Ein Ultraschall-Scan verwendet Hochfrequenz-Schallwellen, um Bilder aus dem Inneren des Körpers zu erstellen. Es ist für den Einsatz während der Schwangerschaft geeignet.

Ultraschall-Scans, oder Sonographie, sind sicher, weil sie Schallwellen oder Echos verwenden, um ein Bild zu machen, anstatt Strahlung.

Ultraschalluntersuchungen werden verwendet, um die Entwicklung des Fötus zu beurteilen, und sie können Probleme in der Leber, dem Herzen, der Niere oder dem Bauchraum erkennen. Sie können auch bei der Durchführung bestimmter Arten von Biopsien helfen.

Das erzeugte Bild wird als Sonogramm bezeichnet.

Schnelle Fakten über Ultraschalluntersuchungen

  • Ultraschalluntersuchungen sind sicher und weit verbreitet.
  • Sie werden häufig eingesetzt, um den Fortschritt einer Schwangerschaft zu überprüfen.
  • Sie werden zur Diagnose oder Behandlung eingesetzt.
  • Vor einer Ultraschalluntersuchung ist normalerweise keine besondere Vorbereitung erforderlich.

Konzept

Die Person, die eine Ultraschalluntersuchung durchführt, wird Sonograph genannt, aber die Bilder werden von Radiologen, Kardiologen oder anderen Spezialisten interpretiert.

Der Ultraschalldiagnostiker hält in der Regel einen Schallkopf, ein handgehaltenes Gerät, das wie ein Stab auf die Haut des Patienten gelegt wird.

Ultraschall ist Schall, der sich durch weiches Gewebe und Flüssigkeiten ausbreitet, aber von dichteren Oberflächen zurückprallt (Echo). Auf diese Weise wird ein Bild erzeugt.

Der Begriff „Ultraschall“ bezieht sich auf Schall mit einer Frequenz, die Menschen nicht hören können.

Für diagnostische Zwecke liegt der Ultraschall normalerweise zwischen 2 und 18 Megahertz (MHz).

Höhere Frequenzen liefern eine bessere Bildqualität, werden aber leichter von der Haut und anderem Gewebe absorbiert, so dass sie nicht so tief eindringen können wie niedrigere Frequenzen.

Niedrigere Frequenzen dringen tiefer ein, aber die Bildqualität ist schlechter.

Wie wird ein Bild aufgenommen?

Ultraschall durchdringt z. B. das Blut in der Herzkammer, aber wenn er auf eine Herzklappe trifft, wird er ein Echo erzeugen bzw. zurückprallen.

Der Ultraschall durchdringt die Gallenblase, wenn keine Gallensteine vorhanden sind, aber wenn Steine vorhanden sind, prallt er von ihnen zurück.

Je dichter das Objekt ist, auf das der Ultraschall trifft, desto mehr des Ultraschalls prallt zurück.

Dieses Zurückprallen, oder Echo, gibt dem Ultraschallbild seine Eigenschaften. Unterschiedliche Grautöne spiegeln unterschiedliche Dichten wider.

Ultraschall-Schallköpfe

Der Schallkopf wird normalerweise auf der Körperoberfläche des Patienten platziert, es gibt jedoch auch Modelle, die im Inneren des Körpers platziert werden.

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Diese können klarere, informativere Bilder liefern.

Beispiele sind:

  • ein endovaginaler Schallkopf, zur Verwendung in der Vagina
  • ein endorektaler Schallkopf, für die Verwendung im Rektum
  • ein transösophagealer Schallkopf, der in den Rachen des Patienten eingeführt und in der Speiseröhre verwendet wird

Einige sehr kleine Schallköpfe können auf das Ende eines Katheters aufgesetzt und in Blutgefäße eingeführt werden, um die Wände der Blutgefäße zu untersuchen.

Verwendungszwecke

Ultraschall wird häufig zur Diagnose, zur Behandlung und zur Führung bei Eingriffen wie z. B. Biopsien verwendet.

Er kann zur Untersuchung innerer Organe wie der Leber und der Nieren, der Bauchspeicheldrüse, der Schilddrüse, der Hoden und der Eierstöcke und anderer eingesetzt werden.

Eine Ultraschalluntersuchung kann zeigen, ob ein Knoten ein Tumor ist. Dieser könnte krebsartig sein oder eine mit Flüssigkeit gefüllte Zyste.

Er kann helfen, Probleme mit Weichteilen, Muskeln, Blutgefäßen, Sehnen und Gelenken zu diagnostizieren. Es wird verwendet, um eine gefrorene Schulter, einen Tennisarm, das Karpaltunnelsyndrom und andere zu untersuchen.

Probleme mit dem Blutkreislauf

Doppler-Ultraschall kann den Blutfluss in einem Gefäß oder den Blutdruck beurteilen. Er kann die Geschwindigkeit des Blutflusses und eventuelle Verstopfungen feststellen.

Ein Echokardiogramm (EKG) ist ein Beispiel für Doppler-Ultraschall. Mit ihm lassen sich Bilder des Herz-Kreislauf-Systems erstellen und der Blutfluss und die Bewegung des Herzgewebes an bestimmten Punkten messen.

Ein Doppler-Ultraschall kann die Funktion und den Zustand der Herzklappenbereiche, etwaige Anomalien im Herzen, Klappeninsuffizienz oder aus den Klappen austretendes Blut beurteilen, und er kann zeigen, wie gut das Herz das Blut abpumpt.

Es kann auch verwendet werden, um:

  • die Wände der Blutgefäße zu untersuchen
  • auf TVT oder ein Aneurysmazu prüfen
  • das fötale Herz und den Herzschlag zu überprüfen
  • auf Plaqueablagerungen und Gerinnsel zu untersuchen
  • auf Blockaden oder Verengungen der Arterien zu untersuchen

Ein Carotis-Duplex ist eine Form der Carotis-Sonographie, die einen Doppler-Ultraschall beinhalten kann. Damit lässt sich feststellen, wie sich die Blutzellen durch die Halsschlagadern bewegen.

Ultraschall in der Anästhesiologie

Ultraschall wird häufig von Anästhesisten verwendet, um eine Nadel mit Anästhesielösungen in die Nähe von Nerven zu führen.

Eine Ultraschalluntersuchung kann in einer Arztpraxis, in einer Ambulanz oder im Krankenhaus durchgeführt werden.

Die meisten Scans dauern zwischen 20 und 60 Minuten. Sie ist normalerweise nicht schmerzhaft und es gibt keine Geräusche.

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In den meisten Fällen ist keine besondere Vorbereitung erforderlich, aber die Patienten sollten locker sitzende und bequeme Kleidung tragen.

Wenn die Leber oder die Gallenblase betroffen ist, muss der Patient möglicherweise mehrere Stunden vor dem Eingriff fasten oder nichts essen.

Für eine Untersuchung während der Schwangerschaft, insbesondere in der Frühschwangerschaft, sollte die Patientin viel Wasser trinken und versuchen, für einige Zeit vor dem Test keinen Urin zu lassen.

Wenn die Blase voll ist, liefert der Scan ein besseres Bild der Gebärmutter.

Die Untersuchung findet normalerweise in der radiologischen Abteilung eines Krankenhauses statt. Ein Arzt oder ein speziell geschulter Ultraschalldiagnostiker führt die Untersuchung durch.

Äußerliche Ultraschalluntersuchung

Der Ultraschalldiagnostiker trägt ein Gleitgel auf die Haut der Patientin auf und platziert einen Schallkopf über der geschmierten Haut.

Der Schallkopf wird über den zu untersuchenden Teil des Körpers bewegt. Beispiele sind Ultraschalluntersuchungen des Herzens eines Patienten oder eines Fötus in der Gebärmutter.

Der Patient sollte kein Unbehagen oder Schmerzen verspüren. Er spürt nur den Schallkopf auf der Haut.

Während der Schwangerschaft kann es zu leichtem Unbehagen aufgrund der vollen Blase kommen.

Interne Ultraschalluntersuchung

Wenn die inneren Fortpflanzungsorgane oder das Harnsystem beurteilt werden müssen, kann der Schallkopf beim Mann in das Rektum und bei der Frau in die Vagina eingeführt werden.

Zur Beurteilung eines Teils des Verdauungssystems, z. B. der Speiseröhre, der Brustlymphknoten oder des Magens, kann ein Endoskop verwendet werden.

Ein Licht- und ein Ultraschallgerät sind am Ende des Endoskops angebracht, das in den Körper des Patienten eingeführt wird, normalerweise durch den Mund.

Vor dem Eingriff erhalten die Patienten Medikamente, um eventuelle Schmerzen zu reduzieren.

Interne Ultraschalluntersuchungen sind weniger komfortabel als externe, und es besteht ein geringes Risiko für innere Blutungen.

Sicherheit

Die meisten Arten von Ultraschall sind nicht invasiv und beinhalten keine ionisierende Strahlenbelastung. Das Verfahren gilt als sehr sicher.

Da die langfristigen Risiken jedoch nicht bekannt sind, wird von unnötigen „Erinnerungs-Scans“ während der Schwangerschaft abgeraten. Eine Ultraschalluntersuchung während der Schwangerschaft wird nur empfohlen, wenn sie medizinisch notwendig ist.

Wer allergisch gegen Latex ist, sollte seinen Arzt informieren, damit er keine latexhaltige Sonde verwendet.