Gebärmutterhalskrebs betrifft den Eingang zur Gebärmutter. Der Gebärmutterhals ist der schmale Teil der unteren Gebärmutter, der oft auch als Gebärmutterhals bezeichnet wird.

Die American Cancer Society schätzt, dass Ärzte bis Ende 2019 in den Vereinigten Staaten 13.170 neue Diagnosen von Gebärmutterhalskrebs stellen werden. Mehr als 4.200 Frauen in den USA werden in diesem Jahr an Gebärmutterhalskrebs sterben.

Die Mehrzahl der Fälle von Gebärmutterhalskrebs wird durch humane Papillomaviren (HPV) verursacht. Der HPV-Impfstoff schützt erfolgreich vor HPV.

Die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) empfahlen den Impfstoff ursprünglich für alle Menschen im Alter von 9-26 Jahren. Inzwischen rät die CDC jedoch, dass der Impfstoff auch für alle Frauen und Männer im Alter von 26-45 Jahren zur Verfügung steht, die den Impfstoff bereits als Jugendliche erhalten haben.

In diesem Artikel befassen wir uns mit Gebärmutterhalskrebs, seinen Symptomen und Möglichkeiten zur Vorbeugung und Behandlung.

Symptome und frühe Anzeichen

In den frühen Stadien des Gebärmutterhalskrebses kann es sein, dass eine Person überhaupt keine Symptome zeigt.

Daher sollten sich Frauen regelmäßig einem Abstrich vom Gebärmutterhals, dem sogenannten Pap-Test, unterziehen.

Ein Pap-Test dient der Vorbeugung. Er zielt nicht darauf ab, Krebs zu entdecken, sondern Zellveränderungen aufzudecken, die auf die mögliche Entwicklung von Krebs hinweisen, damit eine Person frühzeitig Maßnahmen zur Behandlung ergreifen kann.

Die häufigsten Symptome von Gebärmutterhalskrebs sind:

  • Blutungen zwischen den Perioden
  • Blutungen nach dem Geschlechtsverkehr
  • Blutungen bei Frauen nach der Menopause
  • Unbehagen beim Geschlechtsverkehr
  • Scheidenausfluss mit starkem Geruch
  • blutig gefärbter Ausfluss
  • Schmerzen im Unterleib

Diese Symptome können auch andere Ursachen haben, einschließlich einer Infektion. Jeder, der eines dieser Symptome feststellt, sollte einen Arzt aufsuchen.

Stadien

Die Bestimmung des Stadiums einer Krebserkrankung ist wichtig, um die effektivste Art der Behandlung zu wählen.

Die Stadieneinteilung zielt darauf ab, zu beurteilen, wie weit sich der Krebs ausgebreitet hat und ob er nahe gelegene Strukturen oder weiter entfernte Organe erreicht hat.

Ein 4-Stufen-System ist die gebräuchlichste Art, Gebärmutterhalskrebs einzustufen.

  • Stadium 0: Es sind präkanzeröse Zellen vorhanden.
  • Stadium 1: Krebszellen sind von der Oberfläche in tieferes Gewebe des Gebärmutterhalses und möglicherweise in die Gebärmutter und in nahe gelegene Lymphknoten eingewachsen
  • Stadium 2: Der Krebs ist nun über den Gebärmutterhals und die Gebärmutter hinausgewachsen, aber nicht bis zu den Wänden des Beckens oder dem unteren Teil der Scheide. Es kann sein, dass nahegelegene Lymphknoten betroffen sind, muss aber nicht.
  • Stadium 3: Die Krebszellen befinden sich im unteren Teil der Vagina oder den Wänden des Beckens und können die Harnleiter blockieren, die den Urin aus der Blase transportieren. Es kann sein, dass nahe gelegene Lymphknoten betroffen sind.
  • Stadium 4: Der Krebs befällt die Blase oder das Rektum und wächst aus dem Becken heraus. Er kann die Lymphknoten befallen oder auch nicht. Später im Stadium 4 breitet er sich auf entfernte Organe aus, einschließlich Leber, Knochen, Lunge und Lymphknoten.

Die Teilnahme an einer Vorsorgeuntersuchung und das Aufsuchen eines Arztes beim Auftreten von Symptomen kann einer Person helfen, eine frühe Behandlung zu erhalten und die Überlebenschancen zu erhöhen.

Ursachen

Krebs ist das Ergebnis einer unkontrollierten Teilung und eines unkontrollierten Wachstums von abnormalen Zellen. Die meisten Zellen in unserem Körper haben eine bestimmte Lebensdauer, und wenn sie absterben, erzeugt der Körper neue Zellen, um sie zu ersetzen.

Abnorme Zellen können zwei Probleme haben:

  • sie sterben nicht ab
  • sie teilen sich weiter

Dies führt zu einer übermäßigen Anhäufung von Zellen, die schließlich einen Klumpen oder Tumor bilden. Die Wissenschaftler sind sich nicht ganz sicher, warum Zellen krebsartig werden.

Es gibt jedoch einige Risikofaktoren, die das Risiko, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken, erhöhen. Dazu gehören:

  • HPV: Dies ist ein sexuell übertragbares Virus. Es können mehr als 100 verschiedene HPV-Typen auftreten, von denen mindestens 13 Gebärmutterhalskrebs verursachen können.
  • Viele Sexualpartner haben oder früh sexuell aktiv werden: Die Übertragung der krebserregenden HPV-Typen erfolgt fast immer durch sexuellen Kontakt mit einer Person, die HPV hat. Frauen, die viele Sexualpartner hatten, haben generell ein höheres Risiko für eine HPV-Infektion. Dies erhöht ihr Risiko, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken.
  • Rauchen: Dies erhöht das Risiko für Gebärmutterhalskrebs, aber auch für andere Arten.
  • Ein geschwächtes Immunsystem: Das Risiko, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken, ist höher bei Menschen mit HIV oder AIDS sowie bei Menschen, die sich einer Transplantation unterzogen haben, was zur Einnahme von immunsuppressiven Medikamenten führt.
  • Antibabypillen: Die langfristige Einnahme einiger gängiger Antibabypillen erhöht das Risiko einer Frau leicht.
  • Andere sexuell übertragbare Krankheiten (STD): Chlamydien, Gonorrhoe und Syphilis erhöhen das Risiko, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken.
  • Sozioökonomischer Status: Die Raten scheinen in Gebieten mit niedrigem Einkommen höher zu sein.
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Behandlung

Zu den Behandlungsmöglichkeiten von Gebärmutterhalskrebs gehören Operation, Strahlentherapie, Chemotherapie oder Kombinationen davon.

Die Entscheidung über die Art der Behandlung hängt von mehreren Faktoren ab, wie z. B. dem Stadium des Krebses, sowie dem Alter und dem allgemeinen Gesundheitszustand.

Die Behandlung von Gebärmutterhalskrebs im Frühstadium, wenn der Krebs innerhalb des Gebärmutterhalses bleibt, hat eine gute Erfolgsquote. Je weiter sich der Krebs von seinem Ursprungsgebiet ausbreitet, desto geringer ist tendenziell die Erfolgsquote.

Optionen im Frühstadium

Eine Operation ist eine gängige Behandlungsmethode, wenn sich der Krebs noch nicht vom Gebärmutterhals ausgebreitet hat. Eine Strahlentherapie kann nach einer Operation helfen, wenn der Arzt der Meinung ist, dass Krebszellen im Körper vorhanden sein könnten.

Eine Strahlentherapie kann auch das Risiko eines Rezidivs (Wiederauftreten des Krebses) verringern. Wenn der Chirurg den Tumor schrumpfen lassen möchte, um ihn leichter operieren zu können, kann die Person eine Chemotherapie erhalten, obwohl dies nicht sehr häufig vorkommt.

Behandlung bei fortgeschrittenem Gebärmutterhalskrebs

Wenn sich der Krebs über den Gebärmutterhals hinaus ausgebreitet hat, ist eine Operation normalerweise keine Option.

Ärzte bezeichnen fortgeschrittenen Krebs auch als invasiven Krebs, weil er in andere Bereiche des Körpers eingedrungen ist. Diese Art von Krebs erfordert eine umfangreichere Behandlung, die normalerweise entweder eine Strahlentherapie oder eine Kombination aus Strahlen- und Chemotherapie beinhaltet.

In den späteren Stadien des Krebses bietet das medizinische Fachpersonal eine palliative Therapie an, um die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.

Strahlentherapie

Manche Ärzte bezeichnen die Strahlentherapie auch als Radioonkologie oder XRT.

Sie beinhaltet den Einsatz von hochenergetischen Röntgenstrahlen oder Strahlen, um Krebszellen zu zerstören.

Wenn der behandelnde Arzt die Bestrahlung auf den Beckenbereich richtet, kann es zu folgenden Nebenwirkungen kommen, von denen einige möglicherweise erst nach Abschluss der Behandlung auftreten:

  • Diarrhöe
  • Übelkeit
  • Magenverstimmung
  • Blasenreizung
  • Verengung der Scheide
  • unterbrochener Menstruationszyklus
  • vorzeitige Menopause

Chemotherapie

Chemotherapie ist der Einsatz von Chemikalien (Medikamenten) zur Behandlung einer Krankheit. In diesem Zusammenhang bezieht sie sich auf die Zerstörung von Krebszellen.

Ärzte setzen die Chemotherapie ein, um Krebszellen zu bekämpfen, die durch eine Operation nicht entfernt werden können oder nicht entfernt wurden, oder um die Symptome von Menschen mit fortgeschrittenem Krebs zu lindern.

Die Nebenwirkungen einer Chemotherapie können unterschiedlich sein und hängen von dem jeweiligen Medikament ab. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören:

  • Diarrhöe
  • Übelkeit
  • Haarausfall
  • Müdigkeit
  • Unfruchtbarkeit
  • frühe Menopause

Klinische Studien zu Gebärmutterhalskrebs

Die Teilnahme an einer klinischen Studie kann für manche Menschen die beste Behandlungsoption sein.

Klinische Studien sind ein wesentlicher Bestandteil der Krebsforschung. Forscherinnen und Forscher führen sie durch, um die Sicherheit und Wirksamkeit neuer Behandlungen zu ermitteln und um festzustellen, ob sie besser sind als bereits vorhandene.

Menschen, die an klinischen Studien teilnehmen, leisten einen Beitrag zur Krebsforschung und zu Innovationen.

Besuchen Sie diese Ressource der Regierung, um mehr darüber zu erfahren, welche klinischen Studien derzeit offen sind.

Vorbeugung

Eine Reihe von Maßnahmen kann helfen, das Risiko, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken, zu verringern.

Impfung gegen humane Papillomaviren (HPV)

Der Zusammenhang zwischen der Entwicklung von Gebärmutterhalskrebs und einigen HPV-Typen ist eindeutig. Wenn sich alle Frauen an die aktuellen HPV-Impfprogramme halten, könnten sie die Häufigkeit von Gebärmutterhalskrebs reduzieren.

Safer Sex und Gebärmutterhalskrebs

Der HPV-Impfstoff schützt nur gegen zwei HPV-Stämme. Andere Stämme können Gebärmutterhalskrebs verursachen. Die Verwendung eines Kondoms beim Sex hilft, sich vor einer HPV-Infektion zu schützen.

Gebärmutterhals-Screening

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen des Gebärmutterhalses können einer Person helfen, Anzeichen von Krebs zu erkennen und zu behandeln, bevor sich die Krankheit entwickeln oder zu weit ausbreiten kann. Das Screening erkennt keinen Krebs, sondern zeigt Veränderungen der Zellen des Gebärmutterhalses an.

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Weniger Sexualpartner haben

Je mehr Sexualpartner eine Frau hat, desto höher ist das Risiko, das HPV-Virus zu übertragen. Dies kann zu einem höheren Risiko führen, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken.

Verzögerung des ersten Geschlechtsverkehrs

Je jünger eine Frau ist, wenn sie zum ersten Mal Geschlechtsverkehr hat, desto höher ist das Risiko einer HPV-Infektion. Je länger sie es hinauszögert, desto geringer ist ihr Risiko.

Mit dem Rauchen aufhören

Frauen, die rauchen und HPV haben, haben ein höheres Risiko, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken als Frauen, die nicht rauchen.

Diagnose

Eine frühe Diagnose von Gebärmutterhalskrebs verbessert die Erfolgsrate der Behandlung.

Die U.S. Preventive Services Task Force (USPSTF) empfiehlt folgende Untersuchungen als Routineuntersuchung

Unter 21 Jahren: Die USPSTF empfehlen kein Screening.

Von 21-29 Jahren: Menschen sollten sich alle 3 Jahre auf Gebärmutterhalskrebs untersuchen lassen.

Von30-65 Jahren: Die Häufigkeit hängt von der Art des Screenings ab. Die USPSTF empfiehlt eine der folgenden Möglichkeiten:

  • Screening auf Gebärmutterhalskrebs alle 3 Jahre, oder
  • Screening auf HPV alle 5 Jahre, oder
  • Screening sowohl auf HPV als auch auf Gebärmutterhalskrebs alle 5 Jahre

Über 65 Jahre: Die USPSTF empfiehlt kein Screening für Personen, die in der Vergangenheit ein adäquates Screening hatten, es sei denn, sie haben ein hohes Risiko für Gebärmutterhalskrebs.

Personen, die eine Hysterektomie mit Entfernung des Gebärmutterhalses hatten, brauchen kein Screening, es sei denn, sie hatten in der Vergangenheit präkanzeröse Läsionen oder Gebärmutterhalskrebs.

Dies sind die allgemeinen Screening-Empfehlungen, aber ein Arzt kann jede Person über ihren Screening-Bedarf beraten.

Abstrich vom Gebärmutterhals

Die American Cancer Society schätzt, dass im Jahr 2019 über 13.000 neue Diagnosen von invasivem Gebärmutterhalskrebs gestellt werden. Bei etwa 4.000 Frauen wird die Krankheit tödlich verlaufen. Durch regelmäßiges Screening könnten jedoch die meisten dieser Todesfälle verhindert werden.

Das Screening erkennt keinen Krebs, sondern sucht nach abnormalen Veränderungen in den Zellen des Gebärmutterhalses. Ohne Behandlung können sich einige abnorme Zellen schließlich zu Krebs entwickeln.

HPV-DNA-Test

Dieser Test stellt fest, ob die Person einen der HPV-Typen hat, die am wahrscheinlichsten Gebärmutterhalskrebs verursachen. Dazu werden Zellen aus dem Gebärmutterhals entnommen und im Labor untersucht.

Der Test kann Hochrisiko-HPV-Stämme in der Zell-DNA nachweisen, bevor irgendwelche Anomalien in den Gebärmutterhalszellen deutlich werden.

Wenn es Anzeichen und Symptome für Gebärmutterhalskrebs gibt oder wenn der Pap-Test abnorme Zellen aufzeigt, kann ein Arzt zusätzliche Tests empfehlen.

Dazu gehören:

  • Kolposkopie: Dies ist eine visuelle Untersuchung der Vagina mit einem Spekulum und einem Kolposkop, einem beleuchteten Vergrößerungsinstrument.
  • Untersuchung unter Narkose (EUA): Der Arzt kann die Scheide und den Gebärmutterhals gründlicher untersuchen.
  • Biopsie: Der Arzt entnimmt unter Vollnarkose einen kleinen Gewebeschnitt.
  • Kegelbiopsie: Der Arzt entnimmt einen kleinen, kegelförmigen Abschnitt von abnormalem Gewebe aus dem Gebärmutterhals zur Untersuchung.
  • LLETZ: Die Diathermie, bei der eine Drahtschlinge mit elektrischem Strom verwendet wird, hilft, abnormales Gewebe zu entfernen. Anschließend schickt der Arzt das Gewebe zur Untersuchung ins Labor.
  • Blutuntersuchungen: Ein Blutzellenbild kann helfen, Leber- oder Nierenprobleme zu identifizieren.
  • CT-Scan: Eine medizinische Fachkraft kann eine Bariumflüssigkeit verwenden, um zelluläre Anomalien aufzuzeigen.
  • MRI: Spezielle Arten von MRTs können Gebärmutterhalskrebs in seinen frühen Stadien erkennen.
  • Becken-Ultraschall: Hochfrequente Schallwellen erzeugen ein Bild des Zielbereichs auf einem Monitor.

Ausblick

Das Stadium, in dem eine Person eine Gebärmutterhalskrebs-Diagnose erhält, kann helfen, ihre Überlebenschancen für mindestens 5 weitere Jahre anzugeben:

  • Stadium 1: Im Frühstadium 1 liegt die Chance, mindestens 5 Jahre zu überleben, bei 93 Prozent, im Spätstadium 1 bei 80 Prozent.
  • Stadium 2: Im frühen Stadium 2 liegt die Rate bei 63 Prozent und fällt bis zum Ende des Stadiums 2 auf 58 Prozent.
  • Stadium 3: In diesem Stadium fallen die Chancen von 35 Prozent auf 32 Prozent.
  • Stadium 4: Menschen mit Gebärmutterhalskrebs im Stadium 4 haben eine Chance von 15 bis 16 Prozent, weitere 5 Jahre zu überleben.

Dies sind durchschnittliche Überlebensraten und gelten nicht für jeden. In einigen Fällen ist die Behandlung bis zum Stadium 4 erfolgreich.