Lichenifikation bezieht sich auf einen Bereich mit harter, verdickter Haut. Sie entsteht in der Regel durch ständiges Reiben oder Jucken.

Es gibt zwei Haupttypen von Lichenifikation, jede mit unterschiedlichen zugrundeliegenden Ursachen.

Lesen Sie weiter, um mehr über dieses Problem zu erfahren und wie man es behandeln kann.

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Definition

Lichenifikation ist ein Begriff, der harte, verdickte Bereiche der Haut beschreibt. Diese Bereiche bilden sich meist durch wiederholtes Reiben oder Kratzen.

Es gibt zwei Haupttypen von Lichenifikation: primäre und sekundäre.

Die primäre Lichenifikation entsteht hauptsächlich durch das Verhalten – ständiges Kratzen oder Reiben.

Wenn ein zugrundeliegender medizinischer Zustand für die Lichenifikation verantwortlich ist, klassifizieren medizinische Fachkräfte sie als sekundäre Lichenifikation.

Sie können diese verhärteten Bereiche als „sekundäre Läsionen“ klassifizieren.

Ursachen

Die primäre Lichenifikation resultiert aus dem Verhalten: ständiges Jucken oder Reiben. Ein Arzt kann einen Lichen simplex chronicus diagnostizieren. Ein anderer Name dafür ist Neurodermitis.

Wenn ein separates Gesundheitsproblem die Lichenifikation verursacht, hat die Person eine sekundäre Lichenifikation.

Einige mögliche Ursachen für sekundäre Lichenifikation sind:

  • Xerose, das ist der medizinische Name für trockene Haut
  • atopische Dermatitis, ein gängiges Synonym für Ekzeme
  • Schuppenflechte
  • psoriasiforme Dermatosen, eine Gruppe von Erkrankungen, die der Schuppenflechte ähnlich sind
  • vegetative Wucherungen
  • infektiöse ekzematöse Dermatitis
  • Porokeratose
  • Pityriasis rubra pilaris
  • Zwangsneurose
  • Angstzustände

Symptome

Lichenifikation kann an verschiedenen Hautstellen auftreten, je nach Art und Ursache des Problems.

Die primäre Lichenifikation tritt am häufigsten auf dem:

  • Kopf, insbesondere der Kopfhaut
  • Hals
  • Arme
  • Genitalien
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Eine primäre oder sekundäre Lichenifikation kann sich jedoch überall in Reichweite entwickeln, auch an den:

  • Oberschenkel
  • Unterleib
  • Flanken
  • Gesicht
  • Unterschenkel
  • Brust

Die betroffenen Stellen entwickeln oft eine dunklere Farbe, der medizinische Fachbegriff dafür ist Hyperpigmentierung.

Mit der Zeit können kleine Papeln auftreten, die der Haut eine holprige Textur verleihen.

Außerdem haben die lichenifizierten Bereiche typischerweise eine unregelmäßige Form.

Behandlung

Abhängig von der Ursache kann ein Arzt mehr als eine Art der Behandlung für Lichenifikation empfehlen. Freiverkäufliche oder verschreibungspflichtige Medikamente, häusliche Pflege und Gespräche mit einem Therapeuten können jeweils von Vorteil sein.

Für Menschen mit sekundärer Lichenifikation ist es wichtig, die zugrundeliegende Ursache zu behandeln, wie z. B. ein Ekzem oder eine Schuppenflechte.

Eine Person kann möglicherweise rezeptfreie Produkte, einschließlich Feuchtigkeitscremes, verwenden, um den Juckreiz zu reduzieren und das Reiben oder Kratzen zu verhindern.

Zu den Medikamenten, die helfen können, gehören

  • Antihistamin-Cremes oder -Tabletten
  • Fluticasonpropionat-Cremes
  • Kortikosteroid-Cremes oder -Injektionen
  • Anti-Angst-Medikamente

Es ist auch wichtig, die häusliche Pflege zu praktizieren, was Folgendes beinhalten kann:

  • Abdecken der betroffenen Stellen
  • das Tragen von Handschuhen
  • Kurzes Schneiden der Nägel
  • Vermeiden von Auslösern für Juckreiz, wie z. B. Wollkleidung
  • Haferflockenbäder nehmen
  • Stress reduzieren, wann immer möglich
  • Kühle Kompressen verwenden
  • Verwendung von Feuchtigkeitscremes und Aufbewahrung im Kühlschrank

Je nach Ursache der Lichenifikation kann ein Arzt auch andere Behandlungen empfehlen, wie z. B. Lichttherapie oder Psychotherapie.

Lichenifikation vs. Lichen simplex chronicus

Lichenifikation bezieht sich auf harte, raue Hautstellen, die durch wiederholtes Reiben oder Jucken entstehen.

Lichen simplex chronicus ist der medizinische Name für dieses Problem. Ein anderer Name dafür ist Neurodermitis.

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Sie kann auch die Folge anderer Erkrankungen sein, wie z. B. Ekzeme oder Angstzustände.

Diagnose

Ein Arzt kann eine Lichenifikation typischerweise mit einer körperlichen Untersuchung diagnostizieren.

Sobald der Arzt die Diagnose gestellt hat, wird er nach anderen Symptomen fragen, um die zugrunde liegende Ursache zu ermitteln.

Wenn die Ursache schwer zu identifizieren ist, kann der Arzt zusätzliche Tests anordnen, wie z. B. eine Hautbiopsie.

Zusammenfassung

Lichenifikation bezieht sich auf einen verdickten, verhärteten Bereich der Haut. Er kann eine holprige Textur haben und dunkler als die umgebende Haut sein.

Das Problem tritt durch wiederholtes Reiben oder Kratzen auf und kann durch eine Reihe von zugrundeliegenden Gesundheitsproblemen, einschließlich Haut- und psychischen Erkrankungen, verursacht werden.

Die Behandlung der Lichenifikation konzentriert sich darauf, die Heilung des Hautbereichs zu unterstützen und das Kratzen oder Reiben zu verhindern. Dazu müssen alle zugrundeliegenden Probleme angegangen werden.