Viele Menschen erleben Schmerzen in den Rippen des Rückens an einem gewissen Punkt. Der Schmerz kann scharf oder dumpf und leicht oder stark sein.

Oft ist der Schmerz in diesem Bereich die Folge einer relativ kleinen Verletzung und lässt mit der Zeit nach. Manchmal können sie aber auch auf eine ernstere Erkrankung hinweisen, die eine fachärztliche Behandlung erfordert.

Dieser Artikel befasst sich mit einigen häufigen Ursachen für Schmerzen im hinteren Teil der Rippen sowie mit den damit verbundenen Symptomen und typischen Behandlungsmethoden.

Verletzung

Verletzungen durch Stürze und körperliche Aktivität können zu Rippenschmerzen im Rücken führen. Häufige rippenbedingte Verletzungen sind:

  • Muskelzerrungen
  • gequetschte Rippen
  • gebrochene und gebrochene Rippen

Wenn die Schmerzen nach einer Verletzung lang anhaltend oder stark sind, kann dies auf eine gebrochene oder gebrochene Rippe zurückzuführen sein. Um diese Art von Verletzung zu erkennen, kann ein Arzt ein Röntgenbild oder ein MRT verwenden.

Die Behandlungsmöglichkeiten für gebrochene oder gebrochene Rippen sind unterschiedlich. Viele Menschen mit gebrochenen Rippen brauchen nur Ruhe und schmerzlindernde Medikamente. Ein chirurgischer Eingriff ist manchmal notwendig, aber nur in schweren Fällen.

Interkostale Muskelzerrung

Hierbei handelt es sich um eine Verletzung der Muskeln zwischen den Rippen, den sogenannten Interkostalmuskeln. Eine Zerrung tritt auf, wenn diese Muskeln reißen, oft aufgrund von anstrengender körperlicher Aktivität.

Häufige Symptome einer Interkostalmuskelzerrung sind:

  • scharfe, starke Schmerzen im oberen Rücken oder in den Rippen
  • Steifheit und Spannung in den oberen Rückenmuskeln
  • Krämpfe in den Zwischenrippenmuskeln

Um diese Art von Zerrung zu behandeln, empfehlen Ärzte oft Schmerzmittel und Physiotherapie.

Osteoporose

Rippenfrakturen entstehen manchmal durch anstrengende körperliche Betätigung oder Stürze mit hohem Aufprall. Aber auch Vorerkrankungen können die Rippen schwächen, so dass sie leicht brechen, oft schon bei weniger intensiven Aktivitäten.

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Osteoporose zum Beispiel führt dazu, dass die Knochen eines Menschen die Mineralien verlieren, die sie brauchen, um stark zu bleiben. Bei einer niedrigen Mineraldichte können die Knochen sehr leicht brechen.

Dies ist eine häufige Erkrankung bei älteren Erwachsenen, insbesondere bei Frauen. Zu den Symptomen der Osteoporose gehören Wundsein und Schmerzen.

Der Arzt diagnostiziert das Problem oft mit Röntgenstrahlen und kann auch die Nieren- und Schilddrüsenfunktion der Person testen.

Einige Behandlungsmöglichkeiten für Osteoporose sind:

  • sanftes Krafttraining, wie z. B. Yoga oder Tai-Chi
  • Reduzierung des Alkoholkonsums und des Zigarettenrauchens, falls zutreffend
  • die Einnahme von Kalzium- und Vitamin-D3-Präparaten
  • Einnahme von Medikamenten, die das Risiko von Knochenbrüchen verringern

Fibromyalgie

Fibromyalgie verursacht weit verbreitete Schmerzen in den Muskeln und Knochen. Die Forscher sind sich nicht sicher, was die Ursache dafür ist, aber es ist häufiger bei Frauen als bei Männern.

Neben den Schmerzen tritt Fibromyalgie oft mit:

  • Müdigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Parästhesien, Taubheit oder ein brennendes Gefühl, meist in den Extremitäten
  • Depression
  • Angstzustände
  • kognitive Störungen, wie z. B. Probleme beim Verarbeiten und Erinnern von Informationen

Da die Fibromyalgie so vielfältige Symptome aufweist, können Ärzte eine Vielzahl von Maßnahmen empfehlen, darunter

  • Verbesserung der Schlafqualität
  • das Üben von Entspannungstechniken
  • Beginn einer kognitiven Verhaltenstherapie
  • regelmäßiges Herz-Kreislauf-Training
  • die Einnahme von Medikamenten, einschließlich Antidepressiva und Antikonvulsiva

Pulmonale Embolie

Eine Lungenembolie tritt auf, wenn ein Blutgefäß in der Lunge verstopft ist, oft durch ein Blutgerinnsel.

Lungenembolien sind ernst und relativ häufig. Untersuchungen zeigen, dass sie allein in den Vereinigten Staaten für etwa 100.000 bis 200.000 Todesfälle pro Jahr verantwortlich sind.

Neben Schmerzen im hinteren Teil der Rippen kann eine Lungenembolie folgende Symptome hervorrufen

  • Husten
  • Abhusten von Blut
  • Schwitzen
  • Kopfschmerzen und Schwindelgefühle
  • Kurzatmigkeit
  • schnelles Atmen
  • Angstzustände
  • ein unregelmäßiger Herzschlag
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Eine Lungenembolie kann gefährlich sein, wenn die Person keine Behandlung erhält.

Typischerweise beinhaltet die Behandlung eine gerinnungshemmende Medikation. Diese verdünnen das Blut und erschweren so die Bildung von Gerinnseln.

Personen, die Antikoagulanzien nicht vertragen, erhalten in der Regel eine andere Art von Medikamenten, die die Gerinnung des Blutes verhindern.

Erkrankungen der Lunge

Bestimmte Erkrankungen, die die Lunge betreffen, können ebenfalls Rippenschmerzen im Rücken verursachen.

Eine Rippenfellentzündung zum Beispiel tritt auf, wenn sich die Auskleidung der Lunge entzündet. Dies kann zu Schmerzen in der Brust, den Schultern und den hinteren Rippen führen.

Forscher wissen, dass verschiedene Grunderkrankungen eine Rippenfellentzündung verursachen können. Aus diesem Grund sind die Behandlungen der Rippenfellentzündung vielfältig.

Auch Lungenkrebs kann Schmerzen in der Brust und den Rippen verursachen. Er ist lebensbedrohlich und eine führende Ursache für krebsbedingte Todesfälle in den USA.

Andere Symptome von Lungenkrebs sind:

  • Husten
  • Kurzatmigkeit
  • Abhusten von Blut

Die beste Behandlungsmethode hängt von der Art und dem Stadium des Krebses ab, sowie von den Faktoren, die für jede Person spezifisch sind. Eine Person muss sich möglicherweise einer Operation, Chemotherapie und Strahlentherapie unterziehen.

Zusammenfassung

Rippenschmerzen im Rücken sind oft die Folge einer relativ kleinen Verletzung. Sie können aber auch ein Symptom für eine ernstere Erkrankung sein.

Aus diesem Grund sollte jeder, der anhaltende oder starke Rippenschmerzen im Rücken hat, einen Arzt aufsuchen, um sich beraten zu lassen.