Eine Positronen-Emissions-Tomographie, auch bekannt als PET-Scan, verwendet Strahlung, um Aktivität im Körper auf zellulärer Ebene zu zeigen.

Es wird am häufigsten in der Krebsbehandlung, Neurologie und Kardiologie verwendet.

In Kombination mit einem CT- oder MRT-Scan kann ein PET-Scan mehrdimensionale, farbige Bilder vom Innenleben des menschlichen Körpers erzeugen.

Er zeigt nicht nur, wie ein Organ aussieht, sondern auch, wie es funktioniert.

Ein PET-Scan wird verwendet, um bestimmte Gesundheitszustände zu diagnostizieren, um eine Behandlung zu planen, um herauszufinden, wie sich ein bestehender Zustand entwickelt, und um zu sehen, wie wirksam eine Behandlung ist.

Schnelle Fakten zu PET-Scans

  • PET-Scans werden häufig eingesetzt, um eine Krankheit zu diagnostizieren oder um zu sehen, wie sie sich entwickelt.
  • Zusammen mit einem CT- oder MRT-Scan kann er zeigen, wie ein Teil des Körpers funktioniert.
  • PET-Scans werden häufig zur Untersuchung von Epilepsie, Alzheimer’s disease, Krebs und Herzkrankheiteneingesetzt.
  • Ein Scan ist nicht schmerzhaft, aber Patienten sollten mindestens 4 bis 6 Stunden vor einem Scan keine Nahrung zu sich nehmen. Sie sollten viel Wasser trinken.

Wie es funktioniert

Bei einem PET-Scan erkennt ein Gerät die Strahlung, die von einem Radiotracer ausgesendet wird.

Ein Radiotracer besteht aus radioaktivem Material, das an eine natürliche Chemikalie, wie z. B. Glukose, gekoppelt ist.

Dieser Radiotracer wird in den Körper injiziert, wo er zu den Zellen wandert, die Glukose zur Energiegewinnung nutzen.

Je mehr Energie eine Gruppe von Zellen benötigt, desto mehr wird sich der Radiotracer an dieser Stelle anreichern. Dies wird auf Bildern sichtbar, die von einem Computer rekonstruiert werden.

Die Zellen oder die Aktivität werden als „heiße Stellen“ oder „kalte Stellen“ angezeigt.

Aktive Bereiche sind auf einem PET-Scan hell. Sie werden als „heiße Stellen“ bezeichnet.

Wo Zellen weniger Energie benötigen, sind die Bereiche weniger hell. Dies sind „kalte Stellen“.

Im Vergleich zu normalen Zellen sind Krebszellen sehr aktiv im Umgang mit Glukose, so dass ein Radiotracer, der mit Glukose hergestellt wurde, die Bereiche des Krebses aufleuchten lässt.

Ein Radiologe wird das am Computer erzeugte Bild untersuchen und den Befund an einen Arzt weitergeben.

Ein Beispiel für einen Radiotracer auf Glukosebasis ist Fluorodeoxyglukose (FDG). Bei FDG werden radioaktive Fluoridmoleküle an Glukose angehängt, um einen Radiotracer zu erzeugen. FDG ist der heute am häufigsten verwendete Radiotracer.

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Anstelle von Glukose kann auch Sauerstoff verwendet werden.

Verwendet

PET-Scans werden oft zusammen mit CT- oder MRT-Scans eingesetzt, um eine Diagnose zu stellen oder um mehr Daten über einen Gesundheitszustand und den Fortschritt einer Behandlung zu erhalten.

Während ein MRI- oder CT-Scan zeigt, wie ein Teil des Körpers aussieht, kann ein PET-Scan aufzeigen, wie er funktioniert.

PET-Scans werden üblicherweise zur Untersuchung einer Reihe von Erkrankungen eingesetzt.

Epilepsie: Er kann aufzeigen, welcher Teil des Gehirns von der Epilepsie betroffen ist.

Dies kann den Ärzten bei der Entscheidung über die am besten geeignete Behandlung helfen, und es kann nützlich sein, wenn eine Operation notwendig ist.

Alzheimer-Krankheit: PET-Scans können helfen, die Alzheimer-Krankheit zu diagnostizieren, indem sie die Aufnahme von Zucker in bestimmten Teilen des Gehirns messen.

Gehirnzellen, die von Alzheimer betroffen sind, neigen dazu, Glukose langsamer zu verwerten als normale Zellen.

Krebs: PET-Scans können das Vorhandensein und das Stadium eines Krebses aufdecken, zeigen, ob und wo er sich ausgebreitet hat, und den Ärzten helfen, über die Behandlung zu entscheiden.

Ein PET-Scan kann Aufschluss darüber geben, wie gut die Chemotherapie anschlägt, und er kann einen wiederkehrenden Tumor früher erkennen als andere Verfahren.

Herzkrankheiten: Ein PET-Scan kann helfen, festzustellen, welche Teile des Herzens beschädigt oder vernarbt sind, und er kann helfen, Durchblutungsstörungen in der Arbeit des Herzens zu identifizieren.

Diese Informationen können bei der Planung von Behandlungsoptionen für Herzkrankheiten helfen.

Medizinische Forschung: Forscher können mit Hilfe von PET-Scans wichtige Informationen erfahren, insbesondere über die Funktionsweise des Gehirns.

Unterschiede zwischen PET-, CT- und MRI-Scans

Ein CT- oder MRT-Scan kann die Größe und Form von Körperorganen und -gewebe beurteilen, aber sie können nicht beurteilen, wie diese funktionieren.

Ein PET-Scan kann zeigen, wie ein Organ arbeitet, aber ohne ein CT- oder MRT-Bild kann es schwierig sein, den genauen Ort der Aktivität im Körper zu bestimmen.

Die Kombination eines PET-Scans mit einem CT-Scan kann ein runderes Bild von der Situation des Patienten liefern

Verfahren

Ein PET-Scan ist normalerweise ein ambulanter Eingriff.

Normalerweise sollte der Patient mindestens 4 bis 6 Stunden vor dem Scan keine Nahrung zu sich nehmen, aber er sollte viel Wasser trinken. Möglicherweise muss er mindestens 24 Stunden vor dem Scan auf Koffein verzichten.

Zunächst wird der Arzt eine kleine Menge Radiotracer in eine Vene injizieren. Der Tracer kann auch als Gas eingeatmet, über den Mund eingenommen oder direkt in ein Organ injiziert werden.

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Je nachdem, um welches Organ es sich handelt, kann es 30 bis 90 Minuten dauern, bis der Radiotracer den Zielbereich des Körpers erreicht.

In der Zwischenzeit wird der Patient normalerweise gebeten, still zu halten und nicht zu sprechen. Manche Patienten erhalten Medikamente, um sich zu entspannen.

Der Patient muss wahrscheinlich einen Kittel tragen und eventuell Schmuck ablegen.

Wenn der Patient bereit ist, wird er für die Untersuchung in einen speziellen Raum gebracht. Sie legen sich auf einen gepolsterten Untersuchungstisch.

Der Tisch wird in eine große Öffnung geschoben, so dass der Patient von der Maschine umgeben ist.

Der Patient muss so ruhig wie möglich liegen. Eventuell kann er Musik hören.

Während des Scans nimmt das Gerät Bilder auf.

Je nachdem, welcher Teil des Körpers gescannt wird, sollte dies etwa 30 Minuten dauern.

Es ist nicht schmerzhaft. Wenn sich der Patient unwohl fühlt, kann er einen Buzzer drücken, um das Personal zu alarmieren.

Ein qualifizierter Arzt wird den Patienten während des Scans beobachten.

Die gesamte Testprozedur dauert in der Regel etwa 2 Stunden. Die meisten Patienten können nach Beendigung des Scans nach Hause gehen.

Die Patienten sollten viel Flüssigkeit zu sich nehmen, um die radioaktiven Medikamente schneller aus ihrem System zu spülen. Die Radiotracer sollten den Körper innerhalb von 3 bis 4 Stunden vollständig verlassen haben.

Risiken

Es besteht ein Risiko der Strahlenbelastung.

Für die meisten Menschen überwiegen die Vorteile einer PET-Untersuchung die Risiken.

Da eine PET-Untersuchung jedoch radioaktives Material beinhaltet, ist sie nicht für jeden geeignet.

Normalerweise sollte eine schwangere Frau keinen PET-Scan durchführen lassen, da das radioaktive Material den Fötus oder den Säugling beeinträchtigen kann.

Wenn eine Frau stillt, sollte sie die Anweisungen zum Abpumpen und Verwerfen der Muttermilch befolgen und den Arzt fragen, wann es aufgrund des durchgeführten Tests sicher ist, das Stillen wieder aufzunehmen.

Jede Frau, die schwanger ist oder stillt, sollte ihren Arzt sofort informieren, bevor sie einen PET-Scan durchführen lässt.

Nach einem PET-Scan kann einem Patienten geraten werden, sich für einige Stunden von Schwangeren, Säuglingen und Kleinkindern fernzuhalten, da die Radioaktivität ein geringes Risiko darstellt.

Sehr selten kann eine Person eine allergische Reaktion auf den Tracer haben.