nähe von Gelenken und Sehnen in anderen Teilen des Körpers, nicht an der Wirbelsäule.

In diesem Artikel besprechen wir, was Synovialzysten sind, sowie ihre Symptome und Ursachen. Wir gehen auch darauf ein, wann man einen Arzt aufsuchen sollte, sowie auf die Diagnose und die Behandlung.

Was ist eine Synovialzyste?

Eine Synovialzyste ist ein mit Flüssigkeit gefüllter Sack, der sich am häufigsten an der unteren Wirbelsäule entwickelt. Diese Zysten sind gutartig, was bedeutet, dass sie nicht krebsartig sind. Synovialzysten können sich entwickeln, ohne irgendwelche Symptome zu verursachen.

Die Synovialis ist eine dünne Membran, die die Innenflächen der Gelenke auskleidet. Diese Membran produziert Synovialflüssigkeit, die hilft, die Gelenke zu schmieren und vor Abnutzung zu schützen. Diese Flüssigkeit kann sich manchmal innerhalb der Membran ansammeln und eine Synovialzyste bilden.

Synovialzysten können sich an jedem Gelenk im Körper bilden. Mehr als 90 Prozent der Synovialzysten betreffen jedoch die Facettengelenke der Lendenwirbelsäule. Die Lendenwirbelsäule ist der untere Teil des Rückens, wo sich die Wirbelsäule nach innen wölbt.

Ganglionzysten sind flüssigkeitsgefüllte Klumpen, die sich um Gelenke und Sehnen in jedem Teil des Körpers entwickeln können, insbesondere in der Hand und im Handgelenk.

Obwohl Ganglionzysten den Synovialzysten sehr ähnlich sind, unterscheiden sie sich leicht. Ein wesentlicher Unterschied besteht darin, dass Ganglionzysten keine Auskleidung aus Synovialzellen enthalten.

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Symptome

Die Symptome hängen von der Größe und Lage der Zyste ab. Viele Menschen mit Synovialzysten verspüren keine Symptome oder Beschwerden.

Zu den Symptomen einer Synovialzyste an der Wirbelsäule können jedoch gehören:

  • Schmerzen oder Unwohlsein im unteren Rücken
  • Schwierigkeiten beim Gehen oder Stehen
  • Schmerzen, Taubheit oder Kribbeln in den Beinen, wie z. B. Ischiasschmerzen

Ursachen

Die Ärzte verstehen nicht vollständig, warum sich Synovialzysten entwickeln.

Facettengelenke sitzen zwischen den einzelnen Wirbeln der Wirbelsäule und ermöglichen deren Beugung und Drehung. Synovialzysten entstehen an der Wirbelsäule, wenn die Facettengelenke degenerieren und überschüssige Synovialflüssigkeit produzieren.

Synovialzysten treten häufiger bei älteren Erwachsenen und Menschen mit Gelenkerkrankungen wie Arthritis auf. Bei diesen Menschen können die Facettengelenke schneller degenerieren und Synovialzysten bilden.

Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten

Synovialzysten, die keine Symptome verursachen, müssen in der Regel nicht behandelt werden, und es kann sein, dass eine Person nicht einmal merkt, dass sie eine hat.

Menschen mit Symptomen, die auf eine Synovialzyste hindeuten, wie z. B. wiederkehrende Schmerzen im unteren Rücken und Ischias, sollten jedoch einen Arzt aufsuchen.

Es gibt Behandlungen, die helfen können, die Symptome einer Synovialzyste zu reduzieren.

Diagnose

Ärzte beginnen oft damit, nach den Symptomen einer Person zu fragen und ihre Krankengeschichte zu überprüfen. Danach kann er eine körperliche Untersuchung des Rückens und der Wirbelsäule durchführen.

Wenn der Arzt einen Knoten entlang der Wirbelsäule der Person findet, kann er eine Ultraschalluntersuchung durchführen, um festzustellen, ob es sich um eine Synovialzyste handelt.

Andere bildgebende Tests, die ein Arzt empfehlen kann, um die Diagnose zu bestätigen, sind ein MRT-Scan, ein CT-Scan oder eine Röntgenaufnahme. Diese bildgebenden Untersuchungen können auch helfen, andere mögliche Erkrankungen auszuschließen.

Behandlung

Die Behandlung hängt im Allgemeinen von der Größe der Zysten und der Schwere der Symptome ab.

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Synovialzysten sind im Allgemeinen harmlos, so dass eine Behandlung oft nicht notwendig ist. Bei manchen Menschen können jedoch Schmerzen, Schwierigkeiten beim Gehen oder Probleme wie Ischias auftreten.

Bei leichten Symptomen kann der Arzt eine Zeit der Ruhe und Beobachtung vorschlagen. Für manche Menschen kann auch Physio- oder Beschäftigungstherapie eine Option sein.

Ein Arzt kann auch die Einnahme von rezeptfreien oder verschreibungspflichtigen Medikamenten empfehlen, um Schmerzen und Entzündungen zu reduzieren. Dies kann die Einnahme von nichtsteroidalen Entzündungshemmern wie Ibuprofen und Naproxen beinhalten.

Bei schwereren Symptomen kann ein Arzt Steroidinjektionen empfehlen, die helfen können, die Schmerzen und den Druck der Zyste zu lindern.

Allerdings können Steroidinjektionen auch schwerwiegende Nebenwirkungen verursachen, so dass der Arzt in der Regel die Anzahl dieser Injektionen begrenzt.

Wenn konservativere Behandlungsmöglichkeiten die Symptome einer Person nicht lindern können, kann ein Arzt eine Operation empfehlen.

Das Ziel der Operation ist es, die Zyste zu entfernen und den Druck auf das Rückenmark und die umliegenden Nerven zu verringern. Für die Behandlung von Synovialzysten gibt es mehrere chirurgische Optionen.

Zusammenfassung

Synovialzysten sind kleine, flüssigkeitsgefüllte Klumpen, die sich um Gelenke bilden können. Sie entstehen meist an den Facettengelenken der Lendenwirbelsäule und sind im Allgemeinen harmlos.

Da Synovialzysten oft keine Symptome verursachen, ist es möglich, dass eine Person nicht weiß, dass sie eine Zyste hat. Allerdings können die Zysten manchmal Druck auf die Wirbelsäule und die umliegenden Nerven ausüben, was zu Schmerzen und anderen Problemen führen kann.

Menschen, die unerklärliche Rücken- oder Beinschmerzen, Schwierigkeiten beim Gehen oder Ischiasbeschwerden haben, sollten einen Arzt aufsuchen, um eine Untersuchung durchzuführen.

Zu den Behandlungsmöglichkeiten für Synovialzysten gehören Ruhe, Physio- und Beschäftigungstherapie sowie die Einnahme von Schmerzmitteln.

Bei schwereren Symptomen kann ein Arzt Steroidinjektionen oder eine operative Entfernung der Zyste empfehlen.