Ein JUUL ist eine Art von E-Zigarette oder Vape Pen, die vor allem wegen ihres diskreten Aussehens und ihrer hohen Potenz an Popularität gewonnen hat. Juuling kann mehrere Nebenwirkungen verursachen, einschließlich Husten, Halsschmerzen und Kopfschmerzen. Längerer Gebrauch ist ebenfalls mit gesundheitlichen Bedenken verbunden.
JUULs und andere Vape Pens sind weniger schädlich als Zigaretten, dennoch sollte man sich bewusst sein, dass diese Produkte ihre eigenen Risiken mit sich bringen. Sie enthalten immer noch Nikotin und viele andere Chemikalien, was bedeutet, dass sie keine sichere Alternative zu Zigaretten sind.
Lesen Sie weiter, um mehr über JUULs zu erfahren, einschließlich der damit verbundenen Risiken und Nebenwirkungen.
Was ist ein JUUL?
Ein JUUL ist eine Form der E-Zigarette, die Nikotin in die Lunge abgibt, ohne Feuer und Rauch zu verwenden. Das Gerät ist lang und schlank und sieht ein wenig aus wie ein Kugelschreiber oder ein USB-Stick.
Wie bei anderen E-Zigaretten enthalten Vaping-Geräte wie JUULs ein Heizelement und eine Flüssigkeitsquelle, genannt Vape-Saft, die Nikotin enthält.
JUUL ist eigentlich der Name spezifischer E-Zigarettengeräte, die von JUUL Labs hergestellt werden, obwohl viele Leute den Begriff jetzt in Bezug auf die Vape Pens anderer Hersteller verwenden.
Durch das Aktivieren des Geräts wird der Vape-Saft verdampft, wodurch das Nikotin als Dampf in die Lunge gelangt, wenn die Person inhaliert.
Risiken und Nebenwirkungen von E-Zigaretten
Das Verbrennen einer Zigarette und das Einatmen des Rauches setzt die Lunge und den Blutkreislauf verschiedenen Chemikalien und Verbindungen aus, was das Risiko einer Person für eine Reihe von Gesundheitsproblemen erhöht.
E-Zigaretten entfernen diesen Rauch vollständig und geben stattdessen verdampftes Nikotin durch ein Heizelement ab. Das Verdampfen der Verbindungen im E-Zigaretten-Dampfsaft kann jedoch seine eigenen Nebenwirkungen und Gesundheitsrisiken mit sich bringen.
Häufige Nebenwirkungen
Nebenwirkungen durch den Gebrauch von E-Zigaretten sind häufig. Die Verwendung von E-Zigaretten, JUULs oder anderen Verdampfergeräten kann Folgendes verursachen
- Husten
- trockener Hals
- Halsweh
- trockene Augen
- Kopfschmerzen
- Übelkeit
- Schwindel
- trockener Mund
- Kurzatmigkeit
Diese Nebenwirkungen können häufiger auftreten, wenn eine Person zum ersten Mal mit der Verwendung von Vape-Produkten beginnt, und sie können mit der Zeit wieder verschwinden. Sie können auch verschwinden, wenn die Person aufhört, Vape-Geräte zu benutzen.
Ultrafeine Partikel
Das Verdampfen von E-Zigaretten-Saft erzeugt sehr kleine verdampfte Partikel und Aerosole. Diese ultrafeinen Partikel können tief in die Lunge eindringen, einschließlich der kleinsten Atemwege, die Bronchiolen genannt werden.
Partikel in diesen Bronchiolen können Schäden und Entzündungen verursachen, die zu einer Vernarbung dieses Gewebes führen.
Zusätzlich stellt eine Studie in Pädiatrie darauf hin, dass diese ultrafeinen Partikel in den Blutkreislauf gelangen und dort Entzündungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen können.
Anderer Nikotinkonsum
Der Gebrauch von E-Zigaretten garantiert nicht, dass eine Person keine Zigaretten mehr benutzt. In einigen Fällen kann der Gebrauch von E-Zigaretten bei Nichtrauchern und jungen Menschen dazu führen, dass sie andere Produkte, wie z. B. Zigaretten, verwenden.
Das Rauchen anderer Produkte führt zu noch mehr Nikotin im Körper, was es schwieriger macht, mit beiden Formen der Droge aufzuhören.
Langfristige Risiken
Vape-Geräte sind relativ neu, und die langfristigen Risiken sind noch schwer zu verstehen. E-Zigaretten und Vape-Geräte setzen den Körper mehreren potenziell schädlichen Substanzen aus, und eine langfristige Exposition gegenüber diesen Substanzen kann ihre eigenen Risiken mit sich bringen.
Zu den potenziellen Risiken einer langfristigen Exposition gegenüber diesen Stoffen gehören:
- Atemprobleme
- Schädigung des Lungengewebes
- Reproduktionsprobleme
- Probleme mit dem Blutkreislauf
Wenn es jedoch darum geht, E-Zigaretten direkt mit einem Langzeitrisiko in Verbindung zu bringen, gibt es noch zu wenig Forschung, um allgemeine Behauptungen aufzustellen.
Andere Risiken
E-Zigaretten setzen den Körper immer noch Nikotin aus, das eine süchtig machende Substanz ist. Zusätzlich wird Ministerium für Gesundheit und menschliche Dienste beachten, dass der flüssige Saft, den die Person in ihre Lungen einatmet, andere Verbindungen enthält, die schädlich sein können, wie z. B.:
- flüchtige organische Verbindungen
- Schwermetalle, wie Zinn, Blei und Nickel
- natürliche und künstliche Aromastoffe, die schädliche Inhaltsstoffe enthalten können
- Carbonylverbindungen
Inwiefern ist ein JUUL anders?
Obwohl sich JUUL Markenprodukte und ähnliche Geräte anders anfühlen mögen als größere Vape Pens oder andere Geräte, verhalten sie sich im Wesentlichen gleich. Ein Heizelement erwärmt den Vape-Saft, bis er verdampft, und die Person inhaliert diesen Dampf in die Lunge.
Im Vergleich zu anderen Optionen sind Vape Pens wie JUULs diskreter. Sie produzieren nur minimalen Dampf, und der Dampf, den die Person ausatmet, verdampft schnell und verschwindet.
Die Geräte selbst sind auch diskreter. Eine Person kann einen JUUL leicht in einer Tasche oder einem Portemonnaie verstecken, und er sieht ähnlich aus wie ein Kugelschreiber oder ein Flash-Laufwerk.
Vape Pens und JUULs unterscheiden sich auch durch ihren einfachen Zugang zu verschiedenen Geschmacksrichtungen und Lösungen. Andere Geräte erfordern möglicherweise, dass eine Person ihre eigene Lösung mischt oder das Gerät nachfüllt, wenn die Lösung zur Neige geht.
Vape Pens und JUULs bieten Kartuschen oder Pods, die in Sekundenschnelle an das Gerät angeschlossen werden können.
Anstelle von freiem Nikotin enthalten JUUL-Geräte eine proprietäre Mischung aus Nikotinsalzen, die das Gefühl des Tabakkonsums imitiert.
JUUL Risiken und Nebenwirkungen
Wie bei anderen E-Zigaretten und Vape Pens gibt es auch bei JUUL zahlreiche gesundheitliche Risiken und Nebenwirkungen, darunter
Übermäßiger Gebrauch und hoher Nikotingehalt
JUUL Produkte und andere Vape Pens bergen ein Risiko für Missbrauch und Überbeanspruchung. Ein JUUL-Pod mit 5% Nikotin entspricht einer Schachtel Zigaretten. Viele andere Firmen und Vape-Säfte liefern weniger Nikotin, da sie für Menschen gedacht sind, die sich vom Tabak entwöhnen wollen.
Regelmäßige JUUL-Benutzer setzen sich möglicherweise einem viel höheren Nikotingehalt aus, wenn sie diese Vape Pens gegenüber anderen E-Zigaretten wählen.
Die Food and Drug Administration (FDA) weist darauf hin, dass Menschen, die diese Vape Pens benutzen, schneller süchtig werden können als Menschen, die Zigaretten rauchen.
Nikotin-Toxizität und Krampfanfälle
Der hohe Nikotingehalt in JUUL Pens kann bei regelmäßigem Gebrauch auch das Risiko einer Nikotintoxizität erhöhen. Diese Toxizität kann zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen, wie z.B. Krampfanfällen und neurologischen Erkrankungen. Die FDA hat den Gebrauch von Vape Pen mit mehreren Fällen von Krampfanfällen in Verbindung gebracht.
Verwendung durch Jugendliche
JUUL Produkte scheinen speziell auch junge Teenager anzusprechen. Die Gründe dafür können die diskrete Art des Geräts, der angenehme Geschmack und die hohe Potenz sein, die zu einem „High“ führt.
Im Jahr 2019 warnte die FDA Juul Labs wegen ihres Marketings, das Jugendwerbung und andere Praktiken beinhaltete, die auf junge Teenager abzielten, einschließlich der Förderung von ansprechenden Geschmacksrichtungen wie Mango und Fruit Medley.
Das Unternehmen machte auch irreführende Aussagen, dass ihr Produkt eine sichere Alternative zu Zigaretten sei, ohne einen Beweis für diese Behauptung zu liefern.
Der Gebrauch von Vape Pens durch Teenager hat in den letzten Jahren zugenommen. Die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) stellen fest, dass der Gebrauch von E-Zigaretten unter High-School-Schülern von 1,5 % im Jahr 2011 auf mehr als 20 % im Jahr 2018 gestiegen ist. Bei Mittelschülern stieg diese Zahl im gleichen Zeitraum von 0,6 % auf 4,9 %.
Der Konsum von Nikotinprodukten durch Teenager kann besonders gefährlich sein. Nikotin kann in einem sich entwickelnden Gehirn schnell zu einer Abhängigkeit führen. Außerdem kann das Nikotin die Gehirnentwicklung des Jugendlichen schädigen.
Sucht und Nikotinkonsum können auch zu Verhaltensänderungen, verminderter Impulskontrolle oder Stimmungsschwankungen führen.
Alternativen
Es gibt keine völlig sichere Form des Nikotinkonsums.
Ursprünglich wollten die Hersteller mit E-Zigaretten Rauchern helfen, sich von Nikotin und Tabakkonsum zu entwöhnen. Die Idee war, dass diese Geräte durch die Verwendung von viel geringeren Mengen an Nikotin, während sie eine ähnliche Erfahrung wie das Rauchen bieten, der Person helfen würden, mit dem Rauchen aufzuhören.
Die Produkte sind heute eine beliebte Alternative zum Rauchen, aber sie sind nicht frei von Risiken.
Diejenigen, die mit dem Rauchen oder mit Vape-Geräten aufhören wollen, können damit beginnen, Vape-Saft mit geringerem Nikotingehalt zu verwenden, um sich von der Gewohnheit zu entwöhnen.
Andere Nikotinprodukte, wie Pflaster und Kaugummis, können eine Alternative sein, um mit dem Rauchen aufzuhören.
Wann man einen Arzt aufsuchen sollte
Jeder, der mit Nikotinkonsum zu kämpfen hat, sollte einen Arzt aufsuchen. Dieser kann möglicherweise weitere Ratschläge geben, wie man den Körper vom Nikotin entwöhnen oder sofort aufhören kann.
Jeder, der nach der Verwendung von JUUL Pens besorgniserregende Effekte wie anhaltenden Husten oder Atembeschwerden feststellt, sollte ebenfalls einen Arzt aufsuchen, um eine Diagnose zu erhalten.
Zusammenfassung
JUUL Pens sind eine Alternative zum Rauchen. Obwohl sie die Verbrennung und den Tabak eliminieren, sind sie nicht sicher, da sie immer noch hohe Mengen an Nikotin abgeben.
Diese Geräte geben ein süchtig machendes Produkt ab, und sie werden sowohl mit kurz- als auch langfristigen Nebenwirkungen und Risiken in Verbindung gebracht. Direkte Forschung zu den Langzeiteffekten des JUUL-Gebrauchs wird Zeit brauchen.
Jeder, der sich über seine Symptome oder eine mögliche Nikotinabhängigkeit Sorgen macht, sollte mit einem Arzt sprechen.
Medizinisch überprüft von Raj Dasgupta, MD – Geschrieben von Jon Johnson am 7. Oktober 2020