Die Menschen verwenden Koriander als eine geschmackvolle Ergänzung zu Suppen, Salaten, Currys und anderen Gerichten. In einigen Teilen der Welt nennen die Menschen es Koriander. In den Vereinigten Staaten bezieht sich Cilantro auf die Blätter und Koriander auf die Samen. Sein Nährstoffgehalt kann eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen bieten.

Koriander(Coriandrum sativum L) gehört zur Familie der Apiaceae, die 3.700 Arten umfasst, darunter Karotten, Sellerie und Petersilie. Alle Teile der Pflanze sind essbar, aber die meisten Menschen verwenden die frischen Blätter und getrockneten Samen zum Kochen. Koriander ist seit langem ein Teil der globalen Küche.

Er ist eine gute Quelle für Antioxidantien. Die Verwendung von Koriander zum Würzen von Speisen kann die Menschen dazu anregen, weniger Salz zu verwenden und ihre Natriumaufnahme zu reduzieren.

In diesem Artikel beschreiben wir die gesundheitlichen Vorteile von Koriander und erklären seinen Nährstoffgehalt.

Vorteile

Abgesehen davon, dass er einer Vielzahl von Gerichten Geschmack verleiht, hat Koriander auch folgende Vorteile

Krebshemmende Wirkung

Die Daten über die Wirkung von Koriander auf die Krebsentwicklung sind begrenzt.

Eine Reagenzglasstudie aus dem Jahr 2019 untersuchte jedoch die Auswirkungen eines Extrakts von C. sativum auf einzelne Prostatakrebszellen. Die Forscher fanden heraus, dass das Kraut die Expression bestimmter Gene in den Krebszellen reduzierte.

Dadurch wurden die Prostatakrebszellen weniger invasiv, zeigten Eigenschaften, die bedeuteten, dass sie sich nicht so schnell ausbreiteten, und zeigten nicht so viele Anzeichen, sich in Kolonien zusammenzuschließen.

In einer anderen Reagenzglasstudie zeigte ein Extrakt aus dem Stamm, der Wurzel und den Blättern von C. sativum krebshemmende Wirkungen gegen menschliche Brustkrebszellen und hemmte die Schädigung der Zellen durch oxidativen Stress.

Die Wissenschaftler sind sich nicht sicher, ob das Ergebnis in Studien am Menschen das gleiche wäre. Die Ergebnisse deuten jedoch auf das Potenzial für weitere Studien zu C. sativum und dessen Einfluss auf die schädigende Aktivität in Krebszellen hin.

Schmerzen und Entzündungen

Eine wachsende Zahl von Hinweisen deutet darauf hin, dass C. sativum als Mittel gegen Schmerzen und Entzündungen nützlich sein könnte.

Eine weitere Studie, die 2015 veröffentlicht wurde, untersuchte das schmerzlindernde Potenzial von C. sativum bei Mäusen. Die Forscher fanden heraus, dass Extrakte aus C. sativum-Samen eine signifikante schmerzlindernde Wirkung haben.

Die Studienautoren stellten fest, dass Naloxon die schmerzlindernde Wirkung von C. sativum blockierte. Naloxon ist ein Medikament, das die Wirkung von Opioid-Schmerzmedikamenten blockiert.

Daraus schlossen die Forscher, dass C. sativum die Schmerzlinderung durch das Opioidsystem unterstützt.

Eine andere Studie umfasste 68 Personen, die unter häufigen Migräne-Kopfschmerzen litten.

Die Autoren baten die Teilnehmer einer Gruppe, einen Monat lang dreimal täglich 15 Milliliter (ml) Korianderfrucht-Sirup in Kombination mit einem herkömmlichen Migräne-Medikament einzunehmen. Eine Kontrollgruppe nahm nur herkömmliche Migräne-Medikamente ein.

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Die Gruppe, die die Kombinationsbehandlung einnahm, erlebte eine reduzierte Schwere, Dauer und Häufigkeit der Migräne im Vergleich zur Kontrollgruppe.

Gesundheit der Haut

Eine Studie aus dem Jahr 2015 im Journal of Medicinal Food untersuchte die Fähigkeit von C. sativum-Extrakten, die Haut vor Schäden durch ultraviolette B-Strahlung (UVB) zu schützen.

Sie testeten eine Alkoholsuspension von C. sativum sowohl an menschlichen Hautzellen in einer Schale als auch an Hautzellen in haarlosen Labormäusen.

Die Ergebnisse unterstützten das Potenzial von C. sativum, Sonnenschäden in der Haut zu verhindern oder zu reduzieren.

Antifungale Eigenschaften

Obwohl es verschiedene Behandlungen für Pilzinfektionen, wie z.B. Soor, gibt, verursachen sie oft unangenehme Nebeneffekte.

Aus diesem Grund entwickeln Forscher natürliche Verbindungen, die Menschen verwenden können, um Pilzinfektionen zu verwalten.

Eine Studie aus dem Jahr 2014 testete die Auswirkungen eines ätherischen Öls aus den Blättern von C. sativum auf Candida albicans, eine Hefe, die eine häufige Ursache für Infektionen beim Menschen ist.

Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass das Öl tatsächlich antimykotische Eigenschaften hat und empfehlen weitere Studien.

Natürliches Konservierungsmittel

Eine Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2017 hebt die präventiven Wirkungen von C. sativum-Samenöl auf die Aktivität von Bakterien und Pilzen hervor.

Die Autoren schlagen vor, dass dieses Öl als natürliches Konservierungsmittel für Lebensmittel hochwirksam sein könnte.

Ernährung

Eine Tasse roher Koriander mit einem Gewicht von etwa 16 Gramm (g) liefert:

  • 3,68 Kalorien
  • 0,083 Gramm (g) Fett
  • 0,587 g Kohlenhydrate
  • 0,341 g Eiweiß

Koriander enthält außerdem die Vitamine C, Provitamin A und K, sowie Spuren der folgenden Stoffe

  • Folsäure
  • Kalium
  • Mangan
  • Cholin
  • Beta-Carotin
  • Beta-Cryptoxanthin
  • Lutein
  • Zeaxanthin

Zubereitung und Verwendung

Die Verwendung von Koriander in einer Mahlzeit ist eine gute Möglichkeit, ein Gericht oder ein Getränk zu würzen, ohne zusätzliche Kalorien, Fett oder Natrium hinzuzufügen.

Koriander ist ein zartes Kraut, das zarte Blätter hat. Diese werden am besten entweder roh oder gegen Ende des Kochvorgangs hinzugefügt. So behalten sie ihren Geschmack und ihre Textur.

Koriander ist relativ einfach zu züchten und kann in kleinen Töpfen auf einer sonnigen Fensterbank gedeihen, was ihn zu einem nachhaltigen, schmackhaften Kraut macht.

Wenn Sie Koriander zubereiten, trennen Sie die Blätter von den Stängeln und verwenden Sie nur die Blätter. Verwenden Sie ein scharfes Messer oder eine Kräuterschere und schneiden Sie sie vorsichtig.

Wenn Sie mit einem stumpfen Messer schneiden oder das Kraut zu stark zerkleinern, wird das Kraut gequetscht und ein Großteil des Aromas landet auf der Oberfläche des Schneidebretts.

Koriander passt gut zu vielen Gerichten, besonders zu mexikanischen oder thailändischen Speisen. Er passt auch gut zu Gerichten, die Bohnen, Käse, Eier und Fisch enthalten. Das Kraut passt auch gut zu cremigen Gemüsedips und als Topping oder Garnierung für Suppen und Salate.

Werfen Sie einen Blick auf diese gesunden Rezepte mit Koriander:

Man sollte mit Koriander in seinen eigenen Rezepten experimentieren, denn es ist ein vielseitiges Kraut, das eine köstliche Ergänzung zu vielen Gerichten darstellt.

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Es ist auch in Ordnung, getrocknete Kräuter und Gewürze zu verwenden, was für manche Menschen einfacher sein kann.

Risiken

Salmonellen sind ein potenzielles Gesundheitsrisiko beim Verzehr von importierten Gewürzen. Die Vereinigten Staaten importieren mehr als 80 % ihrer Gewürze.

In einer 2013 durchgeführten Studie von mehr als 20.000 Lebensmittelsendungen stellte die Food and Drug Administration (FDA) fest, dass 15 % der importierten Koriander mit Salmonellen kontaminiert waren.

Allerdings wies gemahlener oder geknackter Koriander eine höhere Prävalenz von Salmonellen auf als das ganze Gewürzäquivalent.

Die FDA führte diese Tests auf Salmonellen zum Zeitpunkt des Imports durch. Auf Einzelhandelsebene besteht ein geringeres Risiko, insbesondere bei großen, seriösen Gewürzhändlern. Gemäß den Richtlinien des Food Safety and Inspection Service (FSIS) tötet das Erhitzen von Lebensmitteln auf 150-170ºF Bakterien, einschließlich Salmonellen, ab.

Manchmal ist es schwer, Koriander in Gerichten zu erkennen, da sie oft eine Kombination aus anderen Kräutern und Gewürzen enthalten. Daher müssen Menschen mit einer Allergie oder Empfindlichkeit gegenüber Koriander bei der Auswahl oder dem Verzehr von Mahlzeiten oder bei der Verwendung von Gewürzmischungen, die Koriander enthalten können, besonders vorsichtig sein.

Die gesamte Ernährungsweise einer Person ist entscheidend für die Vorbeugung von Krankheiten und ein gesundes Leben. Es ist besser, sich abwechslungsreich zu ernähren, als sich auf einzelne Lebensmittel als Schlüssel zu guter Gesundheit zu konzentrieren.

Q:

Ich mag den Geschmack von Koriander nicht. Welche anderen Kräuter haben ähnliche gesundheitliche Vorteile, schmecken aber anders?

A:

Obwohl Koriander nahrhaft ist, mögen viele Menschen seinen scharfen Geschmack nicht und beschreiben ihn als „seifig“ schmeckend. Wenn Sie der Meinung sind, dass Koriander seifig schmeckt, könnte Ihre Genetik daran schuld sein. Die Forschung hat gezeigt, dass Variationen in bestimmten Genen für Ihre Abneigung gegen dieses Kraut verantwortlich sein können.

Für diejenigen, die Koriander nicht mögen, gibt es eine Vielzahl anderer gesunder Kräuter, mit denen man experimentieren kann. Petersilie zum Beispiel, die zur gleichen Pflanzenfamilie wie Koriander gehört, ist ein hervorragender Ersatz. Petersilie verleiht Gerichten nicht nur einen besonderen Geschmack, sondern ist auch sehr nahrhaft und bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile.

Wenn Sie Petersilie als Ersatz für Koriander in einem Rezept verwenden, versuchen Sie, etwas Zitronensaft oder einen anderen Zitrussaft hinzuzufügen, um den Geschmack zu verbessern. Basilikum ist eine weitere gute Wahl, wenn Sie nach einer Koriander-Alternative suchen, die ebenfalls beeindruckende gesundheitliche Vorteile bietet.

Wenn Sie einen Ersatz für Koriandersamen brauchen, sind Kümmel, Kreuzkümmel und Currypulver gute Optionen.

Jillian Kubala, MS, RD Die Antworten geben die Meinung unserer medizinischen Experten wieder. Alle Inhalte sind rein informativ und sollten nicht als medizinischer Rat angesehen werden.