Kognitive Verhaltenstherapie, oder CBT, ist eine Kurzzeit-Therapie-Technik, die Menschen helfen kann, neue Wege zu finden, sich zu verhalten, indem sie ihre Gedankenmuster ändern.

Die Beschäftigung mit CBT kann Menschen helfen, Stress zu reduzieren, komplizierte Beziehungen zu bewältigen, mit Trauer umzugehen und viele andere häufige Herausforderungen im Leben zu bewältigen.

Die CBT geht davon aus, dass die Art und Weise, wie wir denken und die Ereignisse des Lebens interpretieren, unser Verhalten und letztlich unsere Gefühle beeinflusst. Studien haben gezeigt, dass sie in vielen Situationen nützlich ist.

Genauer gesagt ist die CBT ein problemspezifischer, zielorientierter Ansatz, der die aktive Beteiligung des Einzelnen benötigt, um erfolgreich zu sein. Sie konzentriert sich auf die gegenwärtigen Herausforderungen, Gedanken und Verhaltensweisen.

Sie ist auch zeitlich begrenzt, d.h. die Person weiß, wann ein Kurs endet, und sie hat eine Vorstellung davon, was sie erwartet. Oft besteht ein Kurs aus 20 Einzelsitzungen, aber das ist nicht immer der Fall.

Er kann auch in Form von Einzel- oder Gruppensitzungen durchgeführt werden.

CBT ist eine kooperative Therapie, bei der der Einzelne und der Therapeut zusammenarbeiten müssen. Nach Angaben der American Psychological Association (APA) lernt die Person schließlich, ihr eigener Therapeut zu werden.

Lesen Sie weiter, um mehr darüber zu erfahren, was CBT beinhaltet und wie sie helfen kann.

Was ist CBT?

CBT ist eine Form der Psychotherapie, die sich darauf konzentriert, wie die Gedanken, Überzeugungen und Einstellungen einer Person ihre Gefühle und Verhaltensweisen beeinflussen.

Die APA merkt an, dass die CBT auf einer Reihe von Überzeugungen basiert, darunter die folgenden:

  • Nicht hilfreiche Denkweisen von Menschen können zu psychischen Problemen führen.
  • Wenn Menschen nicht hilfreiche Verhaltensweisen lernen, kann auch dies zu psychologischen Problemen führen.
  • Menschen können günstigere Denk- und Verhaltensweisen erlernen.
  • Neue Gewohnheiten können die Symptome von psychischen und körperlichen Erkrankungen lindern und es den Menschen ermöglichen, auf bessere Weise zu handeln.

Die CBT basiert auf der Theorie, dass Probleme durch die Bedeutungen entstehen, die Menschen den Ereignissen geben, ebenso wie durch die Ereignisse selbst. Ungünstige Gedanken können es einer Person schwer machen, in verschiedenen Situationen souverän zu funktionieren.

CBT kann sich positiv darauf auswirken, wie Menschen fühlen und handeln, und sie mit Bewältigungsstrategien ausstatten, die ihnen helfen, mit Herausforderungen umzugehen.

DieForschung zeigt, dass CBT Menschen mit Depressionen, Panikstörungen und verschiedenen anderen Gesundheitszuständen Unterstützung bieten kann. Es gibt auch zunehmend Hinweise darauf, dass sie helfen kann, chronische Schmerzen zu lindern.

CBT ist ein umfassendes Konzept. Verschiedene Arten von CBT konzentrieren sich auf verschiedene Aspekte des Lebens. Einige Arten gehen auf spezifische Probleme ein, zum Beispiel auf emotionale oder soziale Herausforderungen.

Ein CBT-Kurs besteht aus einer Reihe von Sitzungen, in denen sich ein Berater und eine Einzelperson oder eine Gruppe regelmäßig treffen und zusammenarbeiten.

Was können Sie lernen?

Während eines CBT-Kurses kann eine Person lernen,:

  • Probleme klarer zu erkennen
  • ein Bewusstsein für automatische Gedanken zu entwickeln
  • zugrundeliegende Annahmen zu hinterfragen, die möglicherweise falsch sind
  • zwischen Fakten und irrationalen Gedanken zu unterscheiden
  • zu verstehen, wie vergangene Erfahrungen die gegenwärtigen Gefühle und Überzeugungen beeinflussen können
  • aufhören, das Schlimmste zu befürchten
  • eine Situation aus einer anderen Perspektive zu sehen
  • die Handlungen und Motivationen anderer Menschen besser zu verstehen
  • eine positivere Art zu denken und Situationen zu sehen zu entwickeln
  • sich ihrer eigenen Stimmung bewusster werden
  • sich erreichbare Ziele zu setzen
  • Verallgemeinerungen und Alles-oder-Nichts-Denken zu vermeiden
  • aufhören, für alles die Schuld zu übernehmen
  • sich darauf zu konzentrieren, wie die Dinge sind, statt darauf, wie sie ihrer Meinung nach sein sollten
  • sich ihren Ängsten stellen, statt sie zu vermeiden
  • zu beschreiben, zu akzeptieren und zu verstehen, anstatt sich selbst oder andere zu verurteilen
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Wie lernen Sie?

Zu den Lernmitteln der CBT gehören:

  • regelmäßige Einzel- oder Gruppengespräche oder eine Kombination aus beidem
  • häufiges Feedback
  • Aktivitäten mit Rollenspielen
  • Möglichkeiten zur Beruhigung von Geist und Körper
  • allmähliche Steigerung des Kontakts mit angstauslösenden Dingen
  • Hausaufgaben
  • Führen eines kognitiven Verhaltenstagebuchs
  • Üben der erlernten Fähigkeiten, um positive Verhaltensänderungen und Wachstum zu fördern

Was kann damit behandelt werden?

Therapeuten haben die ersten CBT-Modelle vor etwa 50 Jahren entwickelt, um Depressionen zu behandeln. Inzwischen gibt es Modelle für die Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen, darunter

  • Panikstörung
  • Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD)
  • Generalisierte Angststörung (GAD)
  • Schlaflosigkeit
  • Sozialphobie
  • Depression in der Kindheit
  • Wut
  • Ehekonflikte
  • Drogenmissbrauch und -abhängigkeit
  • Borderline-Persönlichkeit
  • Dentalphobie
  • Essstörungen
  • viele andere psychische und körperliche Erkrankungen

Die Forschung hat gezeigt, dass CBT die Symptome von Gesundheitszuständen reduzieren kann, die mit anderen Behandlungen nicht zu lindern sind.

Wie funktioniert sie?

Einige Formen der Psychotherapie konzentrieren sich darauf, in die Vergangenheit zu schauen, um ein Verständnis für aktuelle Gefühle zu erlangen. Im Gegensatz dazu konzentriert sich die CBT auf die gegenwärtigen Gedanken und Überzeugungen.

CBT kann Menschen mit vielen Problemen helfen, bei denen Gedanken und Überzeugungen entscheidend sind. Sie betont die Notwendigkeit, die Sichtweise einer Person auf eine Situation zu identifizieren, zu hinterfragen und zu verändern.

Nach der CBT ist das Denkmuster eines Menschen wie eine Brille, die uns die Welt auf eine bestimmte Art sehen lässt. CBT macht uns bewusster, wie diese Denkmuster unsere Realität erschaffen und bestimmen, wie wir uns verhalten.

Ändern von Verzerrungen und Wahrnehmungen

Die CBT zielt darauf ab, alle Denk- und Verhaltensweisen zu verändern, die einer positiven Entwicklung im Wege stehen. Wenn eine Person zum Beispiel an einer Depression leidet, werden ihre Wahrnehmungen und Interpretationen verzerrt.

Eine verzerrte Sichtweise kann jemanden anfälliger machen für:

  • eine negative Denkweise
  • voreilige Schlüsse zu ziehen
  • Situationen fälschlicherweise als katastrophal zu betrachten
  • Dinge entweder als gut oder schlecht zu sehen, ohne etwas dazwischen

Wenn Menschen ängstliche oder negative Denkweisen erlernen, können sie beginnen, automatisch auf diese Weise zu denken. Die CBT konzentriert sich darauf, diese automatischen Gedanken herauszufordern und sie mit der Realität zu vergleichen.

Wenn eine Person ihre Denkweise ändern kann, nimmt ihr Leidensdruck ab und sie kann auf eine Art und Weise funktionieren, die für sie und ihr Umfeld eher von Vorteil ist.

Wenn die Person neue Fähigkeiten erwirbt, wird es für sie einfacher, Probleme auf konstruktive Weise zu lösen. Dies kann Stress reduzieren, ihnen helfen, sich besser unter Kontrolle zu fühlen und das Risiko einer negativen Stimmung zu verringern.

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Ein Beispiel: Dentalphobie

Eine Person mit Dentalphobie fürchtet sich zum Beispiel davor, zum Zahnarzt zu gehen, weil sie glaubt, dass sie bei einem zahnärztlichen Eingriff starke Schmerzen oder sogar den Tod erleiden wird. Diese Angst kann mit einer früheren negativen Erfahrung, vielleicht in der Kindheit, begonnen haben.

Ein CBT-Therapeut kann mit der Person daran arbeiten, das fehlerhafte Denken anzusprechen, das besagt: „Weil ich mit einer Füllung Schmerzen hatte, werden alle Zahnarztbesuche schmerzhaft sein.“

Gemeinsam können der Klient und der Therapeut einen Plan entwickeln, um die Zahnbehandlung auf eine neue Art und Weise zu sehen und die Angst zu überwinden.

Takeaway

CBT ist eine Form der Psychotherapie, bei der eine Person lernt, ihre Wahrnehmungen und die Art und Weise, wie sie die Dinge in ihrem Leben sieht, zu verändern. Dies kann sich positiv auf das Verhalten und die Stimmung auswirken.

CBT kann Menschen mit vielen Problemen helfen, die von Depressionen bis zu chronischen Schmerzen reichen.

Ein Berater und der Klient arbeiten zusammen, um Ziele und erwartete Ergebnisse zu identifizieren. Die Person muss ein aktiver Teilnehmer sein, um zu profitieren.

Jeder, der CBT in Betracht zieht, sollte einen qualifizierten Fachmann finden. Ein Arzt kann möglicherweise CBT-Spezialisten in der Nähe empfehlen.

Beratung und Therapie können kostspielig sein, aber es gibt auch Selbsthilfekurse.

Im Jahr 2012 berichteten einige Forscher, dass ein Online-Selbsthilfeprogramm für CBT für Menschen mit chronischen Rückenschmerzen von Vorteil war. Dies könnte für manche Menschen in Zukunft eine vielversprechende, kostengünstige Option sein.

Q:

Mein Partner hat Depressionen. Wird CBT helfen, und wie kann ich sie dazu bringen, sich für einen Kurs anzumelden?

A:

CBT ist eine der effektivsten Behandlungen für Depressionen und wird, abhängig vom Schweregrad der Depression Ihres Partners, wahrscheinlich helfen.

Es ist schwer, wenn jemand, den wir lieben, Probleme hat und sich nicht traut, Hilfe zu suchen.

Der beste Weg, Ihren Partner zu einer Therapie zu ermutigen, besteht darin, mit ihm über seine Bedenken und Ängste vor einer Therapie zu sprechen, anstatt ihm zu sagen, dass er dorthin gehen muss.

Seien Sie unterstützend und lassen Sie sie wissen, dass es nicht so ist, dass Sie denken, dass etwas mit ihnen nicht stimmt, sondern dass Sie möchten, dass sie etwas Hilfe bei ihren aktuellen Herausforderungen bekommen. Manchmal wollen Menschen, die depressiv sind, Hilfe, wissen aber nicht, wie sie damit anfangen sollen.

Das Angebot, ihnen bei der Suche nach einem Therapeuten zu helfen und den ersten Termin zu vereinbaren, kann die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass sie sich auf eine Therapie einlassen.

Vara Saripalli, PsyD Die Antworten geben die Meinung unserer medizinischen Experten wieder. Alle Inhalte sind rein informativ und sollten nicht als medizinischer Rat angesehen werden.