Hautkrebs ist die häufigste Form von Krebs in den Vereinigten Staaten. Basalzellkarzinom und Plattenepithelkarzinom sind die beiden häufigsten Arten von Hautkrebs. Der dritthäufigste Hautkrebs ist das Melanom, das schwerwiegender ist und die meisten Todesfälle verursacht.
Schätzungen zufolge erhalten mehr als 3 Millionen Menschen in den USA jedes Jahr eine Diagnose von nicht-melanomem Hautkrebs, und das Basalzellkarzinom (BCC) macht etwa 80 Prozent dieser Fälle aus.
Im Gegensatz zum Melanom sind BCC und Plattenepithelkarzinom (SCC) häufig und gut behandelbar.
In diesem Artikel gehen wir auf die Diagnose und Behandlung dieser Karzinome ein.
Was ist ein Karzinom?
BCC und SCC sind die beiden häufigsten Formen von Hautkrebs.
Karzinome werden auch als Nicht-Melanom-Hautkrebse bezeichnet. Ein Karzinom ist ein bösartiger Tumor des Epithelgewebes, also des Gewebes unter der Haut.
Epithelgewebe befindet sich auch im Verdauungstrakt, in den Blutgefäßen und in anderen Organen, was bedeutet, dass Karzinome auch andere Bereiche des Körpers als die Haut betreffen können.
BCC ist um ein Vielfaches häufiger als der Plattenepitheltyp. Es gibt auch eine seltene Form von Hautkrebs, das Merkelzellkarzinom.
In der überwiegenden Mehrheit der Fälle sind die Menschen über 50 Jahre alt, wenn sie eine Karzinom-Diagnose erhalten. Statistiken zeigen auch, dass 90 Prozent der Karzinome bei Menschen mit weißer Haut auftreten.
Arten
Mediziner definieren die verschiedenen Karzinome nach der Art der Zelle, in der sie auftreten.
Basalzellkarzinom
Das Basalzellkarzinom entsteht in den Basalzellen, das sind runde Hautzellen, die tief in der Epidermis der Haut unter den Plattenepithelzellen liegen. Sie bilden die Basisschicht der Epidermis, die auf die Dermis trifft.
Es ist unwahrscheinlich, dass sich BCC ausbreitet, aber Ärzte, die den Verdacht haben, dass eine Person diese Art von Karzinom hat, werden sie trotzdem zur weiteren Untersuchung überweisen.
Plattenepithelkarzinom
Plattenepithelzellen machen den größten Teil der obersten Schicht der Haut aus, die man als Epidermis bezeichnet. Diese Zellen sind flach und schuppenförmig.
Ärzte, die ein SCC vermuten, werden eine dringendere Überweisung ausstellen, da es wahrscheinlicher als ein BCC ist, dass es sich ausbreitet.
SCC ist jedoch viel seltener als BCC. Es ist für weniger als 20 Prozent der Nicht-Melanom-Hautkrebse verantwortlich.
Bilder
Ursachen
Die Exposition gegenüber ultravioletter (UV) Strahlung aus dem Sonnenlicht ist die Hauptursache für Karzinome und andere Hautkrebse.
Manche Menschen reagieren empfindlicher auf UV-Licht als andere und sind anfälliger für die Auswirkungen des Sonnenlichts auf die Krebsentwicklung. Zusätzliche UV-Belastung, z. B. durch Solarien und UV-Trockenlampen in Nagelstudios, kann das Risiko einer Person ebenfalls erhöhen.
UV-Strahlung kann die DNA in den Hautzellen schädigen, was zu Mutationen bei der Zellteilung und möglicherweise zu Hautkrebs führen kann.
Risikofaktoren
Zu den Faktoren und Merkmalen, die das Karzinomrisiko erhöhen, gehören eine persönliche Vorgeschichte mit Hautkrebs und eine Strahlenbehandlung für jede Form von Krebs, insbesondere in der Kindheit. Eine familiäre Krebsvorgeschichte kann ebenfalls dazu beitragen.
Weitere Risikofaktoren sind:
- das Vorhandensein von zahlreichen, unregelmäßigen oder großen Muttermalen oder Sommersprossen
- eine Neigung zu Verbrennungen, bevor man sich gebräunt hat
- helle Haut, blaue oder grüne Augen, blondes, rotes oder hellbraunes Haar
- Autoimmunkrankheiten, wie z. B. systemischer Lupus erythematodes (Lupus)
- Erbkrankheiten, wie Xeroderma pigmentosum und nevoides Basalzellkarzinom-Syndrom, auch bekannt als Gorlin-Syndrom
- ein geschwächtes Immunsystem, möglicherweise aufgrund von HIV, einer Organtransplantation oder der Einnahme von immunsuppressiven Medikamenten
- Einnahme von Medikamenten, die die Haut lichtempfindlich machen, wie Vandetanib (Caprelsa), Vemurafenib (Zelboraf) und Voriconazol (Vfend)
- Infektion mit dem humanen Papillomavirus (HPV), insbesondere bei Menschen mit einem geschwächten Immunsystem
Aktinische Keratose, die aus rauen, erhabenen Wucherungen besteht, die präkanzeröse Veränderungen in den Hautzellen verursachen, ist ein Risikofaktor, der spezifisch für SCC ist. Diese Wucherungen sind die häufigste Art von präkanzerösen Hautläsionen.
Ohne Behandlung kann sich dieser Zustand zu Hautkrebs entwickeln.
Während UV-Strahlung der führende Risikofaktor für SCC ist, können auch die folgenden Hautschäden das Risiko für diese Art von Karzinom erhöhen:
- Verbrennungen auf der Haut
- chemische Schäden
- Exposition gegenüber Röntgenstrahlung
BCC kann sich auch nach der Exposition gegenüber Röntgenstrahlung in der Kindheit entwickeln, obwohl dies eine weitaus seltenere Ursache für Karzinome ist als UV-Exposition.
Symptome
BCC und SCC sind beides Hauttumore, und sie teilen einige Merkmale. Allerdings können diese Hautläsionen im Aussehen variieren.
Einige Karzinome behalten eine flache Oberfläche und können daher gesunder Haut ähneln. Jeder, der unerwartete Läsionen hat, sollte einen Arzt für eine Untersuchung und Überwachung aufsuchen.
Abgesehen von ihrem Vorhandensein verursacht ein Knoten oder eine Läsion in den frühen Stadien oft keine erkennbaren Symptome. Daher wird sie möglicherweise erst bemerkt, wenn sie relativ groß ist und juckt, blutet oder Schmerzen verursacht.
Basalzellkarzinom
BCC zeigt sich typischerweise als glänzende Papel, d. h. ein kleiner roter oder rosafarbener Knoten, der langsam wächst.
Nach ein paar Monaten oder Jahren kann sich ein glänzender, perliger oder wachsartiger Rand bilden.
Ein erhöhter Rand läutet oft ein zentrales Geschwür ein, und abnormal aussehende Blutgefäße können sichtbar werden. Diese können sich als blaue, braune oder schwarze Bereiche zeigen. Alternativ können es auch rosa Wucherungen oder blasse oder gelbe Bereiche sein, die Narben ähneln.
Aufgrund dieses breiten Spektrums an Erscheinungsbildern ist eine genaue Diagnose durch einen Arzt unerlässlich.
BCC kann schuppig erscheinen und verursacht oft wiederkehrende Krustenbildung oder Blutungen. Wenn es überkrustet, kann es einem heilenden Schorf ähneln, aber es können immer noch Wunden auftreten. Menschen mit BCC suchen oft einen Arzt auf, wenn sie eine Wunde entdecken, die nicht abheilt.
Plattenepithelkarzinom
SCC zeigt sich typischerweise als hartnäckige, dicke, raue, schuppige Flecken oder als fester, rosafarbener Klumpen mit einer flachen, schuppigen und verkrusteten Oberfläche.
Diese Läsionen können bluten, wenn eine Person sie anstößt, kratzt oder abkratzt. Während sie manchmal Warzen ähneln, können sie auch als offene Wunden mit einer verkrusteten Oberfläche oder einem erhöhten Rand auftreten.
Es ist wichtig, die Meinung eines Arztes einzuholen, wenn sich neue Wucherungen oder Veränderungen an bereits bestehenden Hautwucherungen oder Wunden zeigen.
Diagnose
Um eine Form von Hautkrebs zu diagnostizieren, wird ein Arzt eine körperliche Untersuchung durchführen. Er wird die Hautläsion untersuchen und ihre Größe, Form, Beschaffenheit und andere physische Merkmale aufzeichnen.
Er kann auch ein Foto der Läsion zur fachärztlichen Überprüfung oder zur Aufzeichnung ihrer aktuellen Größe und ihres Aussehens für zukünftige Vergleiche machen. Der Arzt wird oft auch den Rest des Körpers auf zusätzliche Hautsymptome untersuchen.
Er wird auch eine Anamnese erheben, die sich auf die Läsion und alle damit zusammenhängenden Erkrankungen, wie z. B. Sonnenbrand, konzentriert.
Ein Arzt wird Verdachtsfälle von SCC aufgrund ihrer Ausbreitungstendenz dringend zur fachärztlichen Untersuchung und Behandlung überweisen. Bei Verdacht auf BCC-Tumoren ist eine solche dringende Überweisung nicht erforderlich, da die Wahrscheinlichkeit einer Ausbreitung geringer ist.
Wenn der Verdacht besteht, dass eine Läsion krebsartig sein könnte, wird der Arzt wahrscheinlich auch eine Biopsie durchführen. Es gibt vier verschiedene Arten von Hautbiopsien, die alle die Entnahme von Hautgewebe zur Laboruntersuchung beinhalten.
Die verschiedenen Arten sind:
- Shave-Biopsie: Mit einer scharfen chirurgischen Klinge rasiert der Arzt die obersten Schichten der Hautzellen ab, normalerweise bis zur Dermis, manchmal aber auch tiefer. Bei dieser Art der Biopsie kommt es häufig zu Blutungen, die aber durch Kauterisieren der Wunde gestoppt werden können.
- Stanzbiopsie: Der Arzt verwendet ein scharfes, hohles chirurgisches Werkzeug, das einer winzigen Ausstechform ähnelt, um einen Kreis von Haut unterhalb der Dermis zu entfernen. Die entstehende Wunde muss eventuell mit einem einzigen Stich verschlossen werden.
- Inzisionsbiopsie: Der Arzt entfernt einen Teil der Wucherung mit einem Skalpell, indem er einen Keil oder eine Scheibe der Haut über die gesamte Dicke wegschneidet. Bei dieser Art der Biopsie ist oft mehr als ein Stich erforderlich.
- Exzisionsbiopsie: Der Arzt entfernt die gesamte Wucherung und etwas umliegendes Gewebe mit einem Skalpell. Die dabei entstehende Wunde muss in der Regel genäht werden.
Nachdem der Arzt die Gewebeprobe entnommen hat, schickt er sie zur Untersuchung unter dem Mikroskop an ein Pathologielabor. Das Pathologenteam wird die Zellen auf krebsartige Merkmale hin untersuchen. Wenn Krebs vorhanden ist, wird die Art des Krebses bestimmt.
Bei Menschen mit BCC sind in der Regel keine weiteren Untersuchungen notwendig, da er sich selten ausbreitet. Bei Personen mit SCC kann es jedoch notwendig sein, Tests auf Krebs in anderen Geweben durchzuführen.
Zusätzliche Tests beinhalten in der Regel bildgebende Verfahren und können Folgendes umfassen:
- Röntgenaufnahmen
- CT-Untersuchungen
- MRT-Untersuchungen
- Positronen-Emissions-Tomographie (PET)-Scans
Stadieneinteilung
Wenn ein Arzt Hautkrebs diagnostiziert, wird er ihm ein Stadium zuordnen. Dazu beurteilt er seine Größe und Tiefe sowie das Ausmaß, in dem er sich auf lokale und entfernte Stellen im Körper ausgebreitet hat, z. B. auf nahe gelegene Lymphknoten oder andere Organe.
Um das Krebsstadium zu bestimmen, kann der Arzt auch Gewebe aus Lymphknoten in der Nähe des Karzinoms entnehmen. Oft wird er eine Feinnadelbiopsie zur Laboruntersuchung verwenden.
Die Stadieneinteilung kann erst nach der operativen Entfernung eines Hauttumors erfolgen. Die Stadien reichen von 0 bis 4, wobei 0 ein Carcinoma in situ darstellt, das nur die oberste Schicht der Haut betrifft.
Karzinom im Stadium 4 bezieht sich auf ein Karzinom, das sich auf andere Teile des Körpers ausgebreitet hat. Die Stadien dazwischen beschreiben die Größe der Läsion, die Gewebetiefe und eine mögliche Invasion in der Nähe.
Behandlung
Die Behandlungsmöglichkeiten für beide Karzinomtypen sind ähnlich, obwohl das medizinische Team mehr Wert darauf legt, Menschen mit SCC auf Anzeichen einer Metastasierung zu überwachen.
Die spezifische Behandlung oder die Behandlungen, die der Arzt empfiehlt, hängen von der Größe, dem Typ, dem Stadium und der Lage des Karzinoms ab. Der Arzt wird auch zusätzliche Faktoren berücksichtigen, wie z. B. mögliche Nebenwirkungen und die Präferenz des Einzelnen.
In jedem Fall wird an der Behandlung wahrscheinlich ein Team von medizinischen Fachkräften beteiligt sein, darunter Dermatologen sowie chirurgische, medizinische und radiologische Krebsspezialisten.
Zu den Behandlungsoptionen können gehören
Kürettage und Elektrodesikkation: Dies ist ein Standardverfahren zur Entfernung einer kleinen Läsion. Der Arzt verwendet ein kleines, scharfes, löffel- oder ringförmiges Instrument, eine Kürette, um das Karzinom wegzuschaben, bevor er die Stelle mit einer elektrischen Nadel verbrennt.
Es kann mehr als eine Runde Kürettage und Austrocknung nötig sein, um die Krebszellen vollständig zu entfernen.
Chirurgische Exzision: Ein Chirurg entfernt die Läsion, manchmal in einem Verfahren, das als Mohs-Chirurgie bekannt ist und das bei größeren Läsionen besser funktioniert. Bei diesem Verfahren überprüft der Chirurg nach dem Entfernen jeder Schicht, ob noch Krebszellen vorhanden sind.
Die Mohs-Chirurgie ist besonders nützlich in Fällen, bei denen so wenig Haut wie möglich entfernt werden muss, wie z. B. bei Läsionen in der Nähe des Auges. Ärzte setzen sie auch bei Läsionen ein, bei denen ein hohes Risiko für ein Wiederauftreten besteht.
Kryochirurgie: Bei kleinen Tumoren können Ärzte dieses Verfahren anwenden, bei dem flüssiger Stickstoff eingesetzt wird, um die Krebszellen einzufrieren und abzutöten. Die Läsion bildet dann Blasen und fällt in den Wochen nach der Behandlung ab.
Topische Chemotherapie: Der Arzt kann Chemikalien oder Medikamente, die Krebszellen abtöten, direkt auf die Haut auftragen.
Die Chemotherapie-Option ist 5-Fluorouracil, zu dem Carac, Efudex, Fluoroplex und andere Medikamente gehören. Ein Arzt kann dieses krebsabtötende Medikament ein- oder zweimal täglich über mehrere Wochen auf die Haut auftragen.
Da diese lokale Behandlung keine anderen Systeme im Körper erreicht, verursacht sie nicht die Nebenwirkungen, die bei der Chemotherapie für andere Krebsarten häufig auftreten.
Zu den nicht-chemotherapeutischen Behandlungsmöglichkeiten gehört Imiquimod-Creme, die unter den Markennamen Aldara und Zyclara erhältlich ist. Diese Creme ist für kleine BCCs ausreichend und wirkt, indem sie den Körper zur Produktion von Interferon anregt, was das Immunsystem dazu veranlasst, den Tumor anzugreifen.
Ein Arzt kann Interferon auch direkt in die Läsion injizieren.
Strahlentherapie: Das Behandlungsteam zielt mit fokussierter Strahlung auf große oder schwer zu entfernende Läsionen.
Photodynamische Therapie (PDT): Ärzte verwenden manchmal diese zweistufige Therapie zur Behandlung von BCC. Sie tragen eine lichtempfindliche Creme auf die betroffene Hautpartie auf und setzen sie dann einer starken Lichtquelle aus. Das Licht hat die besondere Wellenlänge von blauem Licht, das zum Absterben der Karzinomzellen führt.
Da die Haut für die nächsten 48 Stunden lichtempfindlich bleibt, sollte man in dieser Zeit UV-Licht meiden, um das Risiko eines schweren Sonnenbrandes zu minimieren.
Lasertherapie bei Karzinomen: Hierbei werden verschiedene Arten von Lasern eingesetzt, um Krebszellen zu zerstören. Einige Laser verdampfen oder ablatieren die oberste Hautschicht und zerstören die dort vorhandenen Läsionen.
Andere Laser sind nicht-ablativ und dringen in die Haut ein, ohne die oberste Schicht zu entfernen. Es gibt einige Hinweise auf ihren Erfolg bei der Behandlung kleiner, oberflächlicher BCCs.
Die U.S. Food and Drug Administration (FDA) hat die Lasertherapie für BCC noch nicht zugelassen. Allerdings können Ärzte sie manchmal als Sekundärtherapie einsetzen, wenn andere Behandlungen nicht erfolgreich waren.
Vorbeugung
Derzeit gibt es kein Routine-Screening-Programm für Karzinome. Stattdessen können Menschen sich selbst auf verdächtige Läsionen untersuchen oder einen Arzt um eine körperliche Untersuchung bitten.
Der Hauptrisikofaktor für beide Arten von Karzinomen ist UV-Licht. Die beste Präventionsstrategie ist ein vernünftiger Umgang mit der Sonne und die Vermeidung von Solarien.
Minimierung der Sonnenexposition: Indem man die Exposition gegenüber UV-Licht reduziert, kann man sein Risiko für Sonnenbrand, Hautschäden und alle Arten von Hautkrebs, einschließlich Karzinom, verringern.
Obwohl ein gewisses Maß an Sonnenbestrahlung notwendig ist, um einen gesunden Vitamin-D-Spiegel aufrechtzuerhalten, der für die Gesundheit der Haut unerlässlich ist, erhöht ein Sonnenbrand das Risiko für Karzinome.
Menschen können die Sonnenexposition reduzieren, indem sie Schatten suchen, wenn die Sonne am höchsten steht, normalerweise zwischen 10 und 16 Uhr.
Kleidung: Zu den Kleidungsstücken, die die Haut vor der Sonne schützen, gehören Hüte mit breiter Krempe oder Schirm, Hemden mit Ärmeln und Sonnenbrillen.
Kleidung aus sonnenschützenden Stoffen sollte Etiketten haben, die einen UV 400 oder UV-Schutzfaktor (UPF) angeben. Wählen Sie für einen besseren Schutz eher dicht gewebte als locker gewebte Stoffe.
Achten Sie beim Kauf einer Sonnenbrille darauf, dass auf dem Etikett ein 100-prozentiger Schutz sowohl gegen UVA- als auch gegen UVB-Strahlung angegeben ist.
Zugelassene Breitspektrum-Sonnenschutzmittel: Wählen Sie ein wirksames Sonnenschutzmittel und tragen Sie es großzügig und regelmäßig auf die Haut auf, um die Einwirkung von UV-Licht zu blockieren.
Überprüfen Sie das Etikett, um sicherzustellen, dass das Sonnenschutzmittel sowohl vor UVA- als auch vor UVB-Strahlung schützt.
Da einige Sonnenschutzmittel unwirksam sind und mutmaßlich krebserregende Substanzen enthalten, sollten Sie sich vor der Verwendung eines bestimmten Sonnenschutzmittels anhand von Verbraucherberichten vergewissern, dass das Mittel sicher und wirksam ist.
Verwenden Sie ein Sonnenschutzmittel mit einem Lichtschutzfaktor (LSF) von mindestens 30 und tragen Sie es alle 2 Stunden erneut auf alle exponierten Hautstellen auf. Erhöhen Sie die Anwendung auf einmal pro Stunde nach starkem Schwitzen oder Schwimmen. Es sind auch wasserfeste Lotionen erhältlich.
Säuglinge und Kleinkinder sind durch Sonneneinstrahlung besonders gefährdet. Die Menschen sollten sich auch bewusst sein, dass die UV-Strahlung in höheren Lagen, an Orten, die näher am Äquator liegen, und an Orten, die das ganze Jahr über sonnig sind, gefährlicher ist.
Die U.S. Preventive Services Task Force gibt an, dass Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 10 und 24 Jahren mit heller Haut ihre Exposition gegenüber UV-Strahlung minimieren sollten.
Vermeiden von Sonnenbänken: Solarien, Bräunungsstudios und Sonnenlampen erhöhen das Karzinomrisiko erheblich.
Künstliche Besonnung ist gefährlicher als ein natürliches Sonnenbad, da sie den Körper einer konzentrierten UV-Strahlung aussetzt. Vermeiden Sie die Verwendung von Nagellampen, wenn Sie eine Maniküre oder Pediküre erhalten, da diese ebenfalls das Hautkrebsrisiko erhöhen können.
Dieser Ratschlag ist besonders wichtig für Menschen, die regelmäßig Nagelbehandlungen erhalten.
Selbstuntersuchung
Das Grundprinzip der Früherkennung von Karzinomen und anderen Formen von Hautkrebs besteht darin, nach Hautveränderungen zu suchen, die sich nicht zurückbilden.
Um effektiv zu sein, sollte die Selbstuntersuchung der Haut Folgendes beinhalten:
- besondere Aufmerksamkeit auf Hautpartien richten, die viel der Sonne ausgesetzt sind
- Bitten Sie einen Partner oder ein Familienmitglied, schwer einsehbare Bereiche zu überprüfen und verwenden Sie Ganzkörper- und Handspiegel
- die eigene Haut zu kennen und zu wissen, wie Muttermale und Flecken normalerweise aussehen, um Veränderungen zu erkennen
- Fotos machen, die helfen können, Veränderungen zu verfolgen
- Überprüfung auf Veränderungen in Größe, Form, Farbe oder Textur
- Durchführung der Selbstuntersuchung bei guter Beleuchtung
- Aufsuchen eines Arztes für alle Wunden, die nicht heilen
- systematische Untersuchung des gesamten Körpers von Kopf bis Fuß, um alle Bereiche zu untersuchen
- Kontrolle aller Körperbereiche, auch der intimeren Bereiche
- Notieren Sie sich alle Beobachtungen und notieren Sie die Termine der Selbstuntersuchungen
Diese Maßnahmen können helfen, Karzinome frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, bevor sie sich ausbreiten.
Ausblick
Die Behandlung ist wahrscheinlich effektiver, wenn eine Person die Hautveränderungen in einem frühen Stadium erkennt und umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch nimmt.
In den Fällen, in denen Krebs für die Hautveränderungen verantwortlich ist, verbessert eine frühzeitige Behandlung die Überlebenschancen dramatisch und verringert die Wahrscheinlichkeit von erheblichen Gewebetraumata und Entstellungen.
BCC hat eine ausgezeichnete Überlebensrate, da es sich nur sehr selten über die ursprüngliche Stelle hinaus ausbreitet. Ärzte können ihn oft in der Praxis behandeln.
SCC ist in seinen frühen Stadien behandelbar, und die meisten Behandlungen sind zu über 90 Prozent wirksam. Die Mohs-Chirurgie ist die effektivste Option, die SCC in 97 Prozent der Fälle auflöst, die diese Behandlung erhalten.
Wenn sich SCC jedoch über die ursprüngliche Stelle hinaus ausbreitet und andere Systeme im Körper erreicht, sinkt die Überlebensrate auf etwa 30 Prozent.
Eine frühzeitige Identifizierung ist entscheidend für die Verbesserung der Aussichten einer Person.
Q:
Wie kann ich den Unterschied zwischen Melanom und Karzinom erkennen?
A:
Das Melanom tritt meist in der Haut auf, die regelmäßig dem Sonnenlicht ausgesetzt ist, wie z. B. im Gesicht, am Hals, an den Händen und Armen.
Es ist oft daran zu erkennen, dass es einen Bereich der Haut dunkler erscheinen lässt als den Rest. Das Melanom hat diesen Effekt, weil es in Zellen namens Melanozyten beginnt, die sich in der untersten Schicht der Epidermis befinden und eine Rolle bei der Hautfarbe spielen.
Nicht-Melanome, oder BCC und SCC, befinden sich in den mittleren bzw. oberen Schichten der Epidermis. Mögliche Anzeichen und Symptome dieser Karzinome sind ungewöhnliche Veränderungen im Erscheinungsbild der Haut, wie Rauheit, Rötung, Schuppigkeit oder Bereiche, die klein, erhaben und glatt oder rot sind.
Wenn Sie etwas Ungewöhnliches an Ihrer Haut bemerken, suchen Sie bitte Ihren Dermatologen für eine körperliche Untersuchung auf.
Christina Chun, MPH Die Antworten geben die Meinung unserer medizinischen Experten wieder. Alle Inhalte sind rein informativ und sollten nicht als medizinischer Rat angesehen werden.
Medizinisch überprüft von Christina Chun, MPH – Geschrieben von Markus MacGill am 18. Dezember 2018