Sonnenbrand ist eine Hautverletzung, die durch Hitze und Strahlung verursacht wird. Eine Verbrennung ersten Grades betrifft die oberste Hautschicht und verursacht Rötungen, leichte Druckempfindlichkeit und kann innerhalb von 24 bis 48 Stunden nach der Verletzung ein leichtes Abschälen der Haut verursachen.

Ein schwerwiegenderer Sonnenbrand, der als Verbrennung zweiten Grades bezeichnet wird, verursacht Schäden in der Tiefe der Haut. Diese Art von Verbrennung kann zur Bildung von Blasen führen und braucht länger, um zu heilen. Die Blasen erscheinen in der Regel einige Stunden nach dem Auftreten des Sonnenbrandes, aber manchmal kann es bis zu 24 Stunden dauern, bis sie sich entwickeln.

Sonnenbrandblasen können sehr schmerzhaft sein und brauchen etwa eine Woche zum Abheilen. Diese Art von Sonnenbrand erhöht auch das Risiko, an Hautkrebs und Melanomen zu erkranken. Nach dem Abheilen der Blasen können Blasennarben, die als dunkle oder helle Flecken auf der Hautoberfläche erscheinen, für 6 bis 12 Monate sichtbar bleiben.

In diesem Artikel sehen wir uns an, was die Ursachen für die Bildung dieser Blasen sind, wie man sie pflegt und was man tun kann, um die Haut vor der Sonne zu schützen.

Schnelle Fakten zu Sonnenbrandblasen:

  • Sonnenbrandblasen sehen ähnlich aus wie normale Blasen.
  • Sie heilen in der Regel nach etwa einer Woche von selbst ab.
  • Sonnenbrandblasen können von schwerwiegenderen Symptomen begleitet sein, die von einem Arzt behandelt werden sollten.
  • Menschen können Sonnenbrandblasen vermeiden, indem sie die Sonnenschutzrichtlinien befolgen.

Symptome

Sonnenbrandblasen bilden sich als kleine Beulen auf der Haut.

Sie sehen in der Regel weiß oder durchsichtig aus und sind mit Flüssigkeit gefüllt, die aus Lymphe, Serum, Plasma, Blut oder Eiter bestehen kann.

Die meisten Menschen, die einen Sonnenbrand bekommen, empfinden die Blasen als sehr schmerzhaft, besonders wenn sie berührt werden oder wenn ein Kleidungsstück an ihnen reibt. Sie können auch extrem jucken.

Sowohl die Schmerzen als auch der Juckreiz lassen jedoch nach, wenn die Blasen zu heilen beginnen.

Mögliche Komplikationen

Sonnenbrandblasen treten in der Regel immer nur dann auf, wenn eine Person einen schweren Sonnenbrand erlitten hat. Aus diesem Grund können mehrere Komplikationen bei einer Person auftreten, die aufgrund von übermäßiger Sonneneinstrahlung Blasen entwickelt.

Zu diesen Komplikationen gehören:

  • Übelkeit und Erbrechen
  • Dehydrierung
  • Schüttelfrost und Fieber
  • Schwindel
  • starker Sonnenbrand

Jeder, der diese Symptome nach einem Aufenthalt in der Sonne verspürt, sollte seinen Arzt aufsuchen, unabhängig davon, ob Sonnenbrandblasen auftreten oder nicht.

Sonnenbrandblasen allein haben nur wenige Komplikationen, allerdings kann es zu einer Infektion kommen, wenn an den Blasen gepickt oder geknallt wird. Eine Infektion kann eine medizinische Behandlung erfordern und wird wahrscheinlich zu Narbenbildung führen.

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Da Sonnenbrandblasen in der Regel nur bei Menschen mit starkem Sonnenbrand auftreten, besteht auch ein erhöhtes Risiko für Hautkrebs.

Diagnose

Viele Menschen mit Sonnenbrandblasen stellen fest, dass sie auf natürliche Weise abheilen und nach etwa einer Woche von selbst verschwinden.

Wenn eine Person jedoch unsicher ist, ob es sich bei den Knoten auf ihrer Haut um Sonnenbrandblasen handelt, sollte sie einen Arzt oder Dermatologen aufsuchen, der sie untersucht und anhand des Aussehens der Knoten eine Diagnose stellt. Der Arzt oder Dermatologe kann dann mögliche Behandlungsoptionen und Ratschläge anbieten.

Eine Person mit Sonnenbrandblasen sollte sofort ihren Arzt aufsuchen, wenn sie zusätzlich eines der folgenden Symptome aufweist:

  • Schwellung der Haut
  • Schüttelfrost oder hohe Temperatur (100°F oder höher)
  • Schwindel, starke Kopfschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen

Der Arzt wird Fragen stellen, wie z. B. wie lange sie in der Sonne waren und ob sie einen Sonnenschutz benutzt haben. Er wird dann in der Lage sein, die Person über das beste Vorgehen zu beraten.

Behandlung und häusliche Pflege

Ein Sonnenbrand, der so schlimm ist, dass er zu Blasenbildung führt, erfordert möglicherweise eine professionelle medizinische Behandlung.

Ein Arzt kann eine spezielle Verbrennungscreme verschreiben, um die Haut zu beruhigen und den Heilungsprozess zu unterstützen, und einen Verband anlegen, um den Bereich zu schützen.

Wenn eine Person eines der damit verbundenen Symptome einer Sonnenvergiftung zeigt, muss sie möglicherweise im Krankenhaus bleiben, damit die Ärzte sie genauer überwachen können.

Die Behandlung milderer Fälle von Sonnenbrand ist zu Hause möglich. Es ist wichtig, dass Sie sich sofort nach Auftreten des Sonnenbrands in ein Haus begeben und die Sonne meiden.

Weitere Möglichkeiten der häuslichen Pflege sind:

  • Das Kühlen der Haut durch ein kaltes Bad oder eine kalte Dusche oder einfach die Verwendung eines kalten, feuchten Schwamms oder Waschlappens kann helfen, die Haut zu beruhigen und Schmerzen und Juckreiz zu lindern.
  • Das Auftragen von Lotionen, die zur Linderung von Sonnenbrand entwickelt wurden, wie z. B. solche, die Aloe Vera enthalten, kann ebenfalls hilfreich sein, da sie die Haut beruhigen und sie mit Feuchtigkeit versorgen. Aloe-Vera-Gel ist unter online erhältlich.
  • Das Trinken von viel Flüssigkeit, wie z. B. Wasser, kühlt den Körper und verhindert eine Dehydrierung.
  • Die Einnahme von Schmerzmitteln, die rezeptfrei oder online erhältlich sind, wie z. B. Ibuprofen oder Paracetamol, um die Schmerzen zu lindern.
  • Halten Sie sich in einem kühlen, schattigen Raum auf und vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung.
  • Bedecken Sie alle betroffenen Stellen und stellen Sie sicher, dass sie nicht der Sonne ausgesetzt werden, bis die Haut vollständig abgeheilt ist.
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Vorbeugung und Tipps zur Sonnenpflege

Der einfachste Weg, um Sonnenbrandblasen zu vermeiden, ist, sich nicht in die Sonne zu begeben. Dies ist jedoch nicht immer praktisch oder möglich.

Die häufigsten Möglichkeiten, Sonnenbrandblasen zu vermeiden, sind:

  • Vermeiden Sie es, während der Zeiten, in denen die Sonne am stärksten ist, nach draußen zu gehen.
  • Die Haut auch an bewölkten Tagen vor der Sonne zu schützen, hilft dabei, dass sie nicht verbrennt.
  • Verwenden Sie ein Sonnenschutzmittel mit einem Lichtschutzfaktor (LSF) von 30 oder höher und tragen Sie es alle 2 Stunden auf, wenn Sie sich in der Sonne aufhalten. Sonnenschutzmittel mit SPF 30 können Sie unter online kaufen.
  • Das Tragen von schützender Kleidung, wie z. B. langärmeligen Hemden oder T-Shirts, Sonnenbrillen und breitkrempigen Hüten, bietet ebenfalls zusätzlichen Schutz.
  • Tragen Sie das Sonnenschutzmittel großzügig auf und achten Sie darauf, dass alle Körperteile bedeckt sind.
  • Kauf von Sonnenschutzmitteln, die sowohl UVA- als auch UVB-Strahlung blockieren und mindestens 4 Sterne für den UVA-Schutz aufweisen.
  • Erneutes Auftragen des Sonnenschutzmittels nach dem Betreten des Wassers oder übermäßigem Schwitzen, auch wenn auf dem Etikett steht, dass das Produkt wasserfest ist.

Eine Person sollte sich auch der Empfindlichkeit ihrer Haut gegenüber der Sonne bewusst sein. Diese Empfindlichkeit variiert von Person zu Person, aber typischerweise neigen hellhäutige Menschen schneller zu Verbrennungen.

Einige Medikamente können die Empfindlichkeit einer Person gegenüber der Sonne erhöhen und somit das Risiko eines Sonnenbrands erhöhen. Bevor Sie sich für längere Zeit in der Sonne aufhalten, sollten Sie die Packungsbeilage aller Medikamente lesen und im Zweifelsfall einen Arzt aufsuchen.

Sonnenbrandblasen können auch bei kühleren, bewölkten Bedingungen auftreten, und auch das vom Schnee reflektierte Licht kann das Risiko eines Sonnenbrands erhöhen.

Ausblick

Die Gefahren der Exposition gegenüber schädlichen UV-Strahlen der Sonne können zu ernsthafteren Langzeitfolgen führen, von denen viele erst Jahrzehnte später sichtbar werden

Zu diesen Langzeitfolgen können gehören:

  • Präkanzeröse Flecken, die als solare Keratose bekannt sind, können auf der Haut erscheinen und haben meist ein dunkles, raues und schuppiges Aussehen.
  • Vorzeitige Hautalterung kann auf Haut, die viel Sonne ausgesetzt ist, zusammen mit dunklen Sonnenflecken auftreten.
  • Hautkrebs ist ein weiteres Risiko, insbesondere für diejenigen, die ihre Haut so stark verbrennen, dass Sonnenbrandblasen entstehen.

Für viele Menschen mit Sonnenbrandblasen reichen jedoch die Möglichkeiten der häuslichen Pflege aus, damit sie sich gut erholen.

Solange Sonnenbrandblasen abheilen, nicht aufgepickt oder aufgeplatzt werden und sich nicht infizieren, sollten sie mit der Zeit verschwinden und verblassen.