Eine Nervenblockade funktioniert, indem sie Schmerzsignale daran hindert, das Gehirn zu erreichen. Es gibt permanente und temporäre Optionen. Beide sind im Allgemeinen sichere Verfahren.

Nervenblockaden sind ein effektiver Weg, um Schmerzen zu verhindern, zu reduzieren oder zu verwalten. Sie unterbrechen die Schmerzsignalübertragung im Körper. Dies kann entweder eine kurz- oder langfristige Schmerzlinderung bewirken.

Nervenblockaden sind in einer Vielzahl von Situationen nützlich. Zum Beispiel können sie helfen, vorübergehende Schmerzen nach einer Operation oder langfristige Schmerzen bei einer chronischen Erkrankung zu lindern. Ein gängiges Beispiel für eine Nervenblockade ist eine Epiduralanästhesie. Viele Frauen erhalten eine Epiduralanästhesie während oder nach der Entbindung, um die Schmerzen zu lindern.

Lesen Sie weiter, um mehr darüber zu erfahren, wie Nervenblockaden funktionieren, welche verschiedenen Arten es gibt und welche Risiken sie haben können.

Wie funktioniert sie?

Nervenblockaden reduzieren den Schmerz, indem sie die Signale zwischen den Nervenzellen und dem Gehirn blockieren.

Der Arzt injiziert ein Lokalanästhetikum, ein entzündungshemmendes Medikament oder beides in die Nähe eines bestimmten Nervs oder einer Gruppe von Nervenenden. Andere Verfahren, die ein Arzt bei chronischen Schmerzen durchführen kann, können das Durchtrennen oder Zerstören der Nervenzelle beinhalten.

Beide Methoden verhindern, dass Schmerzsignale durch den Nerv zum Gehirn wandern. Indem das Schmerzsignal ausgeschaltet wird, fühlt sich der Bereich stattdessen taub oder prickelnd an.

Wann ist es sinnvoll?

Nervenblockaden sind eine effektive und sofortige Möglichkeit, Schmerzen zu verhindern. Sie sind für eine Reihe von Situationen nützlich, einschließlich der kurz- und langfristigen Schmerzbehandlung.

Nervenblockaden haben einige Vorteile gegenüber anderen Methoden der Schmerzbehandlung. Zum Beispiel machen Opioid-Medikamente stark süchtig. Da bei Nervenblockaden keine Opioide eingesetzt werden, führen sie nicht zur Abhängigkeit.

Chronische Schmerzen

Nervenblockaden können helfen, die Symptome chronischer Schmerzen zu lindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.

Menschen mit anderen schmerzhaften chronischen Erkrankungen, wie z. B. schwere Arthritis oder chronische Rückenschmerzen, können ebenfalls von Nervenblockaden profitieren. Manchmal erhalten Menschen mit Krebs Nervenblockaden, um die Schmerzen zu lindern.

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Vorübergehende Schmerzen

Temporäre Nervenblockaden können bei Schmerzen während oder nach einem chirurgischen Eingriff helfen. Frauen können eine temporäre Nervenblockade erhalten, um bei Wehen und Geburtsschmerzen während der Geburt zu helfen.

Diagnose

In einigen Fällen können Ärzte eine Nervenblockade zur Diagnose verwenden. Zum Beispiel können sie einen bestimmten Nerv blockieren, um festzustellen, ob er noch richtig funktioniert.

Arten von Nervenblockaden

Es gibt eine Reihe von Nervenblockaden. Der Arzt wird alle gesundheitlichen Faktoren berücksichtigen, bevor er entscheidet, welche Nervenblockade für die zu behandelnde Erkrankung am besten geeignet ist. Einige Nervenblockaden sind vorübergehend, andere sind dauerhaft. Dies hängt von der Art der Medikamente ab, die bei der Nervenblockade verwendet werden.

Die zwei Haupttypen von Nervenblockaden sind:

Nicht-chirurgische Nervenblockaden

Nicht-chirurgische Nervenblockaden sind temporäre Nervenblockaden. Typischerweise verwenden Ärzte diese zur kurzfristigen Schmerzlinderung oder als Anästhetikum während einer Operation. Verschiedene Typen umfassen:

  • Epidural: Hierbei werden Steroid- oder schmerzlindernde Medikamente um die Nervenzellen außerhalb des Rückenmarks injiziert. Ärzte verwenden sie häufig zur Schmerzlinderung während der Geburt und als Anästhetikum bei einigen Operationen
  • Spinalanästhesie oder Analgesie: Ein Arzt verabreicht eine Injektion in die Flüssigkeit, die das Rückenmark umgibt
  • Periphere Nervenblockade : Dies beinhaltet eine Injektion, die einen bestimmten Nerv betäubt, der den Schmerz verursacht
  • Sympathikusblockade : Ein Arzt verwendet ein Medikament, das den Schmerz eines ganzen Bereichs des Nervensystems blockiert, indem er den Nerv vorübergehend betäubt.

Chirurgische Nervenblockaden

Chirurgische Nervenblockaden sind dauerhaft. Sie wirken durch Schädigung oder Zerstörung bestimmter Nervenzellen. Ärzte können sie zur Behandlung von chronischen, lähmenden Schmerzsyndromen einsetzen. Verschiedene Arten umfassen:

  • Sympathikus-Blockade: Der Arzt verwendet ein Medikament, um den Schmerz in einem ganzen Bereich des Nervensystems zu blockieren, indem er den Nerv dauerhaft zerstört.
  • Neurektomie : Hierbei entfernt der Arzt einen Teil oder einen ganzen peripheren Nerv, um einen bestimmten Weg der Schmerzsignalisierung zu blockieren.
  • Rhizotomie: Bei diesem Verfahren wird die Wurzel eines Nervs, der aus der Wirbelsäule kommt, zerstört.

Risiken

Nervenblockaden sind im Allgemeinen sicher. Es gibt einige Risiken bei dem Verfahren, die aber selten sind.

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Es kann zu Blutungen und Schmerzen im Bereich der Injektionsstelle kommen. Es besteht auch das Risiko einer Infektion.

Wenn zwei Nerven nahe beieinander liegen, kann es für den Arzt schwierig sein, den richtigen Nerv zu identifizieren. Es ist auch möglich, dass Medikamente in die Blutbahn gelangen.

In sehr seltenen Fällen können temporäre Nervenblockaden einen Nerv dauerhaft schädigen. Das Verfahren kann auch die umliegenden Nerven schädigen.

Es ist wichtig zu wissen, dass diese Risiken sehr selten sind, und im Allgemeinen sind Nervenblocker sicher und effektiv.

Alternativen

Es gibt verschiedene Alternativen zur Nervenblockade, je nach Erkrankung.

Opioid-Medikamente

Für eine kurzfristige Schmerzlinderung ist eine Alternative zur Nervenblockade die Einnahme von Opioid-Medikamenten. Dies sind starke Schmerzmittel, die an Opioidrezeptoren im Körper ansetzen.

Sie können hochwirksam zur Schmerzlinderung sein, erfordern aber Vorsicht, da sie zu Abhängigkeit führen können.

Nichtsteroidale oder steroidale Medikamente

In weniger schweren Fällen können nicht-steroidale oder steroidale Medikamente Entzündungen und Schmerzen reduzieren. Beispiele hierfür sind Ibuprofen und Prednison.

Während einer Operation verwenden Ärzte manchmal eine Vollnarkose. Diese bewirkt eine Bewusstlosigkeit und reduziert die Schmerzen.

Lachgas

Für Frauen, die entbinden, ist Lachgas eine weitere Option. Dies kann die Angst reduzieren und bei den Schmerzen helfen.

Ein Arzt kann eine Injektion mit einem Lokalanästhetikum anbieten. Dies ist etwas anderes als eine epidurale Nervenblockade, kann aber ebenfalls zur Schmerzlinderung beitragen.

Bewegung und Physiotherapie

Für Menschen mit langfristigen Gesundheitszuständen, wie z. B. chronischen Schmerzen, gibt es weitere Möglichkeiten wie Bewegung und Physiotherapie.

Einige natürliche Heilmittel können ebenfalls bei Schmerzen helfen. Lesen Sie hier über diese,

Zusammenfassung

Eine Nervenblockade wirkt, indem sie verhindert, dass Schmerzsignale das Gehirn erreichen.

Es gibt sowohl chirurgische (dauerhafte) als auch nicht-chirurgische (vorübergehende) Optionen.

Sie können eine wirksame Methode zur Behandlung chronischer und vorübergehender Schmerzen sein und werden von Ärzten manchmal zur Diagnose eingesetzt.

Es gibt einige Risiken, aber sie sind minimal und sehr selten.

Bei allgemeinen Schmerzen sollte man Alternativen ausprobieren, z. B. Naturheilmittel oder regelmäßige Schmerzmittel.